2. Emotionen und Gefühle

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Auf den ersten Blick mag das ähnlich wirken wie Tipp 1, aber ich meine etwas anderes.

- Ein Beispiel (ich mag Beispiele): Sie hatte Angst und schrie:

-> Da kann man nich 'fühlen', dass sie Angst hat. Man muss es verstehen und nachempfinden können. Dazu habe ich mir folgendes überlegt:

- Schreibt, wieso sie Angst hat.
Der Mann kam ihr bereits viel zu nahe, der Blick in seinen Augen machte ihr Angst. Ihr müsst gar nicht so trocken schreiben 'sie hatte Angst'. Es reicht, wenn ihr es umschreibt.

- Schreibt, wie sie sich dabei fühlt. Ihr Herz begann zu rasen, ihre schwitzigen Hände klammerten sich an dem Stuhl vor ihr fest, dem einzigen Schutz vor dem Widerling.

- Bringt Gedanken hinein, Gedanken, die zeigen, dass die Prota in Panik gerät. Gleichzeitig könnt ihr beschreiben, wie beängstigend die Lage ist - nicht nur für sie, sondern für jeden.
Was wollte er von ihr? Sie versuchte, einen Schritt zurück zu machen und stiess gegen eine Wand. Wieso schaute er sie so anzüglich an? Mit der Wand will ich zeigen, dass die Angst begründet ist - als Leser weiss man nun, dass es tatsächlich keinen Ausweg gibt.

- Überlegt euch, wie ihr handelt würdet, wenn ihr in der Situation der Prota sein würdet. Würdet ihr schreien? Erstarren? Wegrennen? Oder anfangen wie verrückt zu denken oder zu reden?
Und dann lasst eure Prota eines dieser Dinge tun. Am besten natürlich etwas, was ihrem Charakter entspricht.

- An meinem Bespiel: Also tat sie das Einzige, das ihr in den Sinn kam: Sie schrie los, ausser Atem vor Panik, aber lauter als je zuvor.

So, ich hoffe mein zweiter Tipp hat euch weitergebracht.
Fragen und Verbesserungen gerne in die Kommentare, ich behaupte nicht, dass ich das gut kann!

Gebt mir doch ein Vote oder einen Kommi, wenn ich euch geholfen habe! :*

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