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"Ähm. Wenn Chan mit will?", fand Jae seine Worte wieder und wir sahen alle wartend zu Chan, der wohl nachzudenken schien.

"Ja. Ich würde gerne mitkommen", antwortete der Australier schließlich und fand sein wundervolles Lachen endlich wieder.

Damit ging ich in den zweiten Stock und holte mein Handy um Dad anzurufen. "Lee Kunhee", hörte man nach dem zweiten Piepen, die Stimme meines Vaters.

"Hallo, hier ist Lee Felix", antwortete ich lächelnd und sofort bekam ich eine aufgebrachte Antwort:"Felix! Mein Sohn wie geht es dir? Ist Seoul immer noch so schön?"

Man hörte, dass er glücklich war meine Stimme zu hören und mich mit Fragen bombardiert. "Ja Dad. Mir geht es gut und Seoul ist immer noch so wie vor Jahren. Aber ich rufe wegen einer anderen Sache an", danach stoppte ich um auf eine Reaktion meines Vaters zu warten.

"Ok? Was ist denn?", fragte er etwas skeptisch. "Ich würde in drei Tagen nach Australien kommen und nächste Woche würde Bang Chan, mein Stiefbruder nachkommen. Halt nur wenn das okay ist", sagte ich und hoffte, er würde zustimmen.

"Das klingt doch super! Ich werde Yoona gleich bescheid sagen. Dann kannst du sie und ihre Kinder auch kennenlernen", sagte er begeistert und erleichtert seufzte ich.

Ich hätte nicht gedacht, dass Dad so locker reagieren würde. Aber ich war trotzdem erleichtert, dass er es so aufnahm. Denn es hätte sein können, dass er sauer war, weil ich mich nicht verabschiedet hatte.

Danach verabschiedete er sich stürmisch und ich lachte. "Chris!", rief ich durchs Haus. "Ja?!", rief er zurück und kam die Treppen hochgerannt. "Rate mal wer nächste Woche mit nach Australien kommt", überfiel ich den braunhaarigen sofort.

"Mh. Keine Ahnung", grinste er und umarmte mich. "Geht alles klar?", rief meine Mutter von der Treppe und ich bejahte. Danach hörte man nur ein:"Hallo Lee Jennie hier. Wäre es okay,  wenn ich Lee Felix nächste drei Wochen und Bang Chan ab nächster Woche zwei Wochen freistelle? Denn es ist momentan viel hier zuhause passiert, weswegen die beiden nach Australien fliegen würden um sich dort zu erholen."

Danach schloss sich eine Tür und es wurde ruhig. "Sollen wir deinen Koffer schon mal packen?", fragte der andere Australier, welcher mich immer noch in seinen Armen hielt. Ich schüttelte den Kopf. Lieber wollte ich mit Chan kuscheln und die Zeit aufholen, die wir in den letzten Wochen, wegen meine Dummheit wohlbemerkt, verschwendet haben.

"Was dann?", fragte er mich stattdessen. "Kuscheln. Vielleicht auch schon schlafen", sagte ich und legte meine Stirn an seine. "Aber diesmal, ohne abhauen", murmelte er und wollte wahrscheinlich nicht, dass ich es höre. Ich schüttelte also den Kopf.

Ich zog ihn mit in mein Zimmer und ließ Chris noch schnell stehen, ehe ich das Zimmer verließ. Ich holte zwei Pullover aus seinem Kleiderschrank. Einen Schwarzen für ihn und einen schwarzen mit Schrift an den Ärmeln für mich.

"Warum zwei?", fragte mich der ältere Lachend. "Meiner", sagte ich grinsend und zog mein Oberteil aus. Channie starrte mich nicht gerade unauffällig an. Wie hypnotisiert Strich er mir über meine Bauchmuskeln, was mich zusammen zucken ließ.

Ich liebte seine Berührungen an meinem Körper, bloß wiegesagt er war mein Fucking Stiefbruder. "Chan", brachte ich stockent heraus und riss den angesprochenen somit aus seinen Gedanken.

