~My Restart~ [Romanoff love story]

~Aus dem Auge, aus dem Sinn~

Natasha's POV:
Ich wurde durch ein Geräusch im Flur geweckt, schaute auf mein Handy und sah das es erst 4:30 Uhr war. Ich stand auf und zog mir meinen Morgenmantel an als ich in den Flur schaute sah ich wie sich gerade die Fahrstuhltüren schließten. Da ich jetzt eh nicht mehr schlafen konnte, wechselte ich mein Outfit in eine schwarze Leggings und einen weißen Hoddie. Ich beschloss nachzuschauen wer nach unten gegangen war und macht mich auf den Weg zum Fahrstuhl. Als ich unten ankam sah ich das im Trainingsraum das Licht an war und schaute durch den Türspalt. Es war Y/n sie, trug eine dunkelblaue Leggings und den passenden Sport BH, es betonte ihren Ausschnitt und allgemein ihre schlanke Figur. Nein. So darf ich nicht über sie denken schließlich versuchte ich sie immer noch zu meiden. Es fällt mir aber wirklich schwer sie nicht anzuschauen. Ihre strahlenden Augen, ihr perfektes Haar und ihre wunderschöne Figur.
Aber dennoch kann das nie etwas werden schließlich bin ich einfach nicht der Beziehungs Typ, ich meine mit Bruce war ich gerade mal 2 Wochen zusammen und habe gemerkt das es einfach nicht passt, deswegen hat er auch Schluss gemacht. Er meinte ich sei zu distanziert, aber ehrlich wer braucht schon eine Beziehung schließlich habe ich ja mich.

Mittlerweile hatte ich die Tür weiter geöffnet und stand an den Türrahmen gelehnt und schaute Y/n noch ein wenig weiter zu wie sie gegen den Box Sack schlug. Ihre Schläge waren wirklich gut und sehr preziese.
Als ich mich gerade umdrehen wollte um zu gehen hörte ich leise Schluchzer und sah, dass Y/n auf ihre Knie fiel.
Ich wusste nicht genau was ich tun sollte also ging ich eilig zu ihr rüber und nahm sie vorsichtig in den Arm.

Y/n's POV:
Ich spürte schon wieder dieses allzu bekannte Gefühl was ich bekam wenn ich eine Panikattacke hatte und brach auf der Matte zusammen. Ich schlang meine Arme um meine Knie und zuckte ein wenig zusammen als sich zwei andere Arme von hinten um mich herum legten. Ich drehte meinen Kopf schnell nach hinten aber als ich sah wer es war lehnte ich mich in die Umarmung hinein. Es war Natasha. Ihre wunderschönes rotes Haar würde ich überall wieder erkennen.
,,Was ist los?'' flüsterte sie mir ins Ohr. Ich schweigte nur vor mich hin und fing noch heftiger an zu schluchzen was bewirkte, dass sie mich noch enger in ihre Arme zog.

Nach ein paar Minuten als ich mich wieder ein wenig beruhigt hatte zog sie sich zurück und schaute mir in die Augen. ,,Was ist passiert?'' fragte sie besorgt. ,,Nichts, nur ein paar alte Gedanken die mich eingeholt haben.'' erwiderte ich etwas zögerlich. Ich konnte ihr einfach nicht erzählen, dass es schon wieder eine Panikattacke war, schließlich wollte ich nicht das irgendwer von meiner Vergangenheit erfuhr. ,,Wenn du reden willst-'' ,,Äh nein danke, ich meine mir geht es schon besser.'', unterbrach ich sie. ,,Okay aber falls doch-'' ,,Dann werde ich zu dir kommen. Aber wirklich, mir geht es gut.'', unterbrach ich sie erneut, dieses Mal mit einer etwas erhobenen Stimme und kurz darauf zog sie ihre Hand von meinem Rücken die dort die ganze Zeit lag. Sofort vermisste ich dieses Gefühl aber ich kann einfach niemanden an mich heran lassen so gern ich es auch möchte. Und außerdem würde sie wahrscheinlich eh nichts von mir wollen ich meine sie ist sehr distanziert und wechselt kaum ein Wort mit mir. Und diese Umarmung war sicher nur aus Höflichkeit oder Mitleid. Gott ich will kein Mitleid. Ich habe es die letzten Monate auch alleine geschafft also warum sollte ich es nicht jetzt auch schaffen.

Natasha's POV:
Als ich meine Hand von ihrem Rücken nahm schaute ich auf den Boden, stand auf und ging in Richtung Tür, ich stoppte nochmal kurz und drehte mich zu ihr um doch sie schaute mich nicht einmal an, also ging ich.
Ich ging in Richtung Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an, es lief nichts gescheites also ging ich stattdessen in die Küche und fing an Pancakes zu machen. Als ich gerade damit fertig geworden war kamen auch schon die anderen rein. Steve und Wanda deckten den Tisch und wir fingen an zu essen. ,,Weiß jemand wo Y/n ist?'', fragte Tony währender sich eine Gabel in den Mund schob. ,,Sie schläft sicher noch, sie hatte gestern einen langen Tag'', antwortete Pepper.

