Chapter #15

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PoV Harry:

Die letzten Wochen waren einfach nur komplett verwirrend für mich. Die einzigen Momente, in denen ich mich wieder halbwegs konzentrieren konnte waren, wenn Louis bei mir war. Ich liebe ihn immer noch so sehr und es freut mich total das er so oft bei mir ist.
In Gedanken versunken lag ich da, bis die Krankenschwester, zur täglichen Morgenvisite freudig reingeschneit kam.

"Guten Morgen Herr Styles. Heute ist doch ein herrlicher Tag nicht?"

"Äh ja.."

"So jetzt müssen sie ihre Medikamente einnehmen."

"Hmm...", wie ich diesen Teil hasste.

Angewidert verzog ich das Gesicht, als ich die Tabletten hinuntergezwängt hatte.

"So, das hätten wir dann geschafft, so schlimm war es doch garnicht oder?"

"Hmm..."

"Fühlen sie sich denn schon bereit, heute mal zu versuchen etwas zu laufen?"

"Warum nicht..."

Ich freute mich total über diese Nachricht, da ich echt nichtmehr liegen konnte und endlich wieder nach Hause wollte und das wäre ein riesen Schritt dorthin.
Die nächsten paar Stunden lag ich einfach nur starr da, starrte an die Decke und hoffte einfach, das die Zeit schnell vergeht.
Nach einigen Stunden kam die Schwester dann wieder.

"So Herr Styles, wollen wir es dann versuchen? Wenn Sie sich gut anstellen, können Sie vielleicht sogar morgen von der Intensivstation runter auf eine normale Station."

"Ja klar."

Über diese Worte freute ich mich wie ein kleines Kind, da man auf der normalen Station, fernsehen, auf den Balkon gehen konnte und vor allem sind dort längere Besuchszeiten.
Die Schwester kam auf mich zu und machte das Gestell vom Bett ab.
Sie setzte mich vorsichtig in einen Rollstuhl, schob mich auf den Gang und stütze mich hoch, so das ich stand.
Mein ganzer Körper zitterte und ich drohte umzufallen, doch die Schwester stütze mich und ich nahm alle meine Kräfte zusammen und setzte ein Bein nach vorne. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding, doch ich konzentrierte mich und machte wieder einen Schritt nach vorn.

"Klasse Herr Styles, genauso muss das sein, na los und noch einen."

Ich spannte wieder meinen ganzen Körper an und stellte ein Bein vor das andere. Plötzlich kam jemand um die Ecke und es war niemand geringeres als die Person die ich über alles liebte und immer bei mir haben wollte, mein bester Freund Louis.
Er starrte mich geschockt an und ich konnte sehen wie sich in seinen Augen ein paar Tränen bildeten.

"Omg Harry."

Die Schwester ließ meinen Arm los, aber blieb immer an meiner Seite, um mich jederzeit wieder stützen zu können.
Ich sammelte nochmal alle meine Kräfte und ging zwei weitere Schritte auf den Kleineren zu.
Er schaute mich lächelnd an und kam mir ein paar Schritte entgegen. Ich machte noch einen Schritt und fiehl Louis dann kraftlos, aber glücklich in die Arme. Dieser umarmte mich, lachte und half mir dann mit der Schwester zusammen, zurück in den Rollstuhl.

"So so, aber werden sie hier mal nicht übermütig.", sagte die Schwester lachend.

Ich wurde dann zurück aufs Zimmer geschoben, aufs Bett gelegt und
Louis setzte sich wieder, wie jedes mal neben mich ans Bett.

"Das sah doch schon gut aus."

Ich schaute Louis an, dessen meeresblaue Augen schimmerten und funkelten. Wie ich diese Augen liebe, doch ich schaute ihn wohl etwas zu lange verträumt an.

"Was guckst du, hab ich was im Gesicht?, fragte mich der Blauäugige belustigt.

Ich wurde etwas rot und lächelte verlegen.

"Äh nein hast du nicht.", sagte ich nur, wobei Louis es zum Glück beließ.

Wir lachten Beide zusammen und ich fand es toll Louis so bei mir zu haben, aber warte was ist eigentlich mit seiner ach so tollen Freundin? Bei dem Gedanken schien mir das Blut in den Adern zu gefrieren.

"Und wie läufts mit deiner Freundin?", fragte ich die Frage, die ich eigentlich garnicht wirklich beantwortet haben wollte.

Louis schaute mich verdutzt an.

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Thank you all<3

You're my Guardian Angel ♡ // Larry Stylinson FFOù les histoires vivent. Découvrez maintenant