Kapitel 2

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Der nächste Abend ist angebrochen. Der vergangene Abend oder eher gesagt die vergangene Nacht war noch ganz unterhaltsam. Ich habe noch viel über Ruka-chan erfahren. Auch über Akatsuki-kun habe ich noch einiges erfahren. Mit der Zeit wurde er auch überraschender weise gesprächiger. Für das Shoppen gehen muss ich heute früher aufstehen, da wir recht früh los müssen da ansonsten die Geschäfte schon zu haben. Die Menschen wissen nichts von der Existenz von Vampiren. Mit ein paar ausnahmen natürlich. Deswegen haben die Geschäfte auch nicht nachts auf. Ich werde von einer Dienerin der Aidos geweckt. Diese steckt mich in ein rosanes altes Kleid von Tsukiko, da ihr dieses nicht mehr passt.

Als ich aus meinen Zimmer in den Speisesaal gehe, sehe ich das außer mir noch Oto-san (Nagamichi Aido) wach ist. Weshalb er wohl schon auf ist? "Guten Abend Yami-chan. Ich hoffe du hattest einen erholsamen Schlaf. Ruka und ihre Mutter werden in ca. einer Stunde eintreffen. Tsukiko hat sich ebenfalls dazu entschlossen mit euch Einkaufen zu gehen." fängt er kaum das ich mich an den Tisch gesetzt habe schon an zu sprechen. "Guten Morgen Oto-san. Ja ich hatte einen sehr erholsamen Schlaf. Hast du von ihm noch was gehört?" frage ich neugierig zurück, während ich mir ein Brötchen vom Tisch nehme. Da ich mit meinen fünf Jahren noch nicht mit dem Messer umgehen kann, wird mir das Brötchen von einer Bediensteten aufgeschnitten. Mit ihm meine ich natürlich Oni-sama. Gespannt schaue ich Oto-san an und warte auf seine Antwort. "Leider kam seit der letzten Nachricht keine weitere mehr. Allerdings wird er sich bestimmt bald wieder melden." versucht er mich aufzumuntern. Etwas darauf erwidern kann ich allerdings nicht, da in dem Moment Tsukiko in den Raum kommt. Deswegen nicke ich nur schnell und wende mich wieder meinen Brötchen zu, dass nun aufgeschnitten vor mir auf dem Teller liegt. Schnell begrüße ich noch Tsukiko die mir auch gleich ein lächeln schenkt und mich zurück grüßt. "Yami-sama was wollen Sie denn auf ihr Brötchen haben?" fragt mich die Bedienstete die mir mein Brötchen aufgeschnitten hat und immer noch neben mir steht. "Ich hätte gerne Käse drauf." antworte ich ihr mit einem kleinen Lächeln. Während mein Brötchen belegt wird, lausche ich der Unterhaltung zwischen Oto-san und Tsukiko. "Tsukiko da du bereits auf einigen Abend Gesellschaften dabei warst, möchte ich dich bitten ein Auge darauf zu haben das Hanabusa sich benimmt." bittet Oto-san Tsukiko. Diese erwidert direkt "Natürlich Oto-san! Allerdings denke ich nicht das sich Hanabusa daneben benehmen wird. Immerhin sind ja auch noch Ruka und Akatsuki dabei." während sie das sagt, lächelt sie. Oto-san gibt darauf hin ein leises lachen von sich. "Genau deswegen mache ich mir ja sorgen. Besonders Akatsuki wird immer mit rein gezogen wenn Hanabusa etwas ausheckt. Was ein Glück konzentriert sich Hanabusa sehr aufs Lernen weswegen er nicht so viel anstellt. Da warst du als du kleiner warst ganz anders Tsukiko." daraufhin muss auch Tsukiko lachen. "Das stimmt wohl Oto-san." stimmt sie ihm lachen zu. Währenddessen, hat die Bedienstete mein Brötchen fertig belegt und legt den Teller wieder vor mir ab, so das ich nun anfangen kann zu essen.

Das Frühstück verging ganz schnell, so das ich jetzt mit einem Mantel angezogen neben Tsukiko in der Eingangshalle stehe und auf Ruka-chan und ihre Mutter warte die jeden Moment eintreffen sollten. Keine fünf Minuten später, öffnet sich die Tür und die besagten treten ein. Ruka-chan kommt direkt auf Tsukiko und mich zu, während ihr Mutter sich zu Oto-san begibt der sich ebenfalls mit im Raum befindet. Diese reden kurz, ehe Ruka-chans Mutter auf uns zu kommt. Währenddessen haben Tsukiko und ich Ruka-chan begrüßt. "Guten Tag. Du musst Yami-chan sein. Ich bin Rukas Mutter Likona Souen. Es freut mich sehr dich endlich kennen zu lernen." stellt sie sich vor. "Ich freue mich ebenfalls Sie kennen zu lernen." gebe ich mit einem leichten Lächeln zurück. Zusammen verlassen wir kurz darauf das Anwesen. Zurück bleibt nur Oto-san den wir an der Tür verabschiedet haben, da er sich nun wie er sagte auf den Weg zu Arbeit macht. Die Autofahrt in die Stadt verläuft ganz entspannt. Tsukiko hat währenddessen fast ununterbrochen geredet. Nicht mal Ruka-chan kam zu Wort. Genau habe ich Tsukiko allerdings nicht zugehört. Ich war mehr damit beschäftigt aus dem Fenster zu schauen und die vorbei ziehende Landschaft zu bewundern. Leider ist die Sonne noch nicht ganz untergegangen, weswegen ich immer mal wieder den Blick abwenden musste, da die Sonne mir zu dolle in den Augen weh tut.

The unknown KuranWhere stories live. Discover now