7. Aragorns Schuh

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~27. Februar 2021

Ich habe geträumt, dass ich mit zwei Freundinnen namens Laylah [Raven_Black2007] und Lab seit ein paar Tagen auf irgendeiner Veranstaltung mit vielen Menschen in einem alten Anwesen war. Dass wir dort schon seit ein paar Tagen waren wusste ich, weil ich den gesamten Traum daran dachte, dass irgendein Event bei Hogwarts Mystery abläuft und ich das verpasse.

Jedenfalls wurde ich von Lab und Laylah getrennt, weil ich von einem Menschenstrom weggetrieben wurde. Ich schaffte es dann irgendwie, da wieder raus zu kommen und fand mich in einem Korridor wieder, der merkwürdigerweise leer war. Den lief ich dann bis zum Ende lang. Dort war eine scheinbar alte Tür aus dunklem Holz. Ich ging durch die Tür und kam in eine kleine Bibliothek. Der Raum lief rechteckig nach hinten und an der Wand, die der Tür gegenüber war eine Fensterfront. Die Bibliothek erinnerte mich ein wenig an die Verbotene Abteilung der Bibliothek in Hogwarts. Ich schloss die Tür hinter mir ging zu einem Bücherregal. Plötzlich kamen ein drei Jungs aus meiner Klasse auf mich zu, die ich bis dahin noch gar nicht bemerkt hatte. [Ich nenne sie jetzt einfach mal Jo, To, und B.]
Wir standen einfach nur awkward zusammen und sprachen nicht miteinander.
Auf einmal war lautes Fußgetrappel draußen auf dem Gang zu hören. Jo, To und B schauten sich geschockt an und einer von ihnen sagte mir, wir müssten uns verstecken, weil Piraten kämen. Dann versteckten wir uns schnell hinter einem Regal. Kurz darauf stürmten die Piraten in die Bibliothek und schauten sich um. Zum Glück fanden sie uns nicht.

Als die Piraten weg waren sagte B, ich solle meine beiden Freundinnen holen. Dann nannte er mir noch den Ort an dem wir uns später alle zusammen treffen und danach gingen sie durch die Tür und waren verschwunden.

Das nächste an das ich mich erinnern kann war, dass ich mit Laylah und Lab von dem alten Gebäude weglief. Nachdem wir ungefähr einen Kilometer lang über eine Wiese mit grünem Gras liefen kamen wir bei einem Hochhaus an, das wie selbstverständlich einfach mitten in der Pampa stand. Wir liefen einmal um das Gebäude herum und suchten nach dem Eingang, den wir nachdem wir fast daran vorbei gelaufen wären endlich fanden. Wir gingen in das Gebäude rein und gingen dann wieder raus. Ob wir irgendwas darin gemacht haben weiß ich nicht mehr.

Nachdem wir dann also wieder draußen waren, fing Lab an, herumzumotzen, dass sie nach Hause wolle und wir mussten sie ein Stück mit uns ziehen, weil sie sich strikt weigerte, mitzukommen. Nach einem kurzen Stück gaben wir es dann auch und ich erklärte ihr, dass sie dort nicht schnell genug weg käme und Stunden warten müsste, bis ihre Mutter da wäre, um sie abzuholen und wir definitiv nicht bei ihr bleiben würden, um mit ihr zu warten. Das hat sie dann überzeugt und sie lief freiwillig mit uns weiter, war aber trotzdem weiterhin schlecht gelaunt, weil sie keine Lust hatte, so viel zu laufen.

Zweihundert Meter weiter war der Treffpunkt an dem wir uns mit Jo, To und B treffen sollten. Es war ein Wald, den ich vorher gar nicht bemerkt hatte. Vielleicht lag das aber auch daran, dass der Wald irgendwie nur aus sechs Bäumen bestand und man den Rest nicht sehen konnte, weil es dort zu nebelig war.
Kurze Zeit später kamen auch Jo, To und B dazu und erklärten uns, dass wir Aragorns Schuh finden mussten.

»Aragorns Schuh. Der Schuh des Königs von Gondor aus Herr der Ringe?«,hatte ich mich laut gefragt. B nickte nur. Also machten wir uns auf, seinen Schuh zu finden und ich weiß bis jetzt nicht, warum. B hat uns das nie gesagt. Ich glaube, er wusste es selbst nicht.

Jedenfalls wurde ich dann die Fährtenleserin und sollte nach Schuhabdrücken suchen und To sollte aufpassen, dass wir keinen zu gefährlichen Weg nehmen. Direkt neben mir hatte ich zwei Schuhabdrücke entdeckt, die definitiv nach Aragorns Schuh aussahen und wollte den Weg nehmen, aber To wollte diesen Weg nicht nehmen, da er ihm zu gefährlich aussah. Also gingen wir in die entgegengesetzte Richtung, wo sich der Nebel als wir dort langliefen langsam lichtete. Als es Abend wurde, machten wir ein Lagerfeuer und Jo zog aus einem Rucksack, von dem ich mir sicher war, dass er ihn noch nicht gehabt hatte als wir losgelaufen waren, ein Zelt, das er dann mühsam aufbaute während wir anderen Marshmallow über dem Feuer rösteten. Als wir müde wurden hatte legten wir uns alle auf dem Waldboden schlafen und das Zelt war irgendwie überflüssig.

Was wir am nächsten Tag taten oder wie lange wir noch im Wald waren weiß ich nicht mehr zumindest hatten wir dann irgendwann ein Auto und fuhren auf einer Landstraße.

Ich schrieb gerade meiner Mutter, dass es mir gut ginge und wollte dann von Laylah wissen, warum sie ihrer nicht auch schrieb. Sie antwortete darauf, dass das ihrer Mutter gerade ziemlich egal sei, weil diese wahrscheinlich immer noch wütend auf sie sei, da Laylah ein falsches Buch gekauft habe. Diese Antwort fand ich dann wohl ziemlich einleuchtend und logisch, da ich nicht weiter nachfragte.
Kurz darauf bemerkte ich, dass der Fahrer des Autos unser Kunstlehrer war, fand das aber auch nicht weiter merkwürdig.

Wenig später hielten wir auf einem McDonald's Parkplatz und jeder bestellte sich etwas. Was genau weiß ich nicht mehr, aber To aß auf jeden Fall einen Hamburger mit Käse. Als ich bestellen sollte, hatte ich mal wieder meine zwei Minuten in denen ich nicht in der Lage bin einen vernünftigen deutschen korrekt grammatikalischen Satz zu bilden und jegliche Art von Sprache komplett verlernt habe. Also stand ich dann da und habe irgendeinen Mist vor mich hin gestottert.

Damit endete der Traum und Aragorns Schuh ward nie gefunden.

ENDE
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So sah Aragorns Schuh aus. Wer mein Gekritzel nicht lesen kann hat Pech.
Der Schuh ist Hellnougat und hat eigentlich noch Schleifenbänder, die ich vergessen habe zu beschriften.

-989 Wörter

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