Chapter #2

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PoV Harry:

Alles in mir zog sich zusammen und ich rutschte verzweifelt an der Tür entlang, hinunter auf den Boden. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich saß da, wie in Schockstarre. Eleanor hatte mir ja schon öfter solche Dinge ins Ohr geflüstert, jedoch traf es mich diesmal irgendwie besonders hart.
Warum weiß ich auch nicht so genau. Louis und ich waren einfach seit X-Faktor unzertrennlich und jetzt seit einem Jahr, war es einfach nicht mehr dasselbe und er merkte dies nichteinmal. Immer war Eleanor da und versuchte immer weiter einen Keil zwischen uns zu treiben, was ihr zum Glück noch nicht ganz gelungen war. Aber wenn es so weitergehen würde, hatte sie es bald geschafft. Gequält und mit den Nerven komplett am Ende stand ich auf und setzte mich auf mein Bett. Immer mehr Tränen rannten über meine Wangen und meine Gedanken wurden immer düsterer, bis hin zu den Gedanken, die mich immer weiter in dieses tiefe schwarze Loch hineintrieben, in dem ich schon seit etwa einem halben Jahr mehr oder weniger feststeckte.
Plözlich nahm ich ein leises Klopfen an meiner Schalfzimmertür war.

"Herein.", sagte ich mit brüchiger Stimme.

Es war Niall, der sofort auf mich zukam und mich in seine Arme zog.

Einge Minuten saßen wir so da, bis Zayn durch den Flur rief, wo wir denn so lange bleiben würden.
Niall stand sofort auf und ich hörte wie er den Beiden erklärte, das es mir nicht so gut gehen würde und es deshalb vielleicht besser wäre, wenn sie gehen würde. Er versprach den Beiden noch sich um mich zu kümmern und kurz darauf hörte ich meine Haustür, die krachend ins Schloss fiel.

Niall kam wieder zurück zu mir und wir saßen noch etwas länger dort, sprachen einfach miteinander. Es tat gut, die ganze Verzweiflung und den Frust mal wieder ein wenig von der Seele zu reden.

Als es schon ziemlich spät war, verabschiedete Niall sich dann auch und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.

~Nächster Tag~

PoV Louis:

Ich öffnete langsam meine Augen und mein Blick richtete sich zuerst auf die Uhr.

"Sch**ße, es ist schon 12 Uhr. Ich wollte doch halb 1 bei Harry sein."

Eleanor öffnete neben mir langsam die Augen und schaute mich etwas verwirrt an.

"Ich muss los", sagte ich hektisch zu ihr.

"Wohin?"

"Zu Harry. Ich hab es ihm gestern versprochen"

"Muss das sein. Kannst du nicht hier bei mir bleiben.", sagte Eleanor und zog einen Schmollmund.

"Mensch El, was hast du denn immer gegen Harry. Du weißt doch, dass er mein bester Freund ist. Wir können später was machen. Ich muss dann los."

Schnell drückte ich ihr noch einen Kuss auf die Wange, den sie nur mit einem Augenrollen kommentierte. Nun stand ich auch auf, zog mir was vernünftiges an, schnappte die Haustürschlüssel, setzte mich ins Auto und fuhr los.
Die ganze Autofahrt überlegte ich warum Eleanor immerzu etwas dagegen hatte, das ich zu Harry ging bzw. fuhr, doch konnte keinen triftigen Grund finden. Am Haus von Harry angekommen, stieg ich aus und öffnete seine Haustür, da ich einen Schlüssel für seine Wohnung besaß, den ich aber sonst so gut wie immer vergesse. Ich trat ein und steuerte direkt aufs Wohnzimmer zu. Dort sah ich Harry, der sich die Hände vor das Gesicht hielt.

"Harry?"

Er erschrak und wischte sich schnell durchs Gesicht.

"H-Hi Lou."

"Hast du geweint? Was ist los?"

Harry senkte seinen Kopf.

"Äähh.."

Ich setzte mich zu dem Größeren von uns beiden und umarmte ihn.

"Hey, egal was ist, ich bin für dich da."

Harry vergrub sein Gesicht in meine Halsbeuge, woraufhin ich ihn ein wenig fester umarmte. Einige Minuten saßen wir so da, bis ich mich wieder von ihm löste. Die Stimmung danach war etwas bedrückend, bis ich dann vorschlug einen Film zu schauen, was Harry nur mit einem kurzen Nicken bejahte.

"Was wollen wir schauen?"

"Keine Ahnung"

"Vielleicht Titanic?"

"Jaa.", sagte Harry sofort Feuer und Flamme und seine Augen strahlten wiedereinmal diese kindliche Freude aus, die ich, wie ich gerade bemerkte in den letzten Wochen nicht mehr so oft gesehen hatte.

Harry legte den Film ein und kam zurück zu mir, auf die Couch.

An der Stelle an der Jack, gerade in das eiskalte Wasser hinabsank, begann Harry leicht zu schluchtzen, woraufhin ich ein Stück näher an ihn heran rutschte und meinen Arm um seine Schultern legte.
Nach ein paar Minuten spürte ich plötzlich wie Harry seinen Kopf leicht gegen meine Schulter lehnte und ich verspürte an der Stelle ein leichtes Kribbeln, welchem ich aber nicht weiter Beachtung schenkte.

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