Kapitel 15

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Newt:
Durch laute Sirrenen wurde ich wach war wirklich schon wieder ein Monat um? Ja anscheinen ja schon wenn die Box mal wieder hochkam, man Newt du bist aber auch noch nicht so richtig wach oder? Mit einem „Guten Morgen Newtie" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen „Newtie?" „Was soll das denn?" „Oh soll ich es lassen? Ich dachte nur, du nennst mich immer Tommy und dann..." Ich unterbrach ihn grinsend und sagte „nein alles gut Tommy, ich war nur ein wenig überrascht, ich mag den Namen." Ich hörte wie Tommy hörbar ausatmetete, es war ja schon süß, das sich Tommy so viele Sorgen machte. Da sprang Tommy auch schon auf und sagte „na los Newt, raus aus den Federn, wir müssen den neuen Frischling begrüßen." Gott wie konnte er nur so motiviert sein? Egal, somit stand ich auch auf und folgte Thomas nach draußen. Wir kamen gerade an, als auch die Box ankam, da niemand Anstalten machte den Frischling rauszuholen, sprang ich selbst in die Box, mir entfuhr ein kleiner entsetzter laut, Tommy fragte sofort alarmiert „Newt, alles okay? Was ist los?" Ich antwortete nur stockend „Äh Tommy, es ist ein Mädchen!Und ich glaube sie ist Tod!" Doch da holte das Mädchen stockend Luft, riss ihr Augen auf, rief "THOMAS" und sackte dann wieder zusammen. Gott was war das denn?! Naja zumindest lebt sie noch, aber woher kennt sie Thomas Namen? Bei dem Gedanken schaute ich zu unserem Anführer hoch, da bemerkte ich, auch das gefühlt jeder Lichter auf dieser Lichtung unseren Anführer anstarrte, dieser sagte aber nichts zu dem Vorfall, sondern wies mich nur an das Mädchen rauszuholen und schrie dann nach den Sanis, damit sie sich um das Mädchen kümmern könnten. Als ich nun aus der Box kletterte, und Thomas sah, wie er das Mädchen musterte, sah ich in seinem Blick Zuneigung? Liebe? Freundschaft? Ich wusste es nicht. Aber was ich wusste, war das ich schon jetzt auf dieses Mädchen, was meinen Tommy so in den Bann gezogen hatte eifersüchtig war. Prompt darauf sagte Thomas „wer diesem Mädchen zu nahe kommt, es anfasst ohne ihre Erlaubnis, oder blöde Kommentare ihr gegenüber macht, ist schneller Verbannt als er Griewer sagen kann, ist das klar??!" Alle Jungs nickten nur etwas eingeschüchtert und liefen dann zurück, von wo wie gekommen sind um ihrer Arbeit weiter nachzugehen. Ich aber, lief auf Thomas zu und fragt „kennst du sie?" er schaute mich nur genervt an und sagte mit einer ungewöhnlich kühlen Stimme „Nein, Newt. Ich kenne sie nicht!" Ich schaute ihn nur etwas verdutzt an, was ist denn jetzt mit ihm passiert? Wieso ist er so kalt? Ich murmelte nur ein „Okay, tut mir leid, wenn ich dich verärgert habe" und ging dann in den Garten, um dort mit meiner Arbeit anzufangen. Irgendwie fühlte ich mich ersetzt, ausgeschlossen, was ist nur mit Tommy los? Ich arbeitete einfach weiter und ließ meinen Gedanken freien Lauf, was im Nachhinein nicht besonders klug war, denn nun ist der Tag zu Ende und meine Laune hatte einen neuen Tiefpunkt erreicht. Ich schlurfte zu Bratpfanne, um mir dort mein Essen zu holen, ich wartete nicht auf Thomas, sondern aß einfach alleine auf und ging dann in mein Zimmer. Ich weiß ja selber nicht, wieso meine Laune nun so schlecht ist, aber irgendwie war dort so eine Verbindung zwischen Thomas und dem neuen Mädchen, die nicht zu übersehen war und jetzt hatte Thomas auch noch so komisch auf mich reagiert, wahrscheinlich war das heute einfach alles zu viel und ich sollte einfach schlafen gehen, ich redete mir ein das die Welt morgen bestimmt wieder ganz anders aussehen würde. Und vielleicht kommt Tommy ja gleich noch zu mir um mit mir über das alles zu reden. Doch er kam nicht.
Ich wachte durch aufgeregte Stimmen und schnelle Schritte auf, was war los? Ich hörte nur vereinzelte Wörter wie „Holt, Anführer, aufgewacht, schnell!" Was war passiert? Bis es bei mir klick machte...das Mädchen, wahrscheinlich war sie aufgewacht und die Sanis, wollten nun Thomas holen, damit sie mit ihm sprechen kann. Na der Tag startet ja schon mal super, egal Newt, vielleicht klärt sich das alles ja auf und die Verbindung die du denkst zwischen den beiden zu sehen, gibt es gar nicht. Hoffentlich. Somit stand ich auf und trat auf den Gang, sollte ich wohl zu Tommy und dem Mädchen gehen? Ich beschloss kurzer Hand, das es vielleicht gar keine so schlechte Idee sein könnte und lief somit in Richtung des Zimmers, wo die Sanis das Mädchen hin gebracht hatten. Ich klopfte kurz an und trat ein, zu meinem Entsetzen, sah ich, wie der Anführer die Hand von dem blassen Mädchen hielt und sie anlächelte sie erzählte ihm gerade etwas, stockte aber als sie mich bemerkte, auch Thomas sah nun zu mir hoch, schaute mir kurz in die Augen, sah ich da schuld Gefühle? Wohl eher nicht, wobei doch vielleicht ein ganz kleines bisschen, doch dieser blasse Schimmer, wurde sofort von einer erschreckenden Kälte verdrängt und der Anführer sagte mit einem gefährlichen Unterton „Newt! Was machst du hier? Huh? Ich habe dich nicht hereingebeten, du verlässt jetzt sofort das Zimmer!" Ich nickte nur geschockt wollte noch etwas sagen, drehte mich um und wollte schnell raus rennen, doch ich stieß gegen Miho, dieser sah genauso verwirrt aus wie ich, ich entschuldigte mich schnell für den Zusammenstoß und lief dann raus, hoffentlich hatte Minho meine Tränen und das gesagte von Thomas nicht mit bekommen. Als ich aus dem Haupthaus raus gelaufen war, ließ ich meinen Tränen freien Lauf, und lief einfach blind in den Wald hinein. Fast lief ich gegen einen Baum, doch ich konnte mich noch kurz vor dem Zusammenprall stoppen, ich sank einfach an dem Baum zusammen und weinte, ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Thomas hatte mir versprochen, er würde mich nie verlassen, doch nun war er auf dem besten Weg dazu mich zu verlassen. Was war nur mit ihm los? Wo kam diese Kälte gegenüber mir her? Hatte ich etwas falsch gemacht? War es wegen dem Mädchen? Irgendwann, hörte ich auf zu weinen und schluchzte nur noch leise, als ich meinen Blick hob, sah ich, dass es schon dunkel geworden war, gut ich konnte Genuss gut hier schlafen, es würde ja eh niemand bemerken das ich fehle, somit
rollte ich mich unter dem Baum zusammen und viel in einen unruhigen schlaf.

Der Anführer// NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt