Kapitel 1

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POV KARA
Ich war total erschöpft als ich zuhause ankam. Ich hatte einen anstrengenden Kampf mit einem Gestaltwandler, der sich bei einer Militärbasis eingeschlichen hatte. Briany und Alex versuchen gerade heraus zu finden was das Alien dort wollte. Ich wollte ihnen ja helfen, aber Alex hat mich nach Hause geschickt. Ich soll mich ausruhen und sie hat Recht. Ich bin bin ziemlich geschaffen.
Ich ließ mich erschöpft auf die Couch fallen. Ich war total außer Atem, was für mich nach einem Kampf nicht ungewöhnlich war nur war es dieses mal anderes.
»Kara? Ist alles in Ordnung?«die bekannte Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah auf und erblickte Lena, die gerade aus dem Bad mit nassen Haaren heraus kam. Sie hatte eine Jogginghose an und einen grauen Pullover von mir, den sie mehr mochte als ich selbst.
»Ja alles in Ordnung. Es war bloß ein harter Tag«versuchte ich sie zu beruhigen. Sie lächelte mich mitleidig an und setzte sich zu mir auf die Couch.
»Mich hat es schon gewundert wo du bleibst« erwiderte sie und legte dabei ihren Arm um meine Schulter. Ich lehnte meinen Kopf an ihre Schulter und griff nach ihrer Hand.
Ich spürte das sie sich Sorgen machte. Das machte sie sich ständig wenn ich spät nach Hause komme.
»Kara Schatz, gehts dir wirklich gut? Du fühlst dich etwas warm an. Hast du Fieber?«ertönte ihre besorgte Stimme plötzlich.
Fieber? Das kann doch gar nicht sein.
Lena löste sich von mir und griff mir auf die Stirn.
»Du bist auch total kaltschweißig und blass.«erläuterte sie. Wie konnte das sein? Ich konnte nicht krank werden. Besorgt musterte Lena mich von oben bis unten.
»Du solltest dich besser ausruhen und versuchen zu schlafen. Die gehst morgen auch nicht zur Arbeit. Du wirst nie Krank und du gefällst mir so gar nicht«sagte Lena »Komm ich helf dir ins Bett.«
Sie half mir hoch und ich bekam einen Stechenden Schmerz im Kopf. Ich stöhnte vor Schmerzen und zuckte zusammen. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten und sackte in Lenas Armen zusammen.
»Kara!« besorgt legte sie mich sanft auf den Boden.
Ich hatte mich noch nie so gefühlt und um ehrlich zu sein, machte mir das Ganze etwas Angst. Mir wurde schwindelig und meine Augen füllten sich immer schwerer an.
»Das reicht. Ich ruf einen Krankenwagen« Nur eine Sekunde später nahm sie ihr Handy in die Hand und wollte schon wählen.
»Nein!« platze es aus mir raus und Lena sah mich verwirrt an.
»Aber Kara du solltest durch gecheckt werden.« hörte ich von der immer mehr besorgten Lena.
»I-Ich brauch nur etwas Schlaf. Wenn es morgen nicht besser ist, geh ich auch zum Arzt.« verklickerte ich ihr während ich mich aufrichtete um auf zustehen. Ich drückte mich am Wohnzimmer Tisch der neben mir stand hoch und versuchte das Gleichgewicht zu halten.
»Versprochen?«
»Versprochen« Lena war kein Stück beruhigter, aber sie wusste genau, das ich meine Meinung nicht ändern würde und nichts mich überreden kann. Sie half mir einfach zu unserem Bett.
»Brauchst du noch was?" mit einem besorgten Blick deckte sie mich zu.
»Dich.« Lena grinste und legte sich zu mir. Ich kuschelte mich an sie ran und spürte wie sie mir durch meine Haare fuhr. Ich fühlte mich bei ihr immer so geborgen und erst seit dem wir zwei ein Paar sind, fühle ich mich auf der Erde richtig zuhause. Alex ist einer der wichtigsten Menschen meines Lebens und ich kenne sie seitdem ich hier bin. Dieses Gefühl was mir Lena gibt, konnte sie mir aber nie geben. Trotzdem bin ich unendlich dankbar Alex zu haben. Ohne Lena und Alex wäre ich nie so weit gekommen. Ich bin zwar ein Alien, aber die beiden haben mir gezeigt wie ich ein besserer Mensch sein kann. Sie haben mir so viel gelehrt und waren immer für mich da. Erschöpft und voller Gedanken schlief ich in Lenas Armen ein.

