Chapter 18: Endlich frei...

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Was zuletzt geschah:

,,Bleiben Sie in meiner Nähe. Wenn Sie sich verlaufen, können Sie gleich Selbstmord begehen."

Wow, das waren aber aufmunternde Worte....

,,Soladaten! Es ist soweit! Opferd eure Herzen!"
_________

Mina's Sicht

Das Tor geht auf und Erwin brüllt seinen altbeliebten Spruch raus. Es ist echt bewundernswert, mit wie viel Elan er immer bei der Sache ist. Das ist unser Kommandant...

Leider schätzen die anderen Bürger es nicht. Sie haben sich hier versammelt und schauen uns mit voller Hass und Enttäuschungen dabei zu, wie wir uns für SIE die MENSCHHEIT einsetzten.

,,Sie werden alle samt draufgehen."

,,Einfach nur albern.."

,,Geldverschwendung..."

*Hust hust* euch ist schon im Klaren, dass wir unser Leben für euch opfern, oder?! Manchen Menschen ist echt nicht mehr zu helfen. Es dreht sich imme nur ums Geld...

Ich schaue nach rechts zu Armin, der zwar nervös, aber gleichzeitig ehrgeizig aussieht. Seine Augen strahlen Mut aus, die ich nicht so ganz beschreiben kann...

Ich schweife meinen Blick zu seinem Nachbarn, was mich etwas aufschrecken lässt. Eren hält die Zügel besonders fest und schaut düster durch das Tor. Anschließend grinst er und nuschelt etwas vor sich hin.

,,Ich werde euch alle....ja alle...umbringen...hahaha."

Ok? Was ist denn mit dem los? Ich tue jetzt mal einfach so, als ob ich das nicht gehört habe...

,,OPFERD EURE HERZEN!!!"

,,HAAAAAAA."

Mit einem Schwert in die Luft gehalten, schreien wir aus unserem ganzen Herzen, als Antwort für den Kommandanten....außer natürlich ich hehehe...

Aber auch der Hauptgefreite zeigt keinerlei Reaktion. Er sitzt ungeduldig auf seinem schwarzen Hengst und schaut gelangweilt gleichzeitig auch hoch konzentriert aus dem Tor.

Langsam setzen wir uns alle in Bewegung und stürmen durch das Tor. Als ich durch das Tor reite, spüre ich einen wunderschönen, erfrischenden Wind, den ich noch nie in meinem Leben in so einer Art und Weise gespürt habe. Meine Ohren und Augen sind zu, damit ich diesen atemberaubenden Moment aufs Vollste genießen kann. Dies hat natürlich auch zu Folge, dass ich meine Umgebung überhaupt nicht wahrnehmen kann, was mit anderen Worten heißt, dass ich blind meine Hände ins Feuer lege.

Trotz dieser Gefahr, möchte ich diesen Moment genießen, den ich höchstwahrscheinlich nie wieder erleben werde.
Es fühlt sich einfach so an, als ob ich frei auf Wolken schwebe. Es ist kein starker Wind aber auch kein leichter.  Selbst die Temperatur ist so perfekt, dass er mir glatt alle  Sorgen wegweht, sodass ich mich federleicht anfühle. Außerdem wird mein schwarzer, geflochtener Zopf und mein Ponny stark nach hinten geweht, was mir eine besonders erfrischende Brise verpasst.

Dann öffne ich doch wieder meine Augen und schaue nach oben, was mir wortwörtlich den Atem stoppt.
Dieser wunderschöne Himmel....Die Sonne ist noch nicht ganz untergegangen, weshalb der Himmel eine orange, pinke Farbe eingenommen hat. Es ist so viel anders hier draußen. Der Himmel ist unbegrenzt weit, die riesen großen, grünen Flächen....Das Beste und relevanteste für mich und allen anderen, ist der Fakt, dass es hier keine Mauern gibt. Es gibt keine Mauer....keine Absperrung....keine Grenzen....es ist kein Gefängnis mehr......es ist Freiheit!

Voice (Levi ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt