꧁ Chapter Seventy ꧂

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Trotz der gleichen Leserzahlen sind die Votes erneut zurück gegangen... falls euch die Geschichte gefällt, würden wir uns sehr über ein kleines Sternchen freuen ❤️

Louis POV

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war es noch so früh, dass die Sonne gerade erst langsam aufging. Ich hörte Harry leise und regelmäßig neben mir
atmen. Mein Blick fiel auf die Kamera, die mir Harry gestern am Weihnachtsabend geschenkt hatte und die jetzt auf meinem Nachtisch lag. Ich musste wieder schmunzeln bei dem Gedanken daran, dass wir uns doch tatsächlich beide das gleiche Geschenk gemacht hatte. Meine Hand griff nach der Kamera und ich drehte mich vorsichtig um, während ich mich so leise wie möglich aufsetzte. Harrys Anblick ließ das Flattern in meinem Bauch wieder hervortreten und ich lächelte, als ich ein Bild von seinem perfekten Gesicht schoss. Er runzelte seine Stirn und knurrte leise, während er sich durch das Gesicht fuhr.

„Haz nimm die Hand aus dem Gesicht, ich möchte dein schönes Gesicht sehen und fotografieren." Er öffnete seine Augen und sah mich verschlafen an, während sein Gesicht ein wenig rot wurde und seine Grübchen zum Vorschein kamen und er mich anlächelte. Er setzte sich ebenfalls auf und gab mir einen Kuss.

„Mit deinem perfekten Gesicht über meinem aufzuwachen ist auch sehr angenehm. Guten Morgen mein Engel. Konntest du es kaum abwarten Fotos zu schießen?" Er grinste und ich musste ebenfalls lächeln, während ich nickte. Ich hielt erneut die Kamera auf ihn und er fing an zu lachen und ich bemühte mich diesen Moment einzufangen. Sein Lachen erhellte den Raum und mein Herz fing an wie wild zu pochen, als ich ihm tief in die Augen sah. Ich konnte noch immer nicht fassen, dass er mich wirklich liebte und dass ich ihn lieben durfte.

Von Glücksgefühlen benebelt legte ich die Kamera zur Seite und schmiegte mich an ihn, während ich meine Lippen auf seine legte und ihn leidenschaftlich küsste. Ich versuchte all meine Emotionen und Gefühle in den Kuss zu legen, um ihm genau zu zeigen, wie er mich fühlen lässt. So wie er mir mit seinem Tagebuch seine Gefühle für mich offenbaren möchte. Ich hatte die letzten zwei Nächte darin gelesen, während Harry neben mir schlief. Dass er mich so tief in seine Gedanken schauen ließ, bedeutete mir so unendlich viel und ich wusste nicht, wie ich ihm das zurückgeben sollte. Ich löste mich langsam aus dem Kuss, blieb mit meinem Gesicht aber nah an seinem dran und sah ihm erneut tief in die Augen.

„Du machst mich so glücklich Haz... ich kann gar nicht in Worte fassen wie viel ich für dich empfinde und wie viel du mir bedeutest..." Er strich mir mit seiner Hand eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte liebevoll. Seine grünen Augen strahlten und gaben mir das Gefühl von Geborgenheit, Wärme und Vertrautheit. Egal, wie oft ich in diese sah, ich konnte mich einfach nicht sattsehen.

Nachdem wir noch eine Weile im Bett lagen, eng einander gekuschelt und uns über alle möglichen Dinge unterhalten hatten, entschieden wir irgendwann doch mal aufzustehen. Ich verließ sein Zimmer, um mich in meinem frisch zu machen und umzuziehen. Als ich unten im Speisesaal ankam, war zu meiner Verwunderung noch niemand da. Ich half Mary noch bei der Zubereitung des Frühstücks und irgendwann gesellte sich auch Harry zu uns. Als wir gerade alles in den Speisesaal bringen wollten, hörten wir lautes Lachen im Flur. Lottie und Calum kamen Hand in Hand die Treppe runtergelaufen und Lotties Lachen schallte durch den Raum. Als die beiden uns erblickten ließen sie einander los und Lottie räusperte sich, während ich ihr einen fragenden Blick zu warf. Hatte er etwa die Nacht bei ihr verbracht? Ich müsste sie auf jeden Fall später beim Training ausfragen, mir war gar nicht bewusst, dass die beiden schon so weit in ihrer Beziehung fortgeschritten waren. Mary schmunzelte neben mir, ehe sie den beiden etwas in die Hand drückte, was sie rüberbringen sollten. Harry wackelte mit den Augenbrauen, als ich ihm einen Blick zu warf und ich wusste gar nicht so recht, wie ich reagieren sollte. Ich freute mich zwar sehr für sie, allerdings war mir durchaus bewusst, dass bei den beiden einiges schieflaufen konnte, wenn sie...naja...aktiv sind. Ich hatte eigentlich noch nicht geplant Onkel zu werden und meines Wissens nach wollte Lottie auch noch keine Mutter sein, deswegen hoffte ich einfach, dass sie mehr als vorsichtig sein würden.

Cirque Felicity  | L.SWhere stories live. Discover now