Kapitel 17

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Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

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Selber Tag

Milas POV

Nachdem Niall endlich deinen neunten Cheeseburger aufgegessen und seine Coke zu Ende geschlürft hatte, lehnte er sich befriedigt in seinem Sessel zurück und rieb sich ächzend den Bauch. „Boah. . . Also ich muss schon sagen, die Deutschen Burger sind ziemlich gut.“

Ich grinste, „Tja, deutschländisch halt!“

Zayn musste nun ebenfalls grinsen: „Ich bin zwar Brite, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du das Wort gerade erfunden hast.“

Daraufhin zuckte ich nur mit den Schultern und sagte herausfordernd: „Beweist es!“

„Mach dich schon mal auf was gefasst!!“, frohlockte Niall, als Zayn sich sein Smartphone schnappte und eifrig drauf rum tippte.

„HAH!“, Zayn stand auf und hob die Faust, „Google sagt, das gibt es nicht!!!!“

Jubelnd stand Niall nun ebenfalls auf und die beiden tanzten einen Freudentanz um den Tisch herum.

„WOW ZAYN!!“, jubelte ich in einer Girlie-Stimme, „Du hast heute ja fast so viel Glück wie ein Ire am St.Patrics day!!“

Niall hörte abrupt mit dem Tanzen auf und sah mich gespielt wütend an, während Zayn versuchte sein Grinsen zu verstecken.

„Tze!“, machte Niall, drehte sich um, warf seine ‘Haare‘ über die Schulter und stolzierte von Dannen.

Während ich ihm mit einem leicht schlechten Gewissen hinterher sah, bemerkte ich zum ersten Mal die Blicke der anderen Gäste. Einige schienen in der Bewegung erstarrt, da sie gerade von ihrem Burger abbeißen wollten oder an ihrem Getränk schlurfen.

Ich wurde rot und grinste beschämt „Äh… Hi!“, dann packte ich Zayn, der hastig versuchte die zwei Tüten, die wir noch nicht in den Schließfächern am Bahnhof verstaut hatten zu nehmen, am Arm und zog ihn mit mir aus dem Schnellrestaurant.

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„Was machen wir jeeeetzt???“, fragte mich Niall während er an seinem Eis leckte. Etwas Gutes schien es an seiner Verfressenheit also doch zu geben; man konnte ihn mit Essen bestechen sich halbwegs normal zu verhalten.

„Wir locken dich in eine dunkle Seitenstraße, häuten dich und trinken dann dein Blut“, sagte Zayn total ernst.

Niall riss erschrocken seine Augen auf und sah mich nervös an.

Ich versuchte ein Pokerface zu wahren, scheiterte jedoch kläglich und musste ihm einfach die Wange tätscheln. Er sah einfach zu niedlich aus. Und ein Bisschen wie Paschulke gestern, als ich plötzlich anfing lauthals ‘Forever Young‘ zu singen.

… Awkward …

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„You know your German, when your trains are so cool theire called ICE.“

Ich stimmte Zayn zu, während wir versuchten uns und unsere Taschen/Tüten in das für uns reservierte Abteil zu stopfen. Nachdem ich mir eine neue Gitarre gekauft, Niall einen Döner gegessen und Zayn sich noch ein paar T-Shirts gekauft und wir uns noch ein paar Mal vor hysterischen Fans versteckt hatten, schafften wir es nur noch auf letzter Sekunde unsere ICE zu kriegen. Zumal wir auch noch die ganzen Tüten aus den 8 (8!) Schließfächern nehmen mussten, die alle ein verschiedenes Schloss hatten.

Als wir endlich drinnen waren und ich die Tür hinter uns schloss, herrschte kollektives Aufatmen.

„Immer diese Fans!“, beschwerte ich mich, „müssen die immer so laut sein?“

Die Jungs grinsten. „Ist doch cool“, meinte Niall.

„Da fühlt man sich doch immer wie internationale Superstars.“, steuerte nun auch Zayn zum Gespräch dazu.

Ich sah ihn belustigt an. „Das liegt wahrscheinlich daran, dass ihr das seid?!“

Niall sah mich selbstzufrieden an, „Und das ist auch ein weiterer Grund, warum wir so mega sexy sind!“

Ich bin Mila >ON HOLD<Where stories live. Discover now