I love being yours (Chanlix) Part 3

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Kraftlos sank ich in mir zusammen, so als hätte man mir alles Leben ausgesaugt. Und ohne, dass ich etwas dagegen tun konnte, verschwamm meine Sicht, dunkle Flecken breiteten sich in meinem Sichtfeld immer weiter aus und dann wurde alles schwarz.

Mitten in der Nacht erwachte ich, da ich schrecklichen Durst hatte. Meine Kehle fühlt sich wie ausgetrocknet an und ich tastete mit der rechten Hand nach der Wasserflasche, die sonst immer neben meinem Bett stand. So weit kam ich aber gar nicht, da ich etwas Warmes, Weiches unter meinen Fingerspitzen fühlte.

Es atmete auch noch und ich versuchte mein umnachtetes Gehirn zu einer vernünftigen Deduktion zu zwingen. Als ich mich dann langsam umdrehte, stellte ich fest, dass ich mich sehr kraftlos und müde fühlte. Dennoch lag eine angenehme, fast schon beruhigende Wärme über meinem Körper und schlussendlich konnte ich auch erkennen, wer neben mir lag und diese Geborgenheit ausstrahlte.

Chan.

Dieser hatte seinen Arm locker um meine Hüfte geschlungen, ein Bein über die meinen gelegt und schien friedlich zu schlafen. Ich blinzelte erschöpft, beäugte ihn dann kurz und stellte fest, dass wir auch gar nicht mehr in meinem Bett lagen, sondern in seinem.

Hatte er mich hierher getragen? Aber warum wusste ich davon nichts mehr?

Meine Erinnerungen waren seltsam verschwommen und der Durst erinnerte mich an den Grund meines Erwachens. Mit aller Kraft stützte ich mich auf und griff über Chan hinweg, um meine Hand suchend neben dem Bett umhertasten zu lassen. Nach kurzer Zeit fand ich die Wasserflasche und zog sie triumphierend zu mir herauf. Behutsam, um meinen Hyung nicht zu wecken, schraubte ich die Flasche auf und setzte sie an meine trockenen, immer noch leicht geschwollenen Lippen.

Mit großen Schlucken spülte ich das unangenehm raue Gefühl in meinem Rachen hinweg und seufzte zufrieden. Sicherheitshalber legte ich die Flasche jetzt neben mich aufs Bett und drehte mich dann wieder so, dass ich näher bei Chan lag und sein Arm mir dieses Gefühl von Geborgenheit gab. Matt und wieder kurz vor dem Einschlafen sah ich in das unschuldige Gesicht meines Leader. Er sah so sanftmütig aus, so engelsgleich und leicht zerzaust, aber dennoch wunderschön. Mein Herz schlug sogleich ein wenig schneller. Und als würden mich unsichtbare Fäden anziehen, schmiegte ich mich enger an ihn, legte meinerseits einen Arm um seinen Oberkörper und drückte meine Wange an seine Schulter.

Noch immer verstand ich nicht ganz, warum ich nun neben ihm im Bett lag und ich versuchte nochmal alles, was am Abend zuvor geschehen war, zu rekonstruieren. Mein Zeigefinger wanderte über Chans Hals, fuhr die Konturen seines Kiefers nach und wickelte dann eine kleine dunkelbraune Strähne auf. Während ich meinen eigenen Finger bei seiner frechen kleinen Exploration beobachtete, bemühte ich mich darum, die Erinnerung an die Ereignisse in eine sinnhafte Reihenfolge zu bringen.

Ich hatte in meinem Bett auf den Älteren gewartet, weil ich den ganzen Tag schon Sex mit ihm wollte... Chan war zu mir gekommen und hatte mich innerhalb von Sekunden schwach werden lassen. Ich hatte ihm einen geblasen. Wir hatten Sex. Er war so sanft zu mir, dass ich ihm schon meine Liebe gestehen wollte. Mein Körper erwärmte sich bei dem Gedanken an seine tiefen, gefühlvollen Bewegungen. So als wäre es für uns beide nicht nur Sex sondern eine Verbindung, ein spürbares Band, das unsere Zuneigung und Hingabe offenlegen würde. Doch dann habe ich ihn dazu aufgefordert, mich hart ranzunehmen... und er hatte es getan.

Eine leichte Gänsehaut zog sich über meinen Körper, als ich mich endlich an das Folgende erinnerte. Er hatte mir das gegeben, was ich wollte. Seine dominante und gierige Seite war zum Vorschein gekommen. Beinahe glaubte ich, für einen Moment seine harten Stöße noch immer zu spüren, seine Hände, die mich nach unten drückten, seine erotischen Worte... Ich war so sensibel gewesen, dass es mich offenbar ausgeknockt hatte.

Stray Kids Oneshots 💕(BoyxBoy)Where stories live. Discover now