Matches bei Romantic Fantasy [1]

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Eine der letzten Neuzugänge in der Betaleser Reihe hat ihre erste Rezi vollbracht und war dabei ganz schön ausführlich! Ich freue mich, dass sich adorablesophie so sehr ins Zeug gelegt hat und der Autorin damit allerhand Stütze bietet! Viel Spass beim Lesen 😃


adorablesophie hat  bewertet CelinaHeinrichs

Vorab als Info;
da der Betaleser hier zu jedem Kapitel eine Anmerkung verfasst hat, werdet ihr diese detaillierte Ansicht im zusätzlichen Band Matches für BüuInBetaGeGe - Anmerkungen zu Kapiteln und Szenen vorfinden, dann Kapitelweise.


Titel: „Erbinder Elemente" Buch 1

Charaktertiefe ****, Spannung ******, Storytiefe *****, Überraschendes Element *****

Ich schreibe diesen Text hier als Zusammenfassung meiner Gedanken und Kritik, nachdem ich dein Buch gelesen habe. Im Anschluss ist zu jedem deiner veröffentlichten Kapitel ein Text finden, in dem ich meine Gedanken und Kritik während es Lesens zusammengeschrieben habe. Falls dich das nicht interessiert, kannst du auch nur das hier lesen.

Summa summarum
Insgesamt muss ich sagen, dass ich sehr begeistert von deinem Buch bin. Du hast dir ein ganzes Universum mit Regeln und ganz verschiedenen Settings und Hintergrundgeschichten ausgedacht. Auch hast du echt Talent darin, bestimmte Orte und ihre Atmosphäre so zu beschreiben, sodass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Man merkt deutlich, wie drastisch sich deine Rechtschreibung und somit auch dein Schreibstyl im Laufe der Zeit verbessert hat. Die Idee deines Buches, dass dem Leben der Protagonistin und ihren Problemen und Schwierigkeiten in einer magischen Welt folgt, ist sehr gut ausgedacht und sehr spannend. Leider finde ich, dass der Hauptcharakter manchmal etwa zu hysterisch oder unsympathisch rüberkommt und dem Leser andere Charaktere, wie zum Beispiel Break, viel sympathischer sind. Wie schon vorhin erwähnt, sind die ersten Kapitel durch die vielen kurzen Sätze eher abgehackt und schwer zu lesen, was sehr schade ist, weil dein Schreibstil ab ungefähr dem achten Kapitel sehr schön und leicht verständlich ist. Der Charakter der Protagonistin hat sich nicht sonderlich weit entwickelt, was aber bei den 25 ersten Kapiteln eines Mehrteilers nicht sonderlich schlimm oder ungewöhnlich ist. Man kann sich als Leser die meiste Zeit sehr gut in Lia hineinversetzten und es wird nie langweilig. Auch ist ihre Beziehung zu Break sehr gut beschrieben und man hat sich als Leser schon von der ersten Begegnung an gewünscht, dass die beiden zusammenkommen. Obendrein finde ich, dass die Beziehung nicht erzwungen oder zu schnell wirkt.

Trotz all meiner Kritik ist dein Buch und vor allen Dingen die damit verbundene Welt sehr gut ausgeklügelt und ich war beim Lesen immer wieder überrascht, dass die einzelnen Szenen und Hinweise, sowie die Probleme sehr gut miteinander verknüpft und gut gelöst wurden. Meine Bitte an dich ist also, dass du dir die unten aufgeführte Kritik nicht beleidigend oder niederschmetternd finden sollst, da ich hier auf sehr hohem Niveau rumgemeckert habe 😊.

Klappentext
Dein Klappentext ist ansprechend. Man erfährt von der Protagonistin und man erhält schon einen kleinen Einblick in ihre Welt. Man könnte trotzdem schon mehr über die Magicas erfahren: Müssen sie sich verstecken? Sind es die einzigen unnatürlichen Wesen? Wissen die Menschen von ihnen? Gibt es überhaupt noch Menschen? In welcher Zeit spielt das Buch?

