🌊 Kapitel 22 🌊

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»Ja gut, ok, ich habe es verstanden.« Mike hält mit dem Wagen am Ende des Weges. Die Straße endet hier und es liegt nur ein großes Tor vor uns, dass den Weg zur Weiterfahrt verwehrt. Ich habe Mike gerade lang und breit erklärt, was ich mit dem Haus vorhabe und dass ich mir sicher bin, dass Jordy zu mir zurückkommt. Und dann, werden wir zusammen in diesem Haus wohnen.

»Was ist mit dir und Thalia? Habt ihr schon etwas gefunden?« wir steigen zusammen aus und gehen zu dem zweiflügligen Tor. Wir gehen durch die kleine Tür rechts daneben, wo sich auch die Klingel und der Briefkasten befindet. Ich drücke die Tür auf und gehe dann die Einfahrt entlang. Mike folgt mir.

»Nein, bis jetzt noch nicht. Aber wir bekommen auch nicht von irgendwelchen Menschen ein Haus zur Verfügung gestellt!« er kickt einen Stein vor sich her.

»Entschuldigung!« ich verdrehe meine Augen, schiebe die Hände in meine Jeans. Die Bäume hier formen eine Allee entlang des Weges. Sie stehen dicht beieinander und bilden einen Wald. Der sich erst auftut als das Haus in Sichtweite kommt. Es ist Dreieckig, sein Dach reicht bis zum Boden. Daneben steht ein offenes Dreieck, was wahrscheinlich als Garage genutzt werden kann und ein kleines Dreieck, dessen Nutzen ich mir nicht so ganz klar bin! Es ist aus Holz und das grüne Dach, passt sich wahrscheinlich im Sommer sehr gut an die Umgebung an. Es stimmt. Es ist ein Haus für Jordy, es passt perfekt für sie.

Es hat nur wenige Fenster auf der Seite, die ich sehen kann und eine Haustür, auf die ich zu gehe und sie mit dem Schlüssel aufschließe, er passt perfekt.

»Was machen wir hier? Ich meine, wenn wir hier wohnen? Du wolltest dir darüber doch Gedanken machen!« Wir betreten den Flur. Es gehen drei Türen davon zur rechten Seite ab, zur linken ist ein großer Bereich, mit einer freistehenden Treppe und der Giebel ist verglast bis an die Spitze.

Der helle Holzboden, passt du den Baumstämmen und zu dem Laub, dass die Terrasse übersäht. Die Treppen führen hinunter zu dem kiesigen Strand und schließlich zum Meer. Es ist wunderschön hier, die Holztreppe führt nach oben zu vier weiteren Zimmern. Eines davon ist wahrscheinlich ein Schlafzimmer, eins ein Badezimmer und zwei davon sind Kinderzimmer. Unten ist der offene Wohnbereich, ein kleines Badezimmer und zwei kleinere Zimmer, die wahrscheinlich als Büro genutzt werden können. Es ist perfekt das Haus, perfekt für Jordy und perfekt für mich. Es ist komplett leergefegt, bis auf en Holzboden, die Treppe und ein Kamin, der durch das Haus führt und offen dasteht.

»Ich weiß es nicht! Ich denke, ich weiß es erst wenn ich angekommen bin!« ich zucke mit den Schultern. Wir haben uns auf die Treppe gesetzt und ich blicke nach draußen, durch die große Glasfassade, die in weitere, Dreiecke aufgeteilt wurde.

»Ist das hier also deine Auszeit?« fragt er mich.

»Ich denke, es ist so etwas wie eine Selbstfindung!« stimme ich zu.

»Also wirst du dieses Haus hier einrichten, sechs Monate lang auf sie warten, mit dem Wissen, dass sie wieder kommen wird? Ma Alac, wie groß ist deine Liebe zu ihr denn bitte?« Mike stemmt die Füße gegen das Geländer. Seine Chucks sind ausgetragen und seine Jeans verwaschen.

»Ist sie bei Thalia und dir nicht so groß?« ich sehe zu ihm hinunter, die zwei Stufen zwischen uns sind leer. Es ist ein bisschen kalt in dem Haus. Vielleicht weil es so leer ist und unbewohnt.

»Ich kann es dir ehrlich gesagt nicht sagen. Wahrscheinlich nicht. Ich liebe sie, ja aber ich glaube ich würde nicht sieben Jahre lang auf sie warten nur um sie dann wieder gehen zu lassen. Du bist irgendwie anders als alle anderen!« seufzt er. Verschränkt die Arme hinter seinem Kopf und blickt nach draußen.

»Meinst du ich hätte mich mit irgendeiner Frau zufriedengeben sollen?«

»Nein, nein, das auf keinen Fall. Aber es ist erstaunlich, dass du es so lange ausgehalten hast nur um auf die Frau zu warten, die du wirklich und ohne Bedingungen liebst!« sagt er.

Alaska Love - für immer und ewig - WATTPAD FASSUNGWhere stories live. Discover now