Kapiel 5 POV: Annalena Baerbock

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Auch ich machte mich auf den Weg zu meinem Zimmer mit danebenliegendem Büro. Ich beeilte mich, mich bettfertig zu machen und schmiss mich dann aufs Bett zu schlafen, doch obwohl ich noch einen Moment vorher so unglaublich müde gewesen war, konnte ich jetzt einfach nicht einschlafen

Ich warf mich im Bett hin und her und versuchte verzweifelt irgendwie in den Schlaf abzudriften. Doch es klappte einfach nicht. Erschöpft entschloss ich irgendwann, dass es keinen Sinn mehr hatte. Ich setzte mich auf und machte mich auf den Weg zur Küche für einen Mitternachtssnack. Ich stolperte schlaftrunken die Treppe zur Küche hinunter verpasste jedoch im Halbschlaf eine Stufe und fiel längs die Treppe hinunter.

Doch kurz bevor ich auf dem Boden aufschlagen und mir alle Knochen brechen konnte wurde ich von einem Paar starker Arme aufgefangen. Ich sah auf und blickte geradewegs in das schokolade nverschmierte Gesicht von Olaf Scholz höchstpersönlich.

Die Welle der Dankbarkeit die mich einen Moment davor noch erfasst hatte, verschwand gleich wieder als ich bemerkte, welche Schokolade er gegessen bzw. um seinen Mund verschmiert hatte. Dieses Schwein!

,,Du Mistkerl", schrie ich ihn an und stieß ihn von mir fort. ,,Das war meine Lieblingsschokolade, was denkst du wer du bist, dass du einfach so anderer Leute Essen nehmen darfst wenn sie dich schon freundlicherweise zu sich nach Hause einladen. Und außerdem warum läufst du hier nachts überhaupt so blöd ...."

Ich schrie ihn immer weiter an, bis ich irgendwann merkte, dass er mich nur ganz perplex anstarrte und aber fast schon traurig und enttäuscht aussah.
Ich stoppte meinen Monolog und sah ihn zerknirscht an.

UnprofessionalOù les histoires vivent. Découvrez maintenant