XVIII. Kapitel

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Akumas Sicht

Heute war ein regnerischer Tag und überall auf dem Schulgelände waren Matschepfützen. Ich hätte nie gedacht, dass der erste Satz in diesem Kapitel ein Wetterbericht sein wird, aber irgendwann ist ja immer das erste mal, nicht? Das beste ist aber wir hatten heute frei und es war schlechtes Wetter, nicht wie sonst an Schultagen schönster Sonnenschein, am besten noch mit Regenbogen, und wolkenfreier Himmel. Das Wetter mag uns anscheinend nicht.

Oder es liegt an dir.

Oder es liegt an dir Yami.

Einigen wir uns einfach es liegt immer an den Anderen.

Jup, immer alles auf andere schieben.
Akuma schmeißt eine Vase um - Einfach sagen es war Sirius.
Akuma hat die Hausaufgaben vergessen - Einfach sagen man konnte sich nicht konzentrieren, weil alle anderen laut waren.
Yami ist schlecht gelaunt - Einfach sagen es liegt an Theo.
Merkt euch das liebe Kinder, wollt ihr keinen Ärger kriegen, einfach auf die Anderen schieben. Und falls ihr etwas klaut, dann geht damit nach Haus. Ach, ich habe so ein Talent.

Jaja, du solltest Dichter werden.

War das gerade sarkastisch gemeint, Fräulein?

Vielleicht...

Ich würde dir ja Hausarrest geben, aber du hast ja noch nicht mal ein Haus.

Sollte das gerade beleidigend sein?

Vielleicht... Ich habe gerade eine ganz tolle Idee, Yami!

Möchte ich die überhaupt wissen?

Ich gehe jetzt raus in den Regen!

Wie kommst du denn jetzt dadrauf?

Kein Plan, sagen wir einfach Langeweile. Und los gehts!

Ok, ok ich geb's zu es war eine scheiß Idee. Es ist nass, kalt, matschig und ich habe mich fast gepackt, also nicht ganz so geil.

Was machst du denn hier?

Und nun packte ich mich vor Schreck wirklich auf die Fresse.

Remus? , fragte ich irritiert. Er nickte und half mir sogar wieder auf die Füße.

Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. , fur er, nachdem er sich entschuldigt hat, fort.

Keine Ahnung mir war langweilig.

Und dann stellst du dich einfach in den Regen?

Ja? , ok ich geb's zu, es war mehr eine Frage als eine Antwort.

Dann lass uns doch wenigstens ein bisschen unterhalten , schlug Remus vor.

Und ihr wollt nicht wissen, was er nun tat. Der ließ sich einfach auf den matschigen Boden fallen und zog mich wieder mit runter. Naja, ich war ja eh schon nass vom Regen und vom Matsch, also kann ich mich auch gleich hinlegen. Auch Remus legte sich nun auf den Rücken neben mich und wir schauten in den wolkenbedeckten Himmel. Und falls ihr jetzt glaubt es wäre schön, nein war es nicht, ich kriegte die ganze Zeit Regentropfen in die Augen.

Erzähl mir was von deiner Heimat. , Remus drehte seinen Kopf in meine Richtung.

Meiner Heimat? , fragte ich erstaunt. Niemand hatte bisher Neugier an meiner Heimat gezeigt mehr an den Fähigkeiten, welche man dort hatte. Er nickte und schaute wieder hoch in den Himmel.

Es ist wunderschön dort, kein Vergleich zu der Erde. Manche finden es dort dunkel und gruselig, aber wenn man erst weiter ins Innenland geht, sieht man erst die Schönheit dieser Welt. Viele Seen, aber keine mit Wasser, sondern mit Yogan, das ist eine Flüssigkeit welche aussieht wie Lava, aber nicht heiß und zäh sondern kühl und flüssig ist. Die Erde ist überall dunkel und verkohlt, hat aber viele orange leuchtende Risse und die Grotten sind wunderschön. Das Schloss in welchem ich mit meinem Vater und den Beratern lebte, ist ziemlich groß, ich habe mich als kleines Kind dort immer verlaufen und mein Vater musste mich dann suchen gehen. Oft gab es Feste mit riesigen Tafeln Essen und es wurde viel getanzt. Meinem Vater war es wichtig, die traditionellen Tänze weiter zu geben. Es sind eigentlich alles Partnertänze, ich habe meistens mit meiner besten Freundin auf den Festen getanzt, die Erwachsenen mit ihrem Partner und mein Vater musste als König, sich jeder Adligen Dame annehmen. Zum Abschluss kommen immer die Kinder des Königs, also musste ich zum Schluss auch hinhalten.

Und ob man es glaubt oder nicht, ich vermisste sie alle. Die Feste, die nach dem vierzigsten Mal langweilig wurden, die Unterrichtsstunden bei der Hauslehrerin, ich bin immer noch überzeugt das sie eigentlich ein Monster ist und Akui natürlich, auch wenn sie einem nach einiger Zeit auf die Nerven geht.

Darf ich Sie zum Tanz auffordern, Prinzessin?

Remus war aufgestanden und hielt mir spielerisch seine Hand hin, ich zog mich an dieser hoch und er legte mir die Hand an die Hüfte.(das strahlt einfach McGonnagall- Vibes aus xD) Ich fing an ihm die Schritte zu zeigen und führte. Er drehte mich nach außen und ich hielt meine rechte Hand hoch. Etwas verwirrt guckte er mich an, was im übrigen sehr süß aus sah, wie ein begossener Pudel.

Pudel sind nicht süß, vor allem nicht wenn sie nass sind.

Ich gehe darauf einfach mal nicht ein, Yami.

Lege deine Handfläche in meine. , erklärte ich ihm, so nett wie ich bin, denn doch.

Dies tat er dann auch und wir drehten uns, um dann wieder die Richtung zu wechseln. Und nun tanzten wir hier im Regen, jeder würde uns für Geisteskrank halten. Ich wette, ich bin morgen krank und dann kann ich wohl leider nicht zum Unterricht, wie Schade.

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Ja, nach langem warten, ist hier nun auch mal wieder ein Kapitel. Eigentlich wollt ich die beiden ja hier schon küssen lassen, aber ich fand's irgendwie noch zu früh.
Naja, aber so habe ich mir auf jeden Fall so ein bisschen die Tänze vorgestellt, welche sie damals im Schloss hatten und nun auch getanzt haben. Ich hatte halt an solche alten Märchentänze gedacht, welche die halt früher immer gemacht haben und da kommt glaub ich das von The Beauty and the Biest am nächsten, aber irgendwie halt auch so ein bisschen von Cinderella xD

The fallen Angel | Harry Potter Rumtreiber ffWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu