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Am nächsten Morgen wurden wir beide mit lautem Gelächter von Hermine geweckt.
„So so ihr zwei also. Habt ihr wenigstens gut geschlafen?"
Ich nickte ihr verschlafen zu und sah zu Fred hinauf der genau so verschlafen dreinsah wie ich.

„Wie viel Uhr ist es schon Granger?" fragte er sie während er sich seine Augen rieb und sich langsam aufrappelte. Auch ich begann mich aufrecht zu sitzen und versuchte mich auf ihre Antwort zu konzentrieren.

„Es ist 06:00 Uhr und Freitag, falls ihr das auch wissen wollt. Ach ja und heute Abend ist die Slytherin Party!" sagte sie aufgeregt und hüpfte vorfreudig herum, immer wieder traf sie dabei die quitschende Diele.

„Wenn du noch einmal auf diese dumme Diele springst muss ich leider wohl oder über den Todesfluch an dir ausüben." murmelte ich unfreundlich in ihre Richtung. Ja ich war definitiv kein Morgenmenschen. Fred konnte sich kaum vor lachen halten als er zu Hermine sah die mich schockiert ansah.

„Du bist einer der schlimmste Morgenmuffel die ich kenne Anna!" kam es empört von ihr und Fred stimmte mit einem kurzem nicken zu, versteinerte aber in seiner Bewegung als ich ihm einige böse blicke zuwarf.
„Schon gut friss mich nicht gleich auf!" witzelte er.

„Ich geh jetzt duschen und mach mich frisch, danach können wir zum Frühstücken gehen."
„Is gut Anna, ich schließ mich deinem vorhaben an."
Hermine griff sich ein kleines Buch, setzte sich dann auf dem Platz auf dem ich gerade noch zusammen mit Fred lag und fing an gespannd darin zu lesen. Ich machte mich auf dem Weg zu meinem Zimmer, schloß die Tür hinter mir und ging in mein Badezimmer. Vor meinem Spiegel erschrak ich ersteinmal an meinem Anblick. Ich sehe schrecklich aus, meine Haare waren fettig, die Maskara von gestern ließen mich jetzt wie ein fetter Panda aussehen und meine Klamotten die rochen nach....nach Professor Lupin?!

Ich nahm meine Kleidung in die Hand und roch, nein ich inhalierte seinen Geruch schon fast. Das muss sofort aufhören!
Gott ich komme mir schon wie so ein Psycho vor.
Ich schleuderte meine Kleidung in die Ecke und sah mich dann unglaubwürdig im Spiegel an.
„Wenn das so weiter geht lass ich dich in irgendeine Anstalt einweisen." sprach ich zu meinem Spiegelbild und deutete wütend mit meinem Zeigefinger auf meine Spiegelung.

Ich stieg unter die Dusche und stellte sie auf Eis kalt. Vielleicht hilft mir das ja meine Gedanken zu verdrängen? Ich bekam sofort eine Gänsehaut wie mir die vielen einzelnen Wassertropfen meinen Körper hinunterflossen.

„Aahhhh scheiße ist das kalttttt!!" ich fing das zittern an und meine Haut fühlte sich taub an. Ich spürte meine eigenen Berührungen nicht mehr und als ich meine Augen schlos um mir meine Haare zu waschen platzten mir die Bilder von Professor Lupin vor mein inneres Auge, wie er mich küsste, wie er mich berührte. Mir wurde plötzlich an den stellen, an denen er mich berührte extrem warm.
Ich spürte wie seine Lippen auf meinen waren und wie er mich nah an sich zog.

Man mich hat's voll erwischt. Ich hatte nie vor einem Mann hinterher zu rennen, ich hatte nie vor mehr für einem Mann zu empfinden als er für mich. Als kleines Kind wollte ich schon immer einen Prinzen haben der um mich kämpft, um erlich zu sein wollte ich immer mehrere Prinzen haben die um mich kämpfen oder irgendwie sowas in der Art.

Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab, meine langen Haare klebten an meinem Rücken, wie sehr ich es hasste, ich würde so gerne meine Haare kürzerer schneiden ungefähr so wie sie Hermine trug. Ich fand das viel schöner aber bisher brachte ich es nie übers Herz.

