Kapitel 4 POV: Olaf Scholz

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Ich wusste selber nicht warum ich so abweisend zu Annale- nein Frau Baerbock gewesen war, aber es machte doch sowieso keinen Unterschied. Ich meine wir sind Konkurrenten bei einer Wahl. Eine Wahl, die über das Schicksal eines ganzen Landes entscheiden konnte. Da durfte ich solche Ablenkungen nicht zulassen!

Ich betrat das riesige Hofgebäude mit Annalena und wow, es war wirklich sehr groß und viel zu modern und edel gestaltet für einen Bauernhof. Doch es war insgesamt trotzdem einfach schön und irgendwie auch gemütlich, das musste ich zugeben. Die Baerbock mochte ja von ordentlicher Politik keine Ahnung haben, aber sie wusste wie es sich gut lebte.

Ich versuchte dennoch unbeeindruckt zu wirken von den vielen Gängen und Türen und blaffte A- Frau Bearbock an.
,,Und, wo kann ich jetzt schlafen?"

Baerbock überging seinen scharfen Ton gekonnt und wies ihn einfach in Richtung eines Treppenaufgangs.

,,Dort gibt es mehrere Schlafzimmer, such dir eins aus. Die Security wird dich begleiten", sie klang erschöpft und ich fragte mich ob ich nicht doch ein wenig harsch gewesen war. Immerhin ließ sie mich hier gerade in ihrem Haus schlafen. Andererseits was tat es zur Sache? Was für einen Unterschied machte es ob sie mich leiden konnte oder nicht ? Genau, keinen. Also nickte ich nur knapp in ihre Richtung und lief dann den Treppenaufgang hoch.

Oben erwartete mich ein breiter Gang mit 5 hölzernen Türen. Ich nahm die erstbeste Tür und ging in das Zimmer. Drinnen erwartete mich ein nett eingerichtetes Zimmer mit großem Doppelbett. Ich schmiss mich darauf und wartet bis die Security mein Gepäck hereingebracht hatte. Dann zog ich mich um und ließ mich todmüde auf das Bett fallen. Ich schlief direkt ein.

UnprofessionalWhere stories live. Discover now