1 Kapitel ✔️

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Hallo ihr Lieben,
Danke erstmal, dass ihr euch für mein Buch entschieden hab. Ich hoffe es gefällt euch. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind immer erwünscht. Verzeiht meine kleinen Rechtschreibfehler. Ich würde mich riesig über einen Kommentar oder ein Vote freuen. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim lesen und will euch nicht weiter aufhalten ^^
Eure medebi :)

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Langsam öffnete ich die Tür und spähte hinein. Alle Schüler im Klassenraum schauten mich sofort an.

Nur einer nicht Jake Bell, der Frauenschwarm der gesamten East High. Noch nicht mal schielen tut der Mistkerl, dachte ich bitter. Aber natürlich sprach ich meine Gedanken nicht laut aus. Ich, Rose (Englisch ausgesprochen) würde ihm diese Genugtuung nicht gönnen. Ich doch nicht.

Noch ein süßes Lächeln aufsetzen, erinnerte ich mich selbst und trat in den Klassenraum.

Langsam ging ich zu meinem Platz. Er war in der letzten Reihe, relativ weit links. Neben mir rechts saß meine beste Freundin Liz.

»Hey« sagte ich und begrüßte sie mit einer Umarmung.

Ich konnte mich gerade noch hinsetzen, bevor die Hälfte der Klasse sich auf mich stürzte.

»Rose, ich brauch einen Rat«, hörte ich viele rufen. Ja richtig gehört. SIE brauchen MEINEN Rat, dachte ich zufrieden.

»Alle mal ganz langsam« sagte ich gelassen.

Schnell schielte ich zu Jake hinüber, doch er machte ein Nickerchen.

Verdammt, dachte ich. Warum schläft er ausgerechnet jetzt, wo er sehen kann wie beliebt ich bin? Mist aber auch. Egal. Ich schaute nach vorne und richtete meine Aufmerksamkeit wieder meinen Mitschülern.

»Stellt euch in eine Klasse ... äh Reihe auf« sagte ich zuckersüß und fluchte innerlich.

Wie konnte ich mich nur versprechen? Das war ganz und gar nicht gut. Zum Glück bemerkte es niemand und alle taten wie ihnen gesagt wurden ist.

Die erste, ein schlankes Mädchen mit blauen Augen und blondem Haar begann zu sprechen.

»Also mein Freund und ich sind schon seit etwas über einem Jahr zusammen und haben es immer noch nicht getan. Meinst du, es ist jetzt an der Zeit das zu tun?«

Während sie das sagte, spielte sie nervös mit ihrem Haar und errötete vor Verlegenheit.

Ich lächelte ihr aufmunternd zu.

»Wenn du dafür bereit bist und denkst, dass es richtig ist, dann tu es. Aber nur wenn du dir sicher bist. Tu das nicht, nur um deinen Freund zu gefallen.« Sie bedankte sich überschwänglich und verschwand.

So ging es weiter bist der Lehrer irgendwann reinkam. Als er mich sah, lächelte er und sagte:

»Schon wieder dabei Ratschläge zu geben?«

»Ja Sir« sagte ich verlegen.

Ja ihr habt richtig gehört ich, Rose Montgomery gebe Ratschläge für Beziehungen und allerlei. Kam es zum ersten Kuss oder jemand gestand euch seine Liebe, dann kommt zu mir und ich werde euch helfen.

Leider war ich so in Gedanken, dass ich die Box nicht sah. Erst als der Lehrer um Ruhe bat, wurde ich darauf aufmerksam.

»Warum haben sie eine Box dabei?« fragte ich, nachdem er mich drangenommen hatte.

»Um den neuen Sitzplan herzustellen« sagte er.

»Mit Hilfe einer Box?« fragte ich argwöhnisch.

»Genau« bestätigte er.

»Eure Tische sind nummeriert und in dieser Box sind kleine Zettel mit jeweils einer Zahl drauf. Ihr zieht einen Zettel und geht dann zum Tisch mit der selben Nummer«

Gesagt, getan.

Wir stellten uns alle an und zogen dann nach der Reihe einen Zettel. Ich hatte die Nummer 13. Mist, das ist die Unglückszahl schlechthin. Unglück konnte ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen.

Widerwillig ging ich zu meinen neuen Platz. Er war ganz in der Ecke und das hieß, dass ich nur einen Nachbarn haben würde. Unglückszahl 13 dachte ich nur wieder. Keine 5 Minuten später setzte sich Jake neben den einzig freien Platz neben mir.

»Mist, Unglückszahl 13« sagte ich noch einmal bitter.

Er setzte sich einfach hin, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. So ein Mistkerl.

An mein Äußeres kann es nicht liegen oder? Ich bin weder schlank noch dick, habe schulterlange blonde Haare und jeweils ein grünes und blaues Augen. Sehr ungewöhnlich, aber meine Mutter sagte immer, dass es mich besonders macht.

Verärgert über sein Desinteresse guckte ich zu ihm herrüber. Er hatte einen muskulösen Körper, keine Frage. Genauso blaue Augen wie ich, zumindest wie das eine, aber dafür schwarze zerzauste Haare. Solche die man unbedingt anfassen wollte. Außerdem hatte er markante Gesichtszüge und alles in allem war er verdammt gutaussehend. Und das wusste der Mistkerl auch nur zu gut.

Doch das war nicht der Grund, warum ich ihn mochte. Ja ich, die ihn immer herablassend behandelt, mag ihn. Aber er ist selber schuld. Er behandelt mich wie Luft, tut so als würde ich nicht existieren. Das schmerzt mich sehr, aber trotzdem mag ich ihn. Dagegen kann ich nichts machen.

Wir waren mal befreundet und er hat mir sogar einmal das Leben gerettet. Das ist schon lange her, aber ich kann das trotzdem nicht vergessen.

Fake GirlfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt