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Schwere Schritte, stampften die Rampe nach oben. Und ein eher kleingewachsener Mann, stand in voller Rüstung vor der Luke seines Schiffs. Die Abgabe seines Auftrags war ein voller Erfolg gewesen, er hatte viele Credits bekommen.  Doch war ihm der widerwärtige Gestank, dieser Kreatur, bis unter den Helm gekrochen. Manchmal fragte er sich, warum er noch Aufträge von dem Hutten annahm. Sie waren gute Auftraggeber, doch man durfte sich kaum Fehler erlauben.
Er hatte ihn noch nicht gleich gehen lassen wollen, und ihm einen Drink angeboten... Jango konnte nicht ablehnen, das wusste er. Es hätte seinen Auftraggeber beleidigt, Und sich mit Jabba anlegen, das taten nur die dummen oder solche die einen Todeswunsch hatten. 

Es hatte länger gedauert als angenommen. Es tat ihm leid, die Junge Frau einfach so den ganzen Tag, in der Hitze sitzen zu lassen. Ob sie dieses mal auf ihn gehört hatte?

Dunkelheit begrüßte ihn, als er in sein Schiff trat. Seine Schritte hallten von den metallernen Wänden zu ihm zurück. Ein Geräusch, welches der Mann nach so vielen Jahren, gar nicht mehr wirklich wahrnahm. Es kümmerte ihn nicht, das das Licht nicht an war. Hatte er doch noch seinen Helm auf: dieser verfügte über ein hervorragendes Nachtsichtgerät.
Mit einer Zielstrebigkeit marschierte der Kopfgeldjäger zu seiner Schlafkabine. War er nach einem so langem Tag, in der er in einer solch brühenden Hitze unterwegs gewesen war, doch sehr erschöpft. Seine Rüstung, welche er trug, hatte ihm dagegen nicht gerade geholfen. Viel mehr hatte diese sich noch mehr aufgeheizt, sodass er gemeint hatte er wäre in einem Ofenrohr. Schweißgebadet, ja, so könnte man seine jetzige Situation am besten beschreiben.  Seine Gewänder, welche er unter der leider nicht aus Beskar bestehenden Rüstung trug, klebten schon förmlich an seiner Haut.

An seiner Baracke angekommen, öffnete er diese. Ein Fischinger, verdorbenener Gestank kroch ihm in die Nase. Anscheinend hatte nicht nur er, unter der Hitze des Planeten gelitten. Angewidert, packte er das stinkende Bündel und brachte es nach draußen. Dort schmiss er es einfach so weit er konnte, in den Sand. Sollten  sich die Viecher das Teil holen. Morgen, würde er auf den Markt gehen und sich was neues zum Essen holen. Etwas, was weniger nach Fisch stank. Zum Glück hatte Jango bedacht, auch ein paar Goldstücke mittzunehmen, brachten Credits hierzulande ja nicht viel. 

Als er schließlich ein zweites Mal vor seinem Schlafplatz stand, stank es schon wesentlich weniger. Den rest, würde er schon aushalten, dachte er. Mühsam, begann er sich nun aus seiner Rüstung und den darunter liegenden Gewändern zu schälen. Natürlich hatte er zuerst den Helm abgenommen. Als er fertig war, warf er sich ein einfaches Blaues Hemd über und schlüpfte in eine bequeme Hose. Wenn er zurück auf Kamino war, dann brauchte er unbedingt eine Dusche. Da fiel ihm auf, was machte er eigentlich mit der Abgemagerten Jungen Frau? Irgendwas in seinem inneren sträubte sich vehement, sie einfach so auszusetzen. Auch wenn er ihr immernoch nicht zu einhundert Prozent vertraute. Er wusste nicht was es war, aber irgendwie sagte es ihm, dass sie da draußen zu Grunde gehen würde. Und das war nicht nur ihr erschreckend dürrer Körper, welcher schon fast an eine Mumie erinnerte. Nur der Bauch schien wie aufgebläht. Er hatte sowas schon einmal gesehen, bei bettelkindern, welche nicht genug zu essen bekamen.  Wie schaffte sie es bei so einem Körper, überhaupt noch gerade zu stehen?  Es kam ihm fast wie ein Wunder vor, genau wie vor zwei Tagen, als sie nach seinem leichtem Schlag auf den Hinterkopf, bewusstlos zusammen gesackt ist ... Und sie sich trotz allem ein paar Stunden später aus seinen fesseln befreien konnte.

Sie war einfach wie aus dem Nichts in seinem Schiff aufgetaucht... Er fragte sich ob sie eine dieser Jedi war, mit ihren Zaubertricks, die er so sehr hasste. Doch dann wäre sie schon längst wieder fort, und wäre bestimmt nicht so ungeschickt die Leiter hinunter gefallen.

Was sollte er nur mit ihr machen?!
Ihm würde bestimmt noch irgendwas einfallen.
Apropos Arya, wo war sie überhaupt?
Er hatte sie noch gar nicht gesehen. Jetzt wo er sich umgezogen hatte, bemerkte er auch wie eisig kalt es im Schiff war. Hatte sie vergessen die Heizung anzudrehen? Jeder wusste doch das nachts in Wüsten, die Grade unter Null sanken.  Seufzend erhob er sich, und schaltete das Licht an. Dieses erleuchtete schließlich mit einem leichten surren, das gesamte Schiff. Jango brauchte auch nicht lange zu suchen, nicht weit von ihm. Zusammen gekauert lag sie. Ihr Atem war flach und sie schien zu schlafen. Doch eines gefiel ihm gar nicht. Ihre Lippen wahren ganz bläulich genauso wie ihre Fingerspitzen. Schnell packte er das Mädchen und hob sie hoch. Er legte sie in seine Baracke und deckte sie mit ein paar Schichten decken zu. Das war's dann wohl mit seinem Schlafplatz dachte er sich. Kopfschüttelnd ging er an eine der Tastenkonsolen an der Wand und schaltete die Heizung ein. Dann ging er zu seiner Sitz-niesche und ließ sich auf diese Sinken. Er hatte schon auf schlimmeren geschlafen.

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Hiiiiii

Wie geht's euch so 😉

Ich freue mich euch hier wieder zu treffen. Lasst doch einfach ein paar Kommentare da, nicht so schüchtern.

Ein wunderschönes Restwochenende 👋

Eine Doch Nicht So Weit Entfernte Galaxis !? (StarWars Ff)Where stories live. Discover now