Angst

699 24 4
                                    

Hi,
Mein Name ist Phoebe und ich teile hier das erste Mal seit seeehr langer Zeit einen selbstgeschriebenen Text.
I am a little nervous so dont be to hard on me falls jemand sich die Zeit und Mühe macht, diesen Oneshot zu lesen.
Verbesserungsvorschläge,  Kritik, Smalltalk und liebe Worte können gerne bei mir abgegebenwerden, ich bewahre sie dann gut auf. 🤭

PS: Keiner dieser Charaktere gehört mir und ich verdiene keinerlei Geld damit. Das dient natürlich nur zur Unterhaltung und zur Befriedigung aller McDanno-Herzen.
____________________________

"Argh, Steven! Mach es mir doch bitte nicht so schwer!"
Der blonde Cop fuhr sich gestresst mit der Hand übers Haar und tigerte durch den Raum.
Sein Partner saß auf der Tischkante und hatte die Arme verschränkt. Im Großen und Ganzen sah er entspannt und lässig aus, sein Herz klopfte jedoch so sehr, dass er befürchtete es würde ihm aus der Brustkrebs springen.
Er beobachtete Danny während seiner Bürowanderung und seufzte dann.
"Danno, ich verstehe nicht was-."

"Genau, Steve! Du verstehst es nicht!"
Danny hatte mit einer seiner üblichen Handbewegung Steve's Argument aus der Luft geschlagen und stand nun endlich still. Der SEAL räusperte sich, doch bevor er zu Wort kam sprach sein Partner wieder.

"Du verstehst es einfach nicht. Du- wir- ich!" Er kniff die Augen zusammen.
"Du kannst doch nicht einfach- nur weil du dir in den Kopf gesetzt hast!"
Steve stützte sich mit den Händen an der Tischkante ab und legte den Kopf schräg.
"Danno, jetzt hör mir doch mal zu. Wir arbeiten seit zwei Jahren zusammen, vielleicht- vielleicht musste es so kommen."
Danny holte tief Luft.
"Ach ja? Es musste so kommen? Was soll das bitte heißen?! Es muss also so sein, dass ich verflucht bin?"
Steve runzelte seine Stirn. Was meinte er denn nun schon wieder?
Danny drehte sich um und stieß die angehaltene Luft aus.
"Hör zu Steve. Es hat mich Rachel nicht geklappt. Es hat mit Rachel wieder nicht geklappt. Es hat mit Gabby nicht funktioniert. Ich kann es nicht ertragen, wenn das hier auch nicht funktioniert. Ich hab nur Five 0 und Grace."
Er drehte sich wieder zu Steve und sah ihn an.
"Und ich hab nur dich, Steve. Was, wenn du gehst? Was dann?"
Steve griff nach seinen Händen und verschränkte ihre Finger miteinander.
"Danny, ich werde nicht gehen."
"Das kannst du nicht versprechen. Steve, es war ein harter Fall, du weißt doch wie die Gefühle manchmal durchdrehen. Selbst ein Super-SEAL wie du wird davon mitgenommen, ich meine vielleicht ist das auch nur-"
Steve umfasste Dannys Gesicht mit seinen Händen.
"Hör zu, Danny. Das- ich bin nicht in dich verschossen."
Er schloss seine Augen und holte tief Luft.
"Ich liebe dich, Danny."

In den blauen Augen seines Partners veränderte sich etwas. Sein Gesichtsausdruck wurde sanft und unsicher. 
"Ich hab Angst, Steve. Ich will das hier so sehr. Aber ich habe Angst-."
"Ich habe auch Angst, Danny."
Okay, ja, doch, Steve musste eindeutig durchgeknallt sein. Nicht nur dass er seinem Partner gerade die Liebe gestanden hatte,  nein, er hatte auch zugegeben dass er Angst spürte.
Danny schmunzelte und sah wie sich Steve's Mundwinkel ebenfalls hoben.
"Ich weiß dass wir es schaffen können. Weil- weil es so kommen soll. Weil alles kommt, wie es kommen soll."
Sein Daumen streichelte über Dannys Lippen, dann beugte er sich vor und drückte seine behutsam darauf.
Danny schloss die Augen als er die Lippen des Mannes auf seinen spürte und legte seine Hände an Steve's Nacken.
Als sie sich lösten lehnte er seine Stirn an Steve's Wange.

"Lass mir Zeit, okay? Ich- ich will das hier. Aber ich will es nicht wieder verlieren, okay?" murmelte er schließlich.
"So viel Zeit wie du brauchst, Danno."

Sie lösten sich erst aus ihrer vertrauten Nähe als Steve's Handy klingelte. Er hob es an sein Ohr und hörte aufmerksam zu.
Als er auflegte, sah Danny ihn fragend an.
"Wir haben einen Fall, Partner."

Also verließen sie das Büro wie immer, kabbelten sich auf dem Weg zum Auto und es herrschte wie immer die kompromisslose Abmachung dass Steve fuhr.

Es war alles wie sonst auch, einzig und allein Dannys strahlendes Lächeln als Steve im Auto nach seiner Hand griff könnte verraten, dass sich etwas verändert hatte.

Hoʻopā i ka lani.Where stories live. Discover now