ᒍIᑎᕼᗩ ᗩᑎᗪ ᒍIᑎᕼᗴᗴ

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Nun stand ich hier und hielt nach meinem Vater ausschau. Nach ein paar mal umsehen sah ich einen Mann mit einer Frau. Beim genaueren hinsehen erkannte ich meinen Dad und steuerte glücklich auf ihn zu.

"Felix!", sagte er glücklich und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte und kuschelte mich in den Muskulösen Oberkörper meines Dad's. "Lix? Darf ich vorstellen, das ist Yoona. Meine Freundin", verkündete er grinsend.

Die Frau lächelte mich an und gab mir ihre Hand. "Darf ich sie umarmen?", fragte ich verlegen, weil ich nicht so fremdlich jemanden begrüßen wollte. "Du brauchst mich nicht siezen", sagte Yoona und nahm mich in den Arm.

"Ich bin Min Yoona. Schön dich kennenzulernen", sagte sie lächelnd. "Lee Felix", antwortete ich. "Yoona hat zwei Kinder, aber die warten zuhause auf uns", sagte Dad bevor er meinen Koffer nahm und mit uns zum Auto ging.

Yoona und ich liefen nebeneinander hinter ihm her. "Die Beiden freuen sich schon richtig. Sie sind auch nicht viel älter als du", sagte Yoona lächelnd.
Da ich nicht wusste was ich dazu sagen sollte nickte ich einfach nur.

Hoffentlich waren ihre Kinder, wie viele sie wohl hatte, genau so freundlich wie ihre Mutter. Dad hatte den Koffer im Kofferraum verstaut und bat uns einzusteigen.

"Und wie läuft es so in Korea?", fragte er mich, als wir uns angeschnallt hatten. "Ganz gut eigentlich. Ich habe noch ein paar andere Jungs kennengelernt und ja", antwortete ich.

"Und was ist mit diesem Chan? Ich kann mich erinnern, dass du ihn vor Jahren schon mal erwähnt hast", sagte er und meine Laune sank. "Ja das... Du weißt, dass ich damals in einen Bang Chan verliebt war? Genau dieser ist mein Stiefbruder.

Aber er hat einen Freund. Aber Mama und ihr Freund haben gesagt, dass sie mich unterstützen wegen ihm", sagte ich. "Na dann werden wir euch helfen. Ich meine so schwer kann das ja nicht sein", sagte Yoona motiviert.

Mein Dad nahm ihre Hand und lächelte. Wir fuhren weitere 20 Minuten und ich erzählte von dem scheiß, den ich gemacht habe und der sonst noch passiert ist. Und dann standen wir vor einem großen Haus.

Aus irgendeinem Grund war es noch größer, als das Haus in Korea. Es schien wohl mehrere Räume zu haben. Und es sah irgendwie auch aus wie ein Schloss.

Kaum hatte Dad das Auto eingeparkt wurde die Haustür aufgerissen und ein Junge, der mega cute aussah, stürmte richtig hyperaktiv heraus, während ein Mädchen bloß etwas unmotivierter hinterher trottete.

"Hallo Kunhee und Eomma! Du musst Felix sein oder? Ich bin Jinha und das ist meine Schwester Jinhee", sagte der Junge mit der Brille glücklich.
"Ja, ich bin Felix. Schön euch kennenzulernen Jinha und Jinhee", antwortete ich lächelnd.

Jinhee schien eher diese Art von person zu sein, von der man das Vertrauen gewinnen musste, damit sie netter wird. Jinha schien Gedanken lesen zu können, denn er sagte:"Keine Sorge Jinhee ist immer so."

Ich nickte nur und wir gingen zu fünft in das riesige Haus. Sofort wurde man von einem hellen großen Raum empfangen, welcher sich als Wohn- und Essbereich + Küche herausstellte.

Alles war in grau oder weiß gestaltet. "Hier unten haben wir noch unser mini Gym und noch nen Tanzraum", erklärte mir Jinha. Ich nickte und wir gingen in die erste Etage.

