25 - Ein Feuer der Leidenschaft

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Ich hätte nie gedacht, dass es mal die Zeit geben würde, in der es mir mehr Spaß macht, zusammen mit einem Jungen im Bett zu liegen, statt Pommes zu essen.

Seit Trace damals mit seiner protzigen Lederjacke in mein Leben gestiefelt ist, hat sich alles verändert.

Plötzlich bin ich nämlich nicht mehr Hals über Kopf in Fritten vernarrt, sondern habe mein Herz an einen Jungen mit kristallblauen Augen und blonden Wuschellocken verschenkt.

Aktuell könnte ich nicht glücklicher sein.

Zwar ist es immer noch nicht gewiss, wie es mit dem Schwimmteam weitergehen wird, aber ich bin optimistisch, dass die anderen Mädels zurückkehren werden.

Selbst wenn Clarissa ihr Versprechen nämlich nicht einhalten sollte, hat Trace noch ein Ass im Ärmel. Am Montag wird ein kurzer Artikel über seinen Vortrag an meiner Schule in der Tageszeitung erscheinen, in dem auch die Wahrheit über seine Vergangenheit aufgerollt wird.

Spätestens danach sollten die Mädels von selbst zum Training zurückkommen und sich reihenweise bei dem Blondschopf entschuldigen.

„Woran denkst du?", reißt mich mein Freund mit einem sanften Lächeln in die Realität zurück. Automatisch heben sich auch meine Mundwinkel an.

„Ich denke darüber nach, wie glücklich ich mit dir bin", murmele ich leise.

Noch nie zuvor habe ich mich so ausgeglichen, geliebt und zufrieden gefühlt. Es ist noch nicht einmal gelogen, wenn ich behaupte, dass mich Trace momentan zum glücklichsten Mädchen des Universums macht.

„Du Schleimerin", neckt mich der Lockenkopf, indem er mir seine Zunge entgegenstreckt.

Sofort schüttele ich den Kopf und schaue Trace an. Dann sage ich: „Das war ernst gemeint. Ich liebe dich!" Der Blondschopf haucht mir einen federleichten Kuss auf die Wange, ehe er gegen meine Lippen wispert: „Und ich liebe dich, Rayla. So sehr, dass ich es gar nicht mit Worten beschreiben könnte."

Ohne zu zögern, stürzen wir uns in einen Kuss voller Leidenschaft und Liebe. Jedes Mal, wenn unsere Lippen aufeinander krachen, durchzuckt mich ein elektrischer Schlag, der in meiner Körpermitte endet.

Auch wenn ich anfangs sehr zurückhaltend war und gar nicht erst an Sex denken wollte, sehne ich mich nun nach mehr.

Um Trace das zu verdeutlichen, schiebe ich meine Hände unter sein Shirt und bitte gleichzeitig mit meiner Zunge um Einlass. Begleitet von einem erregten Keuchen öffnet der Blondschopf seinen Mund, sodass unsere Zungen direkt miteinander tanzen.

Hitze, Erregung, Leidenschaft und Liebe werden durch meinen Körper gepumpt.

So starke Emotionen, wie in diesem Moment, habe ich noch nie gespürt.

Luftschnappend löse ich mich von Trace und schaue ihm tief in seine lustverschleierten Augen. Ich weiß, dass er sich mir zuliebe zurückhält und nur darauf wartet, bis ich mich für unser erstes Mal bereitfühle, doch das Warten hat nun ein Ende.

Ich möchte Trace mit jeder Faser meines Körpers lieben und diesen neuen Schritt wagen.

„Darf ich?" Unsicher zupfe ich an dem Saum seines Shirts. Nachdem mein Freund nickt, schiebe ich den Stoff vorsichtig über seine Brust, ehe ich ihn komplett von seinem Oberkörper entferne.

Auch wenn ich Trace schon öfter oberkörperfrei gesehen habe, verschlägt es mir jedes Mal aufs Neue die Sprache, ihn so zu sehen.

Vorsichtig, fast schon als würde er aus Glas bestehen, streiche ich über seine definierten Bauchmuskeln. Dass seine Atmung währenddessen flach und abgehackt geht, entgeht mir nicht.

Fries before guysOù les histoires vivent. Découvrez maintenant