•VII• Familie vereint

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 Zunächst wusste ich überhaupt nicht wie er es an Bord geschafft hatte – Den anderen erging es aber genauso

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Zunächst wusste ich überhaupt nicht wie er es an Bord geschafft hatte – Den anderen erging es aber genauso. Doch ich hatte nur eines im Kopf. ‚Wo zum Teufel war die Erde?' Überall blickte ich mich um. Nirgendwo war sie zusehen. „Ich verstehe das nicht", meinte der Schmuggler, „Hier gibt es einen Planeten! Die Scanner zeigen eine riesige Masse an" – Obi-Wan schüttelte mit dem Kopf. „Das sind nur noch die Überreste eines Planeten. Geröll und Trümmer", sprach er die unvermeidliche Wahrheit aus. Niemandem war die Tragweite seiner Aussage bewusst. Chewie brüllte etwas Undeutliches – Dann deutete er mit seinen breiten Pranken auf ein rundes und großes Objekt.

Auch Luke entdeckte es – „Ich sehe sie!", rief er, „Das da muss die Erde sein!" Augenblicklich stieg in mir die Hoffnung empor. Kenobi lag mit seiner Vermutung doch falsch. Die Erde war noch immer an Ort und Stelle. All meine Furcht war wie weggeblasen – Binnen weniger Sekunden später war sie wieder zurück. „Das ist nicht die Erde", stellte der weise Jedi fest, „Das ist der Todesstern." Niedergeschlagen ließ ich mich zurück in den Sitz fallen. Dass die Erde wirklich verschwunden war, realisierte ich noch nicht ganz. Wie denn auch? - Auf einen Schlag sollte alles weg sein?

Nein, das konnte niemals wahr sein! - Die Fakten sprachen aber eine andere Sprache. Ja, die Scanner offenbarten uns eine unvorstellbar große Menge von Masse an. Doch das Ausmaß der Verteilung dieser Masse war immens. Niemals konnte das die Erde sein. Einfach zu groß war der Radius – Der Wahrheit musste ich ins Auge schauen. Meine Heimatwelt war für immer verloren. Nie mehr würde ich die Schönheit des blauen Planeten zusehen bekommen. Darth Rampitur hatte seine eigenen Eltern getötet. Schon wieder hatte er Unheil über ein ganzes Volk gebracht. Zehn Milliarden unschuldiger Menschen hatte ermordet gehabt. Doch anderseits war es auch die Erlösung – All diese Menschen waren endlich wieder frei, anders als ihr Henker.

Ein Ruck ließ mich zurück in die Gegenwart kommen – „Ein Traktorstrahl!", stellte der schlagfertige Schmuggler fest. Ohne uns dagegen wehren zu können, zog uns der Todesstern an. Schnell heckten wir einen provisorischen Plan aus. Ohne solche würden wir niemals aus dieser Situation lebendig herauskommen können. Und so könnten wir Ahsoka und Leia nicht mehr retten können – Der Falke wurde nach unserer unfreiwilligen Landung von freundlichen Sturmtruppen durchsucht. Mit Leichtigkeit schalteten wir sie aus. Dann brachen wir auf. Während sich Obi-Wan um den Traktorstrahl kümmern sollte, waren Luke und die Anderen auf dem Weg zum Gefängniskomplex – Ich hingegen ging auf die Suche nach einer ganz bestimmten Togruta.

Ihre Anwesenheit konnte ich flüchtig spüren – Sie war also tatsächlich hier auf dieser Todesmaschine. All die lange Zeit war sie hier gewesen. Ganz alleine, wenn man von Sautschen Anwesenheit absah. Von ihrem Tod waren wir alle überzeugt und doch lebte sie noch. Welche Qualen sie wohl durchmachen musste? Dieser Gedanke ließ mich einfach nicht mehr los – Wäre ich bloß auf Malachor ihr beigestanden! Nichts von all dem hier wäre jemals geschehen!

Anakin wäre niemals verschwunden! Leia wäre ihn niemals suchen gegangen und in die Gefangenschaft des Imperiums gekommen. Vor allem aber wäre Ahsoka nicht dem Monster namens Darth Rampitur ausgesetzt gewesen. All das war nur meine Schuld gewesen – Ich hatte mich vor meine Furcht leiten lassen. Etwas, was eigentlich nur ein Sith-Lord tat – Einem Sith wie Sautschen beispielsweise.

Star Wars - DER TERRANERWhere stories live. Discover now