Den Textausschnitt finde ich sehr treffend gewählt. Daraus lässt sich schon entnehmen, dass man die Protagonistin bei ihrer Reise begleitet. Sie weiß selber nicht ganz genau, was um sie herum geschieht. Dies erweckt das Interesse dies Lesers dies herauszufinden und das Buch zu lesen.

Das Infokapitel
Die Vorstellung der Galaxien ist dir gelungen. Man hat einen Eindruck über das Setting bekommen. Da man sehr viele Informationen auf einmal bekommt, würde ich manche Kleinigkeiten auslassen, insofern sie nicht für spätere Szenen relevant sind. So sind die vielen Namen der ersten Bewohnerin eines anderen Planeten zwar ein kreativer Einfall und sicherlich auch eine lustige Anekdote, aber sie führen, insofern sie nicht weiter wichtig sind, zu einem Überfluss an Informationen. Möglicherweise überfordert dies viele Leser, die sich von so vielen Informationen überrollt fühlen, weil sie nicht herausfiltern können, was für den weiteren Verlauf wichtig ist und was nicht.

Den Absatz, dass man die Energie nicht in die Außenwelt übertragen kann finde ich hinderlich. Dem Leser ist hoffentlich klar, dass Jeder, der nicht die Macht der Telikenesie vererbt bekommen hat, Gegenstände immer noch per Hand bewegen muss. Der Absatz verwirrt mehr, als er Nutzen hat.

Der Krieg ist ungenau beschrieben. So schreibst du, dass er ganz Lynthix bewegt hat, aber der Leser erfährt nie, was Lynthix mit dem Krieg zu tun hat. War Roy Sombre ein Magicas? Ist er aus der Königsfamilie der Lynthix? Warum wird er ‚der dunkle König' genannt? Hier könntest du dem Leser mehr Informationen geben.

Der letzte Absatz bezieht sich noch einmal auf die, im Klappentext genannte Prophezeiung. Hier finde ich, dass die fehlenden Informationen eher fördernd sind. So möchte man herausfinden, was diese Prophezeiung beinhaltet und was die Protagonistin damit zu tun hat.

Prolog
Man lernt die Königin kennen, die schwanger ist. Durch die schnell endenden Sätze und den vielen Pronomen ist jedoch relativ unklar, wer welche Rolle spielt.

Gut finde ich, dass man erst nach und nach Informationen über die Protagonistin erhält, dennoch ergibt es für mich nur wenig Sinn, warum Roy Sombre nicht weiß, wer sie ist. So lebt sie in dem Königinnengemach, aber er denkt immer noch sie sei eine einfache Soldatin. Zudem sie davon berichtet, dass sie das Volk schon einmal getroffen habe. Mit Sicherheit steigere ich mich in diese Lücke hinein, aber realistisch gesehen würde man ein leichtes Spiel haben, sie als Königin zu identifizieren. Gerade wenn man so machtvoll und böse ist, wie Roy Sombre dargestellt wird.

Den emotionalen Zusammenbruch, den die Königin hat, lässt sie sehr nahbar wirken und man fühlt sich als Leser mit ihr verbunden. Ihr innerer Konflikt ist treffend beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzten. Auch wenn man das Paar noch nie zusammen erlebt hat, stimmt einen die Trennung der beiden traurig.

Als die Beiden in einem so intimen Moment unterbrochen und durch Gewalt getrennt werden, hätte ich mir mehr Details gewünscht. Ihre Gefühle werden nur mäßig verdeutlicht. Ihre Liebe des Lebens tötet den Vater ihrer Kinder, aber sie fängt erst an deutlich hysterisch zu werden, als der Onyx der Macht übergeben wird. Dasselbe gilt für den Moment als Elijah verschwindet.

Dass der Leser nicht weiß, wohin Elijah verschwunden ist, trägt zur Spannung bei und ist deswegen ein gut gelungenes Ende für den Prolog.

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