"Hier haben dein Dad und Eomma ihre Schlafzimmer, noch ein Büro und ein Kinoraum", sagte nun die etwas gelangweilte Stimme Jinhee's.

Wieder nickte ich und wir gingen in die dritte Etage. "Unsere Zimmer und ein Gästezimmer", sagte Jinha mit seinem niedlichen Lächeln. "Wir haben auch noch einen Dachboden, wo Eomma ihren Yogaraum hat", erklärte der schwarzhaarige weiter.

Was mich wunderte war, dass sie nur ein Gästezimmer hatten und mich würde interessieren was in dem anderen zimmer war.

"Deswegen war sie auch so ruhig", murmelte ich. "Ach glaub mir, die hat sich so darauf gefreut dich kennenzulernen, so wie Jinha und i- äh ich meine Jinha", sagte Jinhee und wurde Etwas rot im Gesicht.

Anscheinend war sie doch nicht so kaltherzig wie der erste Eindruck rüber kam. Ich nickte nur und wurde in das linke Gästezimmer gebracht.

"Das ist dein Zimmer. Dein Dad und Eomma meinten es wäre schon nicht falsch ein richtiges Zimmer für dich zu machen", klärte mich der Brillenträger auf und ich nickte. Also war das andere Zimmer das Gästezimmer.

Das Zimmer besaß ein Boxspringbett in schwarz und weiß. Darüber hing ein Bild von dem Eiffelturm, welches mich an die Reise nach Paris erinnerte. Als wir wieder in Sidney gewohnt haben, sind wir nach Paris gereist und dort ist das Bild von dem Eiffelturm und mir Nachts entstanden.

Ich lächelte und sah mich weiter um. Ein Schreibtisch stand am Fenster und daneben war eine Tür, welche zum Balkon führte. Ein Fernseher hing so, dass man vom Bett aus gucken konnte. Links und rechts daneben waren zwei Räume.

Der eine stellte sich als Badezimmer und der andere als eine Art Kleiderschrank heraus. Denn dort war ein Schrank, eine Kommode und ein riesiger Spiegel drinnen. Und ein Sessel mit Stehlampe standen in der Ecke.

Die Geschwister gingen und ließen mich erst mal alleine, damit ich mich einleben und auspacken konnte. Ich mochte die beiden und Yoona.

Seufzend packte ich meine Sachen weiter aus und stellte mich anschließend auf den Balkon und schrieb meinen Freunden.

Ich schickte Ihnen Bilder von den Zimmer und von der Aussicht vom Balkon. Chan schrieb, dass er es kaum erwarten konnte mich endlich wiederzusehen. Ich lächelte und schrieb weiter mit dem Braunhaarigen Australier.

Nach einer Weile ging ich in die Küche wo ich die Geschwister und meinen Dad auffand. "Und schon eingelebt?", fragte mich Jinha mir seinen lächeln. Ich nickte nur und setzte mich zu den beiden hin.

"Sagt mal. Ihr kommt auch eigentlich nicht aus Australien, oder?", fragte ich die beiden. Jinhee nickte:"Wir kommen eigentlich aus Incheon, aber sind nach Jinha's Geburt hier hin gezogen."

Ich nickte und unterhielt mich mit ihnen, als wir auf das Thema Liebe kamen. "Ähm... Mein Stiefbruder", murmelte ich. "Was?!", rief Jinha's Schwester.

"Der der nächste Woche auch kommt?", "Ja genau der. Er hat aber einen Freund, jedoch habe ich das Gefühl, er sieht mich nicht nur als seinen "Bruder", sagte ich und Jinhee nickte.

"Wir bringen euch zusammen! FIGHTING", riefen die Geschwister und ich musste lachen.
Irgendwie mochte ich Jinha und Jinhee jetzt schon.

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𝖨 𝗅𝗈𝗏𝖾 𝗆𝗒 𝗌𝗍𝖾𝗉𝖻𝗋𝗈𝗍𝗁𝖾𝗋 | 𝘾𝙝𝙖𝙣𝙡𝙞𝙭 / 𝙎𝙩𝙧𝙖𝙮 𝙆𝙞𝙙𝙨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt