Aberglaube

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Aberglaube, ein Glaubenssatz oder ein Glaubensgebilde, das dem eigenen gegenüber als irrational, unvernünftig, nutzlos und deswegen als unterlegen betrachtet wird. Zumindest lehrt uns das Wiktionary, hier nun eine kleine Auswahl an "Aberglauben":

Schwarze Katze: Schwarze Katzen galten schon seit der Hexenverfolgung als Omen des Übernatürlichen und man glaubte, sie standen mit dem Bösen in Verbindung. Man sagt, eine schwarze Katze die einem über den Weg läuft bringt Unglück.

Spiegel: Unsere Vorfahren glaubten, dass das was man im Spiegel sah ein Abbild unserer Seele sei. Ein zerbrochener Spiegel stellte die Seele dar, die sich vom Körper entfernte. Um den Fluch der Unglückseligkeit zu brechen, muss man 7 Stunden warten (für jedes der 7 Jahre Pech eine Stunde) bis man die Scherben einsammelt um sie dann im Mondschein zu vergraben. Fällt ein Spiegel von selbst zu Boden und zerbricht, wird bald jemand im Haus sterben.

Leitern: Bevor es Galgen gab, wurden Verbrecher auf der obersten Sprosse einer Leiter gehängt, man sagt ihre Geister würden unter der Leiter verweilen. Auch heute noch heißt es, es würde Unglück bringen wenn man unter einer Leiter hindurch geht, da man durch einen Ort voller Geister schreitet.

Eulen: Sieht man eine Eule durchs Fenster schauen oder sieht man eine Eule bei Tageslicht, soll einem das Pech und der Tod verfolgen.

Salz: Es gab Zeiten in denen Salz sehr selten war, somit sagte man ihm magische Kräfte nach. Es bringt Unglück, Salz zu verschütten und soll ein Zeichen für Krankheiten oder Tod in der Familie sein. Um das Böse und das Pech abzuwenden, wirft man eine Hand voll Salz über seine Schulter.

Sperlinge: Sperlinge sollen die Seelen der Toten tragen und es soll Unglück bringen, wenn man einen Sperling tötet.

Nummer 13: Auch in der heutigen zeit hat man noch angst vor der Nummer 13. Viele Gebäude haben kein offizielles 13. Stockwerk und viele Menschen trauen sich nicht an einem Freitag dem 13. zu fahren oder irgendwo hinzugehen.

Hufeisen: Ein Hufeisen das von einem Pferd verloren und einer Person selbst gefunden wurde soll Glück bringen. Man muss es über die Tür hängen, mit der offenen Seite nach oben damit das Glück nicht ausläuft. Laut anderen Quellen heißt es, ein Glück bringendes Hufeisen solle Hexen abwehren. Hexen werden von Pferden erkannt und deshalb reiten sie auf Besen oder einem Zaunpfahl. Hengt man ein Hufeisen über die Tür kann eine Hexe nicht ins Haus kommen.

Vierblättriges Kleeblatt: Klee soll Menschen und Tiere vor bösen Flüchen schützen und es heißt, es soll Glück bringen sollte man ein vierblättriges Kleeblatt finden.

Hasenpfote: Diese Glücksbringer sollen Unglück und das Böse abwenden und Glück bringen. Man muss die Hasenpfote an einer Kette um den Hals tragen oder in seiner linken Gesäßtasche mit sich führen. Man sagt je älter die Pfote, umso mehr Glück bringt sie.

Kerzen: Wenn die Flamme einer Kerze anfängt zu flackern und blau zu werden, soll ein Geist anwesend sein heißt es.

Vögel: Wenn ein Vogel durchs Haus fliegt, soll es ein Zeichen für wichtige Nachrichten sein. Findet der Vogel nicht mehr hinaus, so hört man von einem Todesfall. Fliegt ein Vogel direkt auf einen zu, ist das Unglück unabwendbar.

Erschaudern: Läuft es einem kalt den Rücken runter, so geht gerade jemand über das Zukünftige Grab.

Halloween: Eine Person die am 31. Oktober geboren wurde, soll die Gabe besitzen mit den Toten zu sprechen.

Fledermäuse: Eine Fledermaus im Haus ist ein Zeichen des Todes.

Geld: Juckt einem die Handfläche, so soll man Geld bekommen. Kratzt man die Handfläche allerdings, bekommt man nichts.

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