Er sah zu seiner Hand und in mein Gesicht. Mit einem Ruck zog der braunäugige mich an der Hüfte zu sich heran. Er fuhr mit seinen großen Händen meinen Rücken rauf und runter und langsam merkte ich wie es in meiner Hose immer enger wurde.

Scheiße, wenn er merkte das ich eine Latte wegen ihm bekam. Anscheinend merkte der Australier meine leichte Wölbung, denn er drückte mich weg und schaute runter. Ich sah wie er grinste und wurde rot.

"Was ist das denn mh?", hauchte er mir mit rauer Stimme in mein Ohr. "Es. Ich. Ähm..", stotterte ich und wurde noch röter als ich schon war. "Alles gut", hauchte er und zog mich mit zu meinem Bett.

Schnell rannte er zur Tür, öffnete sie und rief:"Lix und ich gehen schlafen!" Danach schloss er die Tür ab und kam zurück zu mir. "Ich kann dir helfen Lixie", sagte er.

"Aber Chan. Was ist mit Jeonginnie und wir sind doch- wir sind doch-", versuchte ich zu sagen. "Ich weiß Lix... Aber ich kann mich irgendwie nicht von dir Fernhalten", murmelte er.

Danach zog er mir seinen Pullover über und legte sich neben mich. "Felix? Ich habe dich echt lieb", sagte Chan und küsste mich auf die Wange. "Weißt du. Ich bin mir nicht sicher. In der Nacht als du verschwunden bist, hatte ich auf einmal das Gefühl das mich jemand auf den Mund geküsst hatte.

Und meine Lippen haben danach gekribbelt und... Felix hast du mich geküsst?", sprach er seine Gedanken aus. "Gute Nacht Chan", nuschelte ich und küsste ihm auch auf die Wange.

_nächster Tag_

Am nächsten Morgen wachte ich wegen Chris' Wecker auf und drehte mich zur Seite um anschließend gegen seinen Muskulösen Oberkörper zu stoßen. Mir fielen seine Worte von gestern ein. Anscheinens hatte er wohl gemerkt, dass ich ihn geküsst hatte.

Seufzend fuhr ich unter seinen Pullover und Strich über seine Bauchmuskeln. Der Druck um meinen Oberkörper verstärkte sich und ich wurde näher gezogen.

"Morgen Lix", sagte Channie mit seiner rauen Stimme. "Morgen Channie", antwortete ich und kuschelte mich mehr an ihn heran. "Übermorgen geht's nach Australien", flüsterte er.

Ich nickte nur. Ich freute mich endlich wieder meinen Vater zu sehen und seine neue kennenzulernen. Vielleicht waren ihre Kinder nett und wir würden gute Freunde werden.

Das was ich mir am meisten wünschte war, dass Mom und Dad sich wieder vertragen würden und das Dad Chan mag. "Hoffentlich mag Dad dich", sprach ich meine Gedanken zu Chris aus.

Dieser nickte nur und stand auf. "Komm wir gehen runter und machen Frühstück. Wenn du willst auch etwas Australisches", schlug der ältere vor und ging runter zu den Sesseln und zog sich seine Hose an.

Immer noch müde hiefte ich mich aus meinem Bett und zog mir ebenfalls eine Hose an.
Unten in der Küche stand Chan summend am Kühlschrank und holte Vegimite und Butter heraus. Anschließend griff er nach dem Brot.

"Yah! Chan! Das ist mein Lieblingsessen aus Australien", Sagte ich aufgedreht und hüpfte durch die Küche. Chris lachte und stellte alles auf den Tisch.

"Komm wir essen", sagte der andere Australier und setzte sich gegenüber von mir hin. "Ich muss in einer halben Stunde in der Schule sekn", murmelte er mit dem Blick auf der Uhr liegend.

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𝖨 𝗅𝗈𝗏𝖾 𝗆𝗒 𝗌𝗍𝖾𝗉𝖻𝗋𝗈𝗍𝗁𝖾𝗋 | 𝘾𝙝𝙖𝙣𝙡𝙞𝙭 / 𝙎𝙩𝙧𝙖𝙮 𝙆𝙞𝙙𝙨Où les histoires vivent. Découvrez maintenant