Kapitel 15 || Aufenthalt

1K 55 23
                                    

Auf dem Weg zu mir, kommen wir an seinem Haus an, und ich sage ihm, das ich es alleine nach Hause schaffe.

"Nein! Nein... ich möchte noch nicht nach Hause." Ich sehe ihn fragend an. "Warum nicht?" Ich will gerade an die Tür klopfen, da höre ich schreie.

"DU BIST ZU NICHTS ZU GEBRAUCHEN? DA KOMME ICH EINMAL VON DER ARBEIT, DA KANNST DU MIR NOCH NICHTMAL WAS ZUM ESSEN MACHEN ODER BESTELLEN!" Schreit eine männliche Stimme.

"JA ICH HAB AUCH NOCH WAS ANDERES ZU TUN! ZUM BEISPIEL DEINE KLEIDUNG ZU WASCHEN DIE JEDES MAL NACH SCHEIß BILLIGEM ALKOHOL STINKT!" Schreit nun eine weibliche Stimme.

"Kein Wunder das Kentarou nie hier ist. Ihr könnt nicht einen Tag ohne streiten." Sagt eine jüngere weibliche Stimme.

Ich sehe Kyoutani besorgt an, bevor ich ihn an der Hand zu mir nach Hause ziehe. "Du bleibst für die Woche hier. Und keine Sorge du musst da nicht hin. Ich werde dir die Sachen bringen." sage ich, und er setzt sich auf die Couch.

"Danke y/n." Sagt er und ich winke ab. "Was wäre ich denn für eine Geliebte wenn ich dich nicht auch mal bei mir wohnen lasse?" Bei dem Wort wird er rot. "Heißt das ich bin dein geliebter?" Ich nicke, und lache peinlich, bevor ich in die Küche gehe.

"Was willst du essen?" Er erscheint hinter mir, und sieht sich meine Schränke an. "Wie wärs mit Frühlingsrollen? Die haben mir schon geschmeckt..." ich nicke, und zeige auf die Couch. "Unter der Decke müsste irgendwo eine Fernbedienung sein. Such dir aus was du gucken willst." Und damit geht er.

"Me, and your girlfriend playin' dress up in my house! I, gave your girlfriend cunnilingus on my couch. She cute, kawaii, hentai, boobies that exited me. I think she really likes me, Ask politely, can I." Und fertig.

Kyoutani guckt mich einfach nur so an: '👁👄👁 ich frag lieber nicht' und kommt wieder in die Küche. "Über welche Freundin singst du?" Fragt er, und umarmt mich von hinten. "Das ist ein Lied. Aber wenn du schon so fragst... dann über Kunimis Freundin." Grinse ich.

Er sieht mich mit großen Augen an. "Du meinst Leyla?" Ich nicke. Er lässt von mir ab, und deckt den Tisch.

(Bin ich die einzige, die denkt das Kyoutanis love language, körperliche Anziehung ist? Ja? Ok.)

"Ich hab auch noch eine Nudel Suppe gemacht. Ich finde die passt gut zu den Frühlingsrollen. Noch ein wenig Soja Soße, und es ist perfekt gewürzt!" Erkläre ich ihm, und wenn ich zu ihm gucke, merke ich das er mir gar nicht zuhört, sondern einfach nur isst.

"Wie dem auch sei. Ich hoffe es schmeckt." Sage ich entgeistert, und setze mich an den Tisch im selber zu essen.

Als wir beide fertig sind, ziehe ich mit die Schuhe und Jacke an, bevor ich meine Schlüssel nehme und die Tür öffne. "Ich gehe jetzt deine Sachen holen. Mach du mein Bett schon mal warm." Sage ich, bevor ich gehe.

Draußen ist es schon ganz schön kalt. Die Straßenlaternen sind die einzigen Lichter in der Nacht. Ich gucke auf meine Handy Uhr, und schnalze meine Zunge. "23:28 Uhr. Wie lange haben wir denn gegessen?" Ich stecke mein Handy wieder in meine Tasche, und laufe einfach weiter.

Ich versuche die ganze Zeit, meine Hände zu wärmen. Vergeblich. Bevor ich es überhaupt weiß, bin ich schon am Haus angekommen.

"BRING MIR JETZT MEIN VERDAMMTES BIER!" Schreit wieder die männliche Stimme. Ich klopfe an, und all das schreien hört auf. Schwere Schritte machen sich auf dem Weg zur Tür, und Kyoutanis Vater macht auf. "Kann ich ihnen helfen?" Fragt er, und mir läuft es kalt dem Rücken runter.

Er halt viele Narben an den Armen. Das erkenne ich daran, das seine Ärmel deines Hemdes zurückgezogen sind, und er seine Arme vor seiner Brust verschränkt. "J-ja. Ich wollte einige Sachen von Kent- Kyoutani abholen. Dürfe ich?" Er sieht mich misstrauisch an.

"Wer bist du überhaupt?" Fragt er, und lehnt sich zu mir runter. "I-ich bin seine Freundin..." seine Miene wird weicher, doch dann wieder hart. "Eine oder seine?" Ich muss überlegen. //Wird er mich überhaupt reinlassen, wenn ich sage eine Freundin? Aber er hat mich noch nicht gefragt ob ich Kyoutanis freundin sein will.//

"Ich bin noch eine Freundin. Aber heute war unser erstes Date..." er zögert kurz, bevor er sagt: "Ja gut. Komm rein ich zeig dir sein Zimmer." Und macht eine Bewegung mit seinen Händen, die deutet das ich ihm folgen soll. Das mache ich auch.

Das Haus ist von außen gepflegter als von drinnen. Seine Mutter, die in der Küche steht und das Geschirr wäscht, sieht mich mit einem gefälschtem Lächeln an, und seine Schwester die auf der Couch sitzt mit einem tödlichen Blick.

Ich muss so schnell wie möglich raus hier. Kein Wunder das Kentaro so ist. Liegt wohl in der Familie.

In seinem Zimmer angekommen, ist es so, wie ich es mir nicht wirklich vorgestellt habe. Es ist aufgeräumt. Kein einziger Staubkorn. Alles geordnet. Und an seiner Wand hängen 5 Bilder.

3 Bilder sind von ihm und dem Volleyball Team, ein Bild ist ein Familienbild. Und das andere ist ein Bild von ihm und mir, wie er mich trägt. Ich dachte er hätte das Foto gelöscht.

Ich hätte nicht gedacht das er mit Kuscheltieren schläft. Er hat ein eigenes Badezimmer. Ich nehme mir ein paar Sachen, und stecke sie in einen Koffer den ich in deinen Schrank gefunden habe.

Danach gehe ich ins Badezimmer, und ein kichernd kratzt in meiner Kehle, als ich das alles sehe. Er hat verschiedene Bade Düfte für die vier verschiedenen Zeiten im Jahr. Kein Wunder das er so gut riecht.

Ich mache einige schränke auf, und nehme mir einige Sachen. Dazu noch seine Zahnbürste und seine Zahnpasta. Das alles habe ich in den Koffer gesteckt, und ich gehe nach unten.

"Danke das sie Kyoutani erlauben bei mir zu bleiben. Bis irgendwann!" Alle drei geben ein synchrones aber genervtes "Tschüss." Von sich, und ich gehe aus dem Haus.

| Puppy | Kyoutani x ReaderМесто, где живут истории. Откройте их для себя