Auf heißer Tat ertappt

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In der großen Halle am nächsten morgen wurden alle Namen verlesen, die nachsitzen müssen. Eva gehörte dazu, und bekam von ihrem Tisch viele grimmige Gesichter zu spüren. Jedoch war noch etwas zeit bis zum nachsitzen.                                                                                                                             Weshalb sich Eva in die Bibliothek begab, wo Montague sie von erwartete.                                               Sie setzte sich neben ihn auf die Couch und breitet ihre Bücher auf dem Tisch aus.                                    "Ich habe mir deine Klausur Ergebnisse zukommen lassen. Also es hätte besser sein können, als gerade so bestanden." sagte Eva und sah ihn kritisch an.                                                                                                      "Können wir nicht mal eine Lernpause machen?" fragte er und musterte sie aus der Ecke.                     Eva sah ihn stirnrunzelnd an. "Wir haben noch nicht einmal angefangen." sagte sie vorwurfsvoll. Er lehnte sich ein Stück nach vorne und sah sie von unten an. "Ich will wissen, was mit dir los ist. Du bist zu komischsten Uhrzeit verschwunden, wirst dann in einem verborgenem Raum mit vielen anderen Schülern entdeckt, an deinem ersten Schultag, sahst du wie eine anderen Leiche aus und jetzt sitzt du vor mir mit verbunden Händen und willst mir sagen, das du dir über meine Noten sorgen machst?" sah er sie fragend an.                                                                                                                                   Eva sah kopfschüttelnd auf den Boden. "Das ist nichts." sagte sie und streckte den Arm aus um ein Buch vom Tisch zu nehmen. Montague packte sie an der Hand und drückte sie so fest zu, das Evas Narbe leicht aufplatzte und Blut herauskam.                                "Aua, spinnst du." schrie Eva auf und sah ihn wütend an. "Ich dachte er ist nichts." sagte er und sah sie dabei ernst an.                         Eva setzte sich aufrecht hin und sah sich um. "Was willst du wissen?" sagte sie anschließend sauer. "Was ist in den Ferien passiert, das du so kaputt und zerbrochen bist, und du nicht einmal auf den Besen willst. Vorher haben wir dich nicht runter bekommen und jetzt hast du nicht einmal gefragt wieder auf den Besen zu kommen." sagte er und sah sie fast vorwurfsvoll an.                        "Die Dinge ändern sich halt." sagte sie sauer. "Aber nicht Quidditch. Vor allem nicht für dich." sagte er leicht gereizt. "Hat es etwas mit George zu tun? Oder Malfoy? Oder Warrington?" fragte er sie daraufhin stirnrunzelnd. "Wie kommst du auf Malfoy und Warrington?" sah sie ihn vorwurfsvoll an. Er lehnte sich wieder zurück auf die Lehne. "Also bitte, die beiden sind Hals über Kopf in dich verschossen, das sieht jeder, kein Wunder das du mit Weasley stress hast. Du verbringst mehr Zeit mit uns als mit ihm." sagte er und begann dabei zu lachen.                                           Eva stand auf und lief durch die Bibliothek. Montague sprang auf und lief ihr hinterher.                          "Hey sorry, das war gemein." sagte er und sah zu ihr, jedoch sah sie nur aus dem Fenster und spielte mit ihrer Hand an ihrem Armband von George herum.                                                                                 "Er hat Schluss gemacht, aus einem Grund, den ich nachvollziehen kann." sagte sie und drehte sich zu ihm. "Ach ja? Und der wäre?" fragte er sie verwundert. "Erst muss ich dich fragen, wie du zu Voldemort stehst. Sind deine Eltern Todesser?" fragte sie ihn.                                                                                                Montague sah sie mit großen Augen an. "Was wäre denn die Antwort wenn ich ja sage?" fragte er sie verwundert. Eva überlegte kurz. "Das ich mich ihm auch anschließe." sagte sie. "Und wenn nein sage?" fragte er. "Dann, das ich Voldemort umbringen werde." sagte sie und grinste ihn an.       Er begann zu lachen. "Der war echt nicht schlecht." sagte er und lachte weiter.                                   Eva drehte sich wieder kopfschüttelnd zum Fenster und sah hinaus. "Okay, du musst mir nicht sagen, warum er Schluss gemacht hat, aber ich mache mir sorgen um dich. Ich kann mir vorstellen, das du wütend bist, aber es bringt nichts, das an dir selber rauszulassen."   sagte er und legte eine Hand auf ihre Schulter.                                                                                                                                      Er sah auf die Uhr. "Musst du nicht zum nachsitzen?" fragte er sie. Sie sah ebenfalls auf die Uhr, sie erschrak und rannte zurück zur Couch, packte ihre Sachen und lief so schnell sie konnte in die große Halle, wo sie bereits erwartet wurde.                                                                                           Es waren viele Einzeltische aufgestellt, und alle aus dem Orden standen ebenfalls schon in der Eingangshalle. 

Time Changes (Year 5 and 6)Where stories live. Discover now