Autoreninterviews-4.

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Hey ihr lieben Leser und Leserinnen!
Heute gibt es mal wieder ein Interview für euch. Ich hatte die Möglichkeit mit @Jenny_Jolie ein Interview zu führen.

Mittlerweile ist leider einige Zeit vergangen und sie hat mittlerweile zwei ihrer Bücher über das Selfpublishing veröffentlicht. Alle Informationen zu ihrer Veröffentlichung findet ihr bei ihr hier auf Wattpad oder auf Instagram unter dem Namen „hailey.reeves.autorin".

Wie lange schreibst du schon?
Ich schreibe schon seit der sechsten Klasse, habe es dann aber nach meinem Abitur für längere Zeit aus den Augen verloren. Damals waren es Kindergeschichten und Gedichte, manchmal auch Liedtexte mit denen ich auch an Wettbewerben teilgenommen habe. Heute geht es dann eher in Richtung romantischer Erwachsenenliteratur. Vielleicht auch irgendwann mal etwas im Bereich Fantasy, aber trotz allem mit viel Liebe.

Wie hast du deine Leidenschaft zu Büchern und deren Welten entdeckt?
Meine Leidenschaft dafür fing mit dem Lesen an. Wenn meine Eltern mir Hausarrest erteilt haben, oder Fernsehverbot, dann war das nie wirklich eine Strafe, weil ich die Zeit mit lesen verbringen konnte. In Büchern kann ich mich heute wie damals verlieren, dem Alltag entfliehen und Sorgen, Probleme oder anstehende Prüfungen für einen Moment vergessen. Die Welt in die man eintaucht, nimmt einen im besten Fall mit auf eine Reise, die Emotionen, Vorstellungen und Phantasien in einem auslösen, und dir das Gefühl gibt, ein Teil davon zu sein.

Hast du geplant, in Zukunft weiter zu schreiben?
Definitiv - JA. Ich liebe es einfach, mich in anderen Welten zu verlieren. Selbst welche zu erschaffen und sie Anderen zugänglich zu machen, ist ein wundervolles Gefühl von Zusammengehörigkeit, zumindest für mich.

Ist es dein Berufswunsch, Autor/-in zu werden?
Ich glaube, jeder träumt davon, dass er mit den Worten, die er zu Papier bringt, irgendwann andere Menschen erreicht. Und wenn sich die Möglichkeit bietet, über einen Verlag auch noch dafür bezahlt zu werden, ist das doch der Jackpot. Wenn nicht, tut das meiner Leidenschaft jedoch kein Abbruch und ändert nichts daran, dass die Ideen nur so aus mir heraussprudeln und ich sie zu Papier bringen muss.

Und wenn dein Berufswunsch bereits in Erfüllung gegangen ist:
Wie hast du dein Ziel erreicht?
Erreicht noch nicht, aber das ist auch nicht mein großes Ziel. Ich selbst bin am kreativsten, wenn ich nicht unter Druck stehe, deshalb ist mein Ziel nicht, es irgendwann auf eine Bestsellerliste zu schaffen, sondern glücklich zu sein beim Schreiben - und zu bleiben. Druck wird meist zu Zwang, und dann würde ich meine Leidenschaft dafür verlieren.

Wie bist du auf die Idee zu deinem Buch gekommen?
Gute Frage, ich habe innerhalb von 4 Wochen fast 22 Bücher aus dem selben Genre gelesen und immer hat mir etwas gefehlt, dass ich nicht definieren konnte. Also dachte ich mir, schreibe ich selbst, was ich gern lesen würde und so saß ich dann einen Tag später vor einem weißen Bildschirm und habe drauf los geschrieben.

Hast du Tipps für junge Autoren?
Mein Tipp ist einfach, aber doch nachhaltig. BLEIB DRAN. Niemand schreibt fehlerfrei, auch kein Bestsellerautor. Die Übung macht den Meister und je mehr man schreibt, desto schneller findet man seinen eigenen Stil.

Wie gehst du mit Schreibblockaden um?
Bei Schreibblockaden versuche ich mich nicht unter Druck zu setzen und lese selbst ein Buch, oft sogar aus einem ganz anderen Genre. Es funktioniert auch gut, sich ein zweites Werk anzulegen, an dem man weiterschreibt, wenn man mal nicht weiter weiß. Wichtig ist nur, dass man sich zu etwas zwingt, denn dann kommt nur Mist dabei rum.

Hast du eine bestimmte Musik, die dich beim Schreiben motiviert?
Ich höre oft, dass andere Autor Musik beim Schreiben hören, ich gehöre tatsächlich nicht zu ihnen. Ich kann schreiben während meine Tochter neben mir Tom und Jerry schaut oder ich im Garten in einem Liegestuhl sitze, dabei ist es vollkommen egal, wie laut es um mich herum ist, ich finde immer einen Weg mich in die jeweilige Stimmung zu versetzen, ob traurig oder glücklich. Wenn ich schreibe, blende ich alles um mich he rum aus und lasse mich deswegen auch nicht von Musik ablenken.

Wann schreibst du am besten und am liebsten?
Mit einem kleinen Kind zu Hause muss ich nehmen was ich kriegen kann und habe daher meist erst Abends nach 20 Uhr Zeit dafür, wenn alles schläft.
Hast du Ängste was das schreiben betrifft?
Ängste? Hm... Maximal davor, dass jemand mein Geschreibsel belächeln könnte. Aber selbst damit würde ich gut zurecht kommen, weil man eben nicht Jedermanns Geschmack treffen kann.

Was hilft dir beim Schreiben?
Beim Schreiben hilft mir tatsächlich der Austausch mit einem Eingeweihten, mit dem ich Planungen diskutieren und meine Ideen besprechen kann. Die Worte an sich, fließen direkt aus meinen Fingern, wenn ich ihnen nur eine Tastatur vor die Nase stelle.



Interview von SternDerNacht2000

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