*Flashback*
Das Alien schleuderte mich gegen die Wand. Ich prallte heftig auf und lag erschöpft am Boden. Ich versuchte meine Kräfte zu sammeln, war aber nicht schnell genug.
Der Gestaltwandler packte mich und hob mich am Hals hoch. Er drückte mich gegen die Wand und schnürte mir die Luft ab. Verzweifelt japste ich nach Luft. Ich versuchte mich zu wehren. Vergeblichst. Der Druck um meinen Hals wurde immer stärker und langsam bekam ich keine Luft mehr.
*Flashback Ende*

Ich schrack hoch und atmete schwer. Aus Reflex griff ich mir an den Hals und sah mich panisch um.
»Es war nur ein Traum. Es war nur ein Traum« versuchte ich mich verzweifelt selbst zu beruhigen. Erst jetzt bemerkte ich das Lena besorgt auf mich zu kam.
»Kara! Hey!« Sie war besorgt und setzte sich hastig zu mir und streichelte über meinen Rücken.
»Shhhhh. Schon gut. Ganz ruhig.«
Sie atmete tief ein und aus und ich machte mit. Langsam half es und ich konnte mich beruhigen.
»Gut so. Einfach weiter tief ein und aus atmen.« Sie griff nach meiner Hand und zog sie vorsichtig von meinem Hals. Sie sah plötzlich geschockt aus und fuhr über meinen Hals. Sie bei einem bestimmten Punkt ankam strömte ein heftiger Schmerz durch meinen ganzen Körper und ich zuckte zusammen.
»Tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun.« Sie stand auf und holte einen Kühlbeutel den sie dagegen drückte.
»Das sollte den Schmerz lindern.«
Ich nahm ihr den Kühlbeutel ab und drückte selber dagegen. Es half tatsächlich etwas und der Schmerz linderte sich.
»Das sieht nicht gut aus. Das ist total angeschwollen und sieht aus wie eine Entzündete Einstich Stelle aus. Hattest du das gestern auch schon?« Nachdenklich sah sie mich.
»Nein, das wäre mir doch aufgefallen.« sprach ich meine Gedanken aus.
»Ok das reicht mir jetzt wirklich. Ich bring dich zum Arzt.«
»Lena, das ist nicht nötig. Mir geht es besser ehrlich.« versuchte ich irgendwie zu verhindern um zum Arzt zufahren.
»Kara-« ihr Handy läutete plötzlich. Es war Jess. Lena sah mich besorgt an und nahm dann ihr Handy in die Hand.
»Rühr dich nicht vom Fleck.« Sie stand auf und ging außer Hörweite. Dachte sie zumindest. Mithilfe meines Supergehörs konnte ich hören das es bei L-Corp ein Problem gab.
Sie legte auf und kam wieder zu mir. Sie nahm meine Hand und setzte sich auf das Bett.
»Kara, ich weiß das es dir schlecht geht. Du versucht es zwar zu überspielen, aber ich kenne dich.« versuchte sie mich zu überreden.
»Und ich kenne dich.« verwirrt sah sie mich an, obwohl sie genau wusste wovon ich sprach.
»Sie brauchen dich bei L-Corp. Also bitte fahr.« ich wollte dadurch den Arztbesuch um gehen.
»Kara du bist nie krank. Das muss etwas ernstes sein und dein Hals sollte unbedingt von einem Arzt untersucht werden. Lass mich dir helfen Kara.« sie nahm mein Gesicht in ihre Hand und sah mich bettelnd an.
Ich seufzte und war kurz davor nach zu geben, auch wenn das nicht passieren durfte.
»Ok weiß du was? Du fährst jetzt zu L-Corp und ich rufe Alex an, damit sie mit mir zum Arzt fahren kann.« versuchte ich es ein letztes mal.
»Na gut. Solange du zum Arzt gehst und ich sicher bin das du in guten Händen bist, bin ich glücklich.« Sie gab mir einen sanften Kuss den ich erwiderte.
»Ich komm so schnell es geht wieder « sagte sie zu mir als ob es ihr schwer fiel mich zurück zu lassen.
Ich nickte und Lena ging. Ich blieb nich eine Weile einfach in meinem Bett sitzen. Mir war kalt und nach wie vor fühlte ich mich extrem schlapp. Ich zitterte und verstand das ich mich wirklich durch checken lassen sollte. Ich hatte das Gefühl als ob es mir immer schlechter ging als besser. Ich nahm meine Handy und rief Alex an. Sie klang total besorgt und wollte mit J'onn sofort vorbei kommen.
Ich stand auf um mir einen dicken Pullover zu holen. Ich bekam sofort ein stechen in meinem Kopf. Der schmerzt zog sich durch meinen ganzen Körper und ich hatte das Gefühl als ob ich erstickten würde. Mein Atem stockte und ich nahm meine Umwelt nicht mehr ganz wahr. Alles drehte sich und verschwamm vor mir. Ich versuchte dagegen anzukämpfen. Was ich nicht mehr schaffte. Meine Beine konnten mich nicht mehr tragen. Ich brach zusammen und rangte verzweifelt nach Luft. Meine Augen wurden immer schwerer, aber ich wusste ich musste durchhalten. Verschwommen sah ich wie sich zwei Gestalten auf mich zu bewegten. Ich schaffte es nicht mehr und konnte gegen die Bewusstlosigkeit nicht ankommen.

Can't live without youWhere stories live. Discover now