Ich Band mir mein Handtuch um und begann mich zu schminken, meine Augenringe und einige kleinere Rötungen deckte ich mit Make Up ab und schmierte dann nur noch etwas Maskara auf meine Wimpern.
Meine Haare band ich zu einem strengen Zopf zusammen dass mit nassen Haaren ziemlich schwer und anstrengend war.

Danach zog ich mich fertig an und ging wieder in den Gemeinschaftsraum. Dort saß immer noch die in ihr Buch vertiefte Hermine. Neben ihr saß bereits Harry und Ron der auf einem Sessel neben ihr saß. Er sah sie so süß an, dass ich schon fast verärgert war das sie in ihr blödes Buch sah.
Nichteinmal Ron kann sie vom lesen abhalten?!

„Hey Jungs. Gut geschlafen?"
„Oh Hey Anna"
„Aaa du hast mich erschreckt! Hey Anna." Ron drehte sich schockiert zu mir um und wartete auf meine Reaktion ab, er hatte anscheinend Angst das ich sein starren auf Hermine bemerkt hatte. Ich lächelte ihn nur beruhigend an und ging auf meine beste Freundin zu.
Dann schnappte ich Blitzschnell zu und riss ihr, ihr geliebtes Büchlein aus der Hand.

„Heyy gib mir das sofort wieder!"
„Nope, du kannst später weiter lesen! Du musst dich jetzt so leid es mir tut wohl mit deinen Freunden unterhalten." Ich wollte sie necken und hielt ihr Buch in die Höhe damit sie es mich erreichen kann, doch da wir ungefähr gleich groß waren stellte sich dieses Vorhaben etwas schwierig an als ich annahm.

Plötzlich wurde mir das Buch von hinten aus der Hand entwendet und Hermine sah Siegessicher hinter mich. Ich drehte mich um und sah einen Oberkörper an.
Als ich weiter nach oben sah, blickte ich genau in die Augen von Geroge.

„Du nimmst deiner besten Freundin ihr Buch weg? Böse, das gefällt mir." er sah mich an und zog einen Mundwinkel nach oben.
„Gerorge." es war eher mehr als eine kühle begrüßumg meinerseits zu sehen.

„Was hat sie denn angestellt damit du ihr, ihr Lieblingsbuch wegnimmst?"
„Nichts, ich wollte nur das sie Zeit mit uns verbringt. Du kannst es ihr wieder geben, mir egal." ich war von mir selbst überrascht denn ich benahm mich eher wie ein kleines troziges Kind als wie für mein Alter angemessen.

Bevor er irgendetwas unternehmen konnte schnappte sich Hermine wieder ihr Buch und stiefelte zu ihrem Platz zurück.
Ich hatte keine Lust auf eine weiter unterhaltung mit ihm und wollte deshalb schonmal zur großen Halle gehen.

„Ich geh schonmal in die große Halle."
„Mach das, wir kommen auch gleich." sprach Harry.
„Warte ich begleite dich!"
„Musst du nicht noch auf deinen Zwilling warten?!" Kam es trozig von mir und mit diesen Worten ging ich aus dem Gemeinschaftsraum.
Ich hatte wirklich keine Lust auf eine Unterhaltung mit Geroge, dafür war es einfach noch zu früh. Auch nachdem was Fred gestern so erzählt hatte, hatte ich dennoch keine lust darauf. Vielleicht war ich ja doch noch etwas böse auf George.

Auf dem Weg in die große Halle hörte ich schnelle Schritte die mir folgten.

„Seit wann gehst du so schnell?! Jetzt warte doch mal!"
Ich wusste das es sich dabei um Geroge handelte und ging deshalb einfach weiter.

„Anna! Ich weiß das du mich hörst! Bleib doch bitte stehen."
Ich ging einfach weiter.
Kurz darauf hatte er mich eingeholt und ging jetzt neben mir.

„Gut, wenn du nicht reden willst dann hör mir einfach zu, okay?" ich gab ihm keine Antwort und würdigte ihm auch keines Blickes.

„Okay, also pass auf es tut mir alles leid. Ich wusste nicht was in mich gefahren ist und ich wollte dich niemals verletzt ich könnte es nochnicht einmal. Ich wollte nie das du dich in meiner Nähe nicht nicht mehr wohl fühlst...."

Lupin~Die Liebe Nachder Ich Mich SehneDonde viven las historias. Descúbrelo ahora