49 | Leicht zu haben

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Ich stolperte, dann schubste ich ihn jedoch brutal gegen die Wand. So fest, dass er kurz erschrocken aussah. Dass seine Cappy von seinen Locken fiel, auf den schmutzigen Boden purzelte. Er verlor kurz sein Gleichgewicht, fing sich wieder. Doch der hungrige Ausdruck verschwand nicht aus seinen Augen. Eher, als würde er das hier gut finden.

»Is mir scheißegal«, zischte ich, packte seine Handgelenke und zog sie ihm über Kopf. Verlagerte meinen Griff auf die linke Hand und packte dann grob mit der rechten an sein Kinn, drückte es etwas hoch. Näherte mich ihm und küsste ihn außer Atem, ohne meine Finger zu lockern.

»Oh, fuck, Jay«, keuchte er und erwiderte meine Küsse bereitwillig. Fand das ziemlich geil, ohne Frage. Ich wurde hungriger und biss ihm dann fest in die Unterlippe, was ihm ein tiefes Stöhnen entlockte. Der Gedanke daran, dass jeden Moment jemand hereinplatzen konnte und uns erwischen, machte das ganze noch viel geiler. Aykan oder dieser homophobe Wichser namens Damiano, der dann bestimmt im Strahl kotzen würde.

»Du stehs ziemlich drauf, wenn ich dich so anfass, hm?«, murmelte ich nah an seinen Lippen. »Vor allem darauf, dass ich viel stärker bin und dich locker in der Hand hab.«

»Und doch würdest du alles tun, was ich will«, grinste Fede, dessen Atmung sich noch etwas beschleunigte. »Um mir zu gefallen.«

»Tu ich doch eh«, grinste ich und löste eine seiner Hände, um sie auf meinen Bauch zu führen. Zog mein Shirt hoch, gewährte ihm einen Blick auf mein Sixpack. »Kannst mir nicht sagen, dass dir das nicht gefällt.«

Fede antwortete nicht darauf, doch ließ sich einen Moment lang ausführlich Zeit, meine harten Muskeln zu berühren. Es war offensichtlich, wie geil er mich fand. Verdammt. Irgendwie tat das gut. Fühlte sich richtig schön an. »Siehst du?«, grinste er. »Wie du unbedingt möchtest, dass ich dich heiß finde. Süß.«

»Red nich so viel«, zischte ich und packte mit einem festen Griff an sein Kinn. Hob es ein wenig an, um ihn wieder zu küssen. Ließ mich mit meinem ganzen Gewicht gegen ihn sinken, sodass er zwischen der Wand und mir eingequetscht war. Ihm entwich ein zufriedenes Seufzen und ich spürte, wie er über meinen Hinterkopf strich, dann zu meinem Nacken wanderte.

Hungrig erwiderte er meine Küsse und streckte mir seinen Unterleib entgegen. Dann spürte ich seinen Penis an meinem, merkte deutlich, wie seiner langsam hart wurde. Scharf zog ich die Luft ein, während mein Herz schneller zu klopfen begann. Wie würde das gleich werden? Würden wir vögeln?

Fuck. Irgendwie fand ich den Gedanken auf einmal verdammt stressig. Weil er ein Kerl war und ich keine Ahnung hatte, wie es war, mit einem Mann zu vögeln. Als wärs mit Frauen nicht schon überfordernd genug

An meinem Nacken spürte ich, wie er mich fest anpackte, dann langsam seine Finger unter mein Shirt schob. Meine Atmung ging schneller, während sich das so unglaublich gut anfühlte.

Okay, wir würden heute noch nicht vögeln, da war ich mir auf einmal sicher. Ganz gleich, wie sehr mein Schwanz das gerade wollte. War doch eh besser, Fede noch ein wenig hinzuhalten. Der brauchte gar nicht glauben, dass er mich so einfach ins Bett bekommen könnte.

Ich wurde wieder ein wenig ruhiger. Konzentrierte mich weiter auf die Küsse. Wie gut es sich anfühlte, ihm so nah zu sein,

Im Gegensatz zu mir wirkte Fede nicht unsicher. Er zögerte nicht, ließ nach einer Weile seine Hand an meinen Penis wandern und berührte ihn. Wenn auch ein wenig vorsichtig. Mein Herz ging noch etwas schneller, mein Schwanz zuckte. Mir entwich ein leises Stöhnen, ich schaffte es nicht, das zurückzuhalten. Oh, verdammt. Das hier passierte wirklich.

Und es war noch viel besser als all die Male, in denen ich es mir vorgestellt und dazu gewichst hatte.

Ich drückte mich näher gegen ihn, genoss es, wie er über meinen Schritt strich. Okay, noch einen Moment. Dann reichte es.

Die Verlierer - Sklaven des ErfolgsWhere stories live. Discover now