Kapitel 8

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Da saß ich also mit Sadie im Auto und fuhr mit ihr ins Krankenhaus. Ich wollte nicht mit ihr reden, dazu war ich nicht in der Lage. Ich hasste meinen Vater, aber er war trotzdem mein Vater. Sadie sah besorgt aus, doch so leid es mir auch tut ich sah sie die ganze Zeit nicht an. Die ganze Fahrt über schaute ich aus dem Fenster und versuchte mir die Tränen zu unterdrücken. Was nicht wirklich geklappt hatte.

Im Krankenhaus angekommen, ging ich zu der Frau am Empfang.

,,Guten Tag wie kann ich helfen." fragte mich die Frau hinterm Tresen.

,,Meine Name ist y/n y/l/n. Ich suche meinen Vater er-" ich schluckte. Es tat mir weh so über ihn zu reden. ,,Er ist hier verstorben. Ich wurde geboten her zu kommen. Sein Name ist y/v/n (your fathers name) y/ln." Ich wischte mir wieder Tränen weg. Nach all dem was er mir angetan hatte, war ich viel zu traurig.

Die Frau führte mich und Sadie in einen Raum wo mein Vater unter einer grünen Decke lag. ,,Manchmal könnte der Anblick für Menschen verstörend sein" wies mich die Ärztin nochmal drauf hin, doch zog die Decke auf meiner Zusage weg. Der Anblick war wirklich schlimm. Sein lebloser Körper war blass und kalt.  Sadie nahm mich in den Arm.

,,Wenn es dir zu viel wird können wir gehen" flüsterte mir Sadie ins Ohr.

,,Alles gut ich schaff das schon" gab ich leise von mir.

Der Arzt gab mir mehrere Papiere zum ausfüllen. ,,Da du noch nicht 18 bist brauchen wir trotzdem noch eine Erziehungsberechtigte Person die unterschreibt. Da wir aber nur dich erreichen konnten, bitten wir dich noch jemanden zu finden der für dich unterschreiben kann." Auch wenn das die letzte Person war die ich anrufen würde, wählte ich die Nummer meiner Mutter. Zu meiner Überraschung kam meine Mutter wirklich und nahm mich in den Arm. ,,Er fehlt mir." Sagte meine Mutter zu mir und unterschrieb die letzten Papiere. ,,Danke das du gekommen bist" ich sah sie an. Ich hab lange nicht mehr mit ihr gesprochen. ,,Ich bin immer noch deine Mutter auch wenn wir nicht das beste Verhältnis haben. Auch wenn es gerade besser wurde musste meine Mutter wieder gehen um einige Dinge wegen meines Vaters zu klären.

,,Wir können zu Millie und uns ablenken wenn du willst." fragte Sadie mich nach einer peinlichen Stille. ,,Aber nur wenn wir zu dritt sind und nicht jeder dazu kommt" war meine Entscheidung, womit wir uns auf den Weg zu Millie machten. Ich versuchte im Auto nicht wieder loszuheulen und sah deshalb die ganze Zeit aus dem Fenster. Ich sollte nicht so dramatisch sein. Immerhin hat mein Vater bei unserer letzten Begegnung versucht mich mit einer Flasche ab zu werden.

Bei Millie angekommen nahm sie mich sofort in den Arm. ,,Y/n das tut mir unendlich leid. Hör zu du, Sadie uns ich machen jetzt einen Netflix Abend okay." Ich nickte einfach nur da ich nicht weiter auf das Thema eingehen wollte. Ich will auch nicht von jedem Mitleid bekommen.  Also machten wir uns einen Film an. Millie holte noch was zu essen und wir setzten uns auf die Couch. Ich kuschelte mich an Sadie die mich direkt  in den Arm nahm. Millie sah uns beide an. ,,Wann hattet ihr vor mir es zu erzählen?" Lachte Millie. Was ist denn jetzt so lustig ,,Irgendwann" sagte Sadie lächelnd, als wir weiter den Film schauten. Jap irgendwann. 

Es war schon spät und ich war in Sadies Arm eingeschlafen. Der Film war aber auch extrems langweilig gewesen. Ich wurde bei der Filmauswahl nicht mit eingebracht. Millie ging in ihr Bett und Sadie legte sich neben mich auf das Sofa. ,,Gute Nacht" sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Stirn und schlief auch ein.


Ich hab das Gefühlt die Kapitel werden nicht länger haha. Ich geb mein bestes die Kapitel beim überarbeiten länger zu machen, aber bis zu 1000 Wörter komm ich irgendwie trotzdem nicht.

𝑭𝒆𝒆𝒍 𝒍𝒐𝒗𝒆𝒅 - 𝑺𝒂𝒅𝒊𝒆 𝑺𝒊𝒏𝒌 𝑭𝑭Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon