| Puppy | Kyoutani x Reader

Kapitel 9 || schlechtes gewissen

Ich wende mich die ganze Zeit im Bett. Hin und her. Und trotzdem kann ich nicht einschlafen. Ich stehe auf, und gehe zum Badezimmer, um mein Gesicht mit warmen Wasser zu waschen in der Hoffnung, das die Wärme mich müde macht.

Als das nicht klappt, gehe ich in die Küche, und mache mir eine warme Milch mit Honig. "Das muss doch helfen. Wie viel Uhr ist es eigentlich."
Ich gucke auf die Küche Uhr, und stöhne jammernd. "05:38. Kein Grund jetzt nochmal zu versuchen zu schlafen."

Ich stelle die leere Tasse in den Spühlstein, und lasse Wasser einlaufen, bevor ich mich fertig mache.

"Soll ich heute die Winter Hose anziehen? Heute soll es warm werden. Ich lasse es einfach."

Damit ziehe ich mir eine Netzhose an, und darüber meine Uniform.

"The Westside, The girls all extra fine. The Southside, they thick like apple pie. The East coast, the girls all down to ride. But rep the Westside. You know I love the, the Westside, Westside."

Schon klingelt es. Ich mache die Tür auf, und sehe in Mattsun's Gesicht. "Guten Morgen Mattsun." Er sieht mich enttäuscht an. "Morgen y/n." Mein Lächeln verschwindet von meinem Gesicht. "Du machst mir Vorwürfe oder?" Er nickt.

"Du solltest sowas nicht machen. Schließlich magst du ihn ja. Stell dir vor, er ist so verletzt von dir, das er uns die Hölle heiß machen wird, und er sich ein anderes Mädchen sucht, um dich zu ersetzen." //daran habe ich gar nicht gedacht.// "wir werden erstmal abwarten wie es sich entwickelt. Ich hab Angst vor solchen Gefühlen." Er nickt wieder, und ich hake mich bei ihm ein.

Zusammen gehen wir zur Schule, und dort sehe ich schon Kyoutani. Er gibt mir ein kleines Lächeln, welches ich nicht erwidere. Er gibt mir einen verletzten Blick, den ich mit einem besorgten erwidere.//warum tut das so weh, sein verletztes Gesicht zu sehen?//

"Kann ich es überhaupt durchhalten?" Nuschle ich mir selber zu. "Mach es nicht y/n bitte." Mischt Makki sich ein. "Woher?" Mattsun schneidet mir den Satz ab. "Ich hab's ihm erzählt. Mach es nicht y/n. Er wird uns allen das Leben schwer machen." Ich gucke zu ihm hinauf. "Ich denke darüber nach." Damit mache ich mich auf dem Weg zu meiner Klasse.

"Warum muss mein Gedächtnis immer schneller und stärker sein als mein Herz?" ich lasse meinen Kopf in meinen Spind fallen. „So gemütlich." ich höre ein kichern hinter mir. „Du schläfst auch überall oder?" ich drehe mich um.

„Lay-Chan?" sie sieht mich mit ihren Händen an ihrer Brust verschränkt streng an. „Makki hat mir alles erzählt. Wie dumm bist du eigentlich." die Wörter bleiben mir im Mund stecken. Sie ist doch sonst so lieb.

„Was fällt dir eigentlich ein, ihn überhaupt in irgendeiner Weise das Herz brechen zu wollen. Ich weiß zuerst war er ein Arschloch, aber ich hab doch gesehen, wie er dich angeglotzt hat. Als wärst du irgendeine Art von Göttin oder sowas."

Hat er wirklich? Mir ist das nie aufgefallen.

„Also sag mir. Was geht in deinem dummen Spatzenhirn vor sich, so eine Idee zu haben? Ist es die Angst? Spielst du nur mit ihm?"

Bei dem ‚ist es die Angst' zucke ich zusammen. Kaum merklich, aber noch so das sie es bemerkt hat. „Aha! Ich hab's gewusst. Du hast Angst. Es ist offensichtlich, das er dich auch mag, und du weißt es genauso gut wie ich. Du willst es nur nicht wahr haben. Also jetzt hör auf sowas zu machen, und gestehe ihm endlich deine Gefühle, geh auf ein Date mit ihm, und werde seine feste Freundin. Bevor er es mit einem anderen Mädchen macht."

Ich gucke zu ihr nach oben. „Aber was ist."

*klatsch*

//hat sie mir gerade eine geknallt?// „hör auf zu denken! Man wie dumm muss man eigentlich sein. Matsukawa, Hanamaki und ich haben dir gesagt das du es lassen sollst, und du hast immer noch bedenken. Hör einfach auf damit, und gehe zu ihm." ich halte mir meine Wange, und nicke.

„Gut. Tut mir leid das ich dir eine gewischt habe, aber du hast es verdient." sagt sie, und nimmt mich in den Arm. „Ist schon ok." sie nimmt mich wieder mit zu den Mädchen Toiletten, und gibt mir ein kaltes Tuch, und ein bisschen concealer, um die Röte zu verdecken.

„Danke." sie nickt nur. „Kein Problem." nach ein paar Minuten gehe ich in meine Klasse, und höre im Unterricht zu. Wie immer...