5. Childe - Frozen

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Da zum Zeitpunkt in dem ich das schreibe, man nicht mehr weiß außer dass Snezhnaya an Russland und kalte Eisfelder inspiriert sein muss, habe ich nur den Teil genommen den man aus Childes Background-Story schon lesen kann. Und ich nenne ihn hier Childe, da die Fandom ihn sowieso nie Tartaglia nennt ^^

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"Es ist viel zu kalt!" klage ich und setze mein bestes Schmollen auf. Trotz der extra Lagen und der wärmenden Seelie spürt man immer noch den kalten Wind über einen hinweg wehen.

"Wir haben es gleich, dann können wir uns sofort an den Kamin setzen." beruhigt Childe mich und deutet auf seine ausgeworfene Angel. Heute hat er mich mit zum Fischen mitten in den kahlen Eisfeldern von Snezhnaya mitgenommen. Als ich zu ihm sagte, dass sein Hobby ja irgendwie für mich wie eines für alte Leute herüber kommt, lachte er nur und erklärte mir, dass schon als Kinder die meisten am Besten die Zeit vertreiben konnten in dem sie nach irgendetwas im kalten See fischten.

Da ich ihn nicht ablehnen wollte und alleine mit seiner Familie zuhause bleiben wollte, bin ich mitgekommen. Schon seit einigen Stunden sitzen wir hier draußen und manchmal zieht Childe einen Fisch aus dem Wasser. Mein Glück war noch nicht hervorragend bisher.

"Oh, sich mal!" Mit einem weiten Schwung zieht er einen weiteren großen, grau geschuppten Fisch hervor.

"Hmm, du bist eindeutig besser darin als ich." bemerke ich an und wackelte meine Angel hin und her.

"Ich angele aber auch ein paar Jahre mehr als du, so wie du mir erzählt hast. Übung und mehr Lebenserfahrung machts!" Frech grinst er in meine Richtung und wirft den Fisch zu den anderen in den Eimer.

"Komm her, ich helfe dir." Auf einmal steht er hinter mir, seine Hände liegen auf meinen. Ich spüre seinen Atem leicht an meinem Nacken, als er mit mir zusammen eine passende Haltung einnimmt.

"Mit ein bisschen hin und her wackeln können wir einfacher die Fische anlocken."

Der Haken verschwindet im Wasser, und Childe steht immer noch sehr nah an mich gedrückt, den Blick auf den Angelpunkt gerichtet.

"Eigentlich müssten wir nur einmal Electro benutzen und könnten den ganzen Fisch auf einmal angeln." meinte ich, doch Childe lacht laut neben meinem Ohr.

"Nein, die ganze Sache am Angeln ist doch, dass man Zeit verbringen kann in dieser Ruhe und Stück für Stück den Fang erarbeitet, und sich am Ende über das Ergebnis freut."

Ein leichtes Ruckeln geht durch die Angelschnur.

"Genau das ist dein Hinweis dafür, dass wir vielleicht etwas am Haken haben."

Sein Griff wird fester um meine Hand, als er versucht, es ruhig zu halten.

Mit einem Schwung holt er dIe Angel aus dem Wasser, am anderen Ende ein kleiner grau schillernder Fisch.

"Haha, siehst du? Dein erster eigener Fang!" Stolz nimmt er ihn vom Haken und hält ihn mir entgegen.

"Theoretisch habe ich schon einige Fische gefangen, aber eben auf eine...ander Art und Weise." erkläre ich ihm als ich den Fang nehme und zu den anderen in den Eimer schmeiße.

"Sollten wir uns nicht bald wieder aufmachen? Der Wind ist ziemlich stark geworden, und wenn uns ein Sturm einholt..."

Ich habe von Childe gehört, dass die Schneestürme besonders stark hier in Snezhnaya, und am Liebsten möchte ich nicht selbst so einen miterleben.

Gâteau Sucré - One Shots so süß wie KuchenWhere stories live. Discover now