お菊人形 (Okiku Puppe)

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Die Okiku Puppe, benannt nach dem Mädchen das einst mit ihr spielte, ist eine ca. 40 cm große Puppe gekleidet in einen Kimono, schwarzen Augen und Haar das auf mysteriöse Weise nachwächst.

Die Okiku Puppe wird seit 1938 im Mannenji Tempel im Dorf Iwamizawa in der Präfektur Hokkaido aufbewahrt. Der Priester des Tempels versichert, dass eine traditionell japanische Puppe immer kurzes Haar hat, das Haar dieser Puppe aber immer zu einer länge von ca 25cm heranwächst. So reicht es bis zu den Knien der Puppe. Das Haar wird zwar regelmäßig geschnitten, wächst aber in kurzer Zeit wieder nach.

Man erzählt sich, dass die Puppe im Jahre 1918 von einem Jungen namens Suzuki Eikichi gekauft wurde, als er eine Ausstellung der Marine in Sapporo besuchte. Er kaufte die Puppe auf der Tanuki-Koji Strasse, die berühmte Einkaufsstrasse von Sapporo, als Geschenk für seine 2 Jahre alte Schwester, Okiku. Das Mädchen liebte die Puppe und spielte jeden Tag damit. Jedoch starb sie im nächsten Jahr unerwartet an einer Erkältung. Die Famile stellte die Puppe auf dem Familienaltar auf und betete jeden Tag zu ihr in Gedenken an Okiku.

Nach einiger Zeit bemerkten sie, dass das Haar der Puppe anfing zu wachsen. Für die Familie stand fest, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass der Geist des Mädchens in der Puppe eine Zuflucht gefunden hatte.

Im Jahre 1938 zog die Familie Suzuki nach Sakhalin und ließen die Puppe in der Obhut des Mannenji Tempels, wo sie bis heute aufbewahrt wird.

Niemand konnte bisher sagen warum das Haar der Puppe immer weiter wächst, jedoch gab es eine wissenschaftliche Untersuchung der Haare und diese ergab, dass das Haar von einem jungen Kind stammt.

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Gefunden auf der Seite urbanlegendsandscarystories.blogspot.de

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