Als alle fertig waren ging ich in mein Zimmer und zog mir meine Trainings Sachen an. Ich ging runter in den Trainingsraum und fing an mit Steve zu trainieren. Er hat mich zwei mal auf die Matte gebracht und ich ihn auch fast einmal, aber gut bei den Muskeln ist es schwer ihn überhaupt ansatzweise zu Boden zu kriegen. Wir machten eine kurze Pause und trainierten dann weiter, das ging etwa noch 1 1/2 Stunden so. Als ich auf dem Weg in mein Zimmer war um zu duschen blieb ich kurz im Wohnzimmer stehen und schaute durch die Glasscheibe auf den Balkon, dort stand Y/n. Ich war am überlegen ob ich zu ihr gehen sollte aber ließ den Gedanken fallen und ging stattdessen hoch in mein Zimmer.

Ich duschte und zog mich um, als ich gerade dabei war mir die Haare zu trocknen klopfte es an meiner Tür. Ich machte auf und genau die Person die ich am wenigsten sehen wollte stand direkt vor mir. Bruce Banner. ,,Was willst du hier Bruce?'', fragte ich in einem genervten Ton. ,,Reden, ich will uns noch eine Chance geben. Bitte Natasha ich will uns nicht aufgeben und es tut mir leid das ich dich gestern so abserviert habe.'', entschuldigte er sich. Ich war mir zu 100% sicher, dass ich diesen Kerl weder liebe noch das ich jemals wieder mit ihm zusammen sein wollte doch ich musste Y/n dringend aus meinem Kopf bekommen also ließ ich ihn rein. ,,Danke'', sagte er kurz darauf. ,,Na schön dann reden wir...'' Wir redeten etwa eine halbe Stunde bis er mich fragte ob ich ihm noch eine Chance geben kann. Ich wollte nein sagen aber ich musste mich irgendwie ablenken von Y/n also kam ein plötzliches ,,Ja'' aus meinem Mund bevor ich mich davon abhalten konnte. Er zog mich in eine Umarmung, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Egal wie ungern ich diesen Kuss wollte musste es glaubhaft rüber kommen, also erwiderte ich ihn. Als er sich endlich von mir löste sprach er nur ,,Ich muss jetzt leider los, Tony und ich treffen uns gleich im Labor'' ,,Ja kein Problem wir sehen uns dann später.'', gab ich zurück. Er gab mir noch einen letzten Kuss und ging dann zur Tür hinaus.

Y/n's POV:
Ich war gerade auf dem Weg in mein Zimmer als ich Bruce mit einem riesen Lächeln aus Nat's Zimmer kommen sah und da fragte ich mich ob die beiden wohl zusammen waren. Na super, noch ein Grund mehr Abstand zwischen mich und sie zu bringen, schließlich wollte ich mich nicht in eine Beziehung einmischen oder sie gar kaputt machen.

Als es dann schon spät wurde, war ich gerade damit fertig mich umzuziehen als es an meiner Tür klopfte. ,,Herein!'', rief ich und sah wie Peter seinen Kopf durch die Tür steckte. ,,Hey Y/n, ich soll von den anderen fragen ob du mit uns einen Film anschauen willst?'' ,,Oh ja sicher, ich bin gleich unten.'', antwortete ich ihm. Er ging raus und ich ging nur noch schnell ins Bad um meine Zähne zu putzen.
Als ich dann unten war diskutierten die anderen welchen Film wir anschauen wollen. Ich setzte mich an den Rand der Couch und schaute mich um ob Nat auch in der Runde saß. Und tatsächlich saß sie dort auf Bruce seinem Schoß in einem kurzen Pyjama, und ja natürlich sah sie auch darin unglaublich heiß aus. Sie schaute mir direkt in die Augen als sie bemerkte das ich sie anstarrte also riss ich meinen Blick so schnell wie es nur ging nach unten auf meine Hände.

Natasha's POV:
Als Y/n ihre Augen ruckartig von meinen weg riss konnte ich nicht anders als ein wenig enttäuscht zu sein, aber das war eigentlich genau das was ich wollte. Ich wollte Abstand zwischen uns bringen also warum fühlte ich mich so schuldig, dass sie mich und Bruce zusammen sehen musste.

Als wir uns dann endlich für einen Film entschieden hatten, holte Thor noch ein paar Snacks und etwas zu trinken für uns alle. Etwa in der Mitte des Filmes spürte ich das Y/n mich von der Seite aus anschaute, ich versuchte sie ebenfalls anzuschauen aber unauffällig und da traf ich eine Entscheidung. Ich nahm Bruce's Gesicht, drehte es zu mir und legte meine Lippen auf seine. Es tat mir eigentlich schon weh sie eifersüchtig zu machen aber ich musste es tun. Nach dem Kuss schaute ich nochmal mit einem kurzen Blick zu ihr doch sie stand auf und verließ das Wohnzimmer mit schnellen Schritten. War es wegen dem Kuss? Ist sie wirklich eifersüchtig?

Ich entschied mich allen gute Nacht zu sagen und ging ihr schnell nach, Bruce hatte es kaum bemerkt das ich von seinem Schoß aufgestanden war denn er war total auf den Film fixiert. Ich fing an zu joggen um sie einholen zu können doch kurz bevor ich sie erreichte, schlossen sich die Fahrstuhltüren.

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Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
Das nächste kommt morgen Abend raus also seit gespannt💛
Vorschläge und Wünsche sind immer willkommen!
(Überarbeitet)