Der Anfang

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Nach dem Zaubertrank Unterricht war ich mit Harry und Ron in Verwandlung gegangen, was wir heute mit den  5. Klässlern zusammen hatten, da wir ihnen helfen sollten.

Da wir heute übten, Frösche (in meinem Fall schon Raben) zum Schweigen zu bringen, war der ganze Klassenraum von quaken (krähen) und Rufen wie „Silencio!"  erfüllt. Deswegen konnten wir  hier auch ungestört reden. Ron fragte Harry gerade, wie er diese Glanzleistung in Zaubertränke geschafft hatte, Harry antwortete schulterzuckend und extra laut, da Malfoy in der Nähe saß und bei Harry's Worten zusammen zuckte: „Hab einfach Glück, schätze ich." ich schnaubte. Ich war empört. Mehr wegen Harry's Arroganz Malfoy gegenüber als wegen der Tatsache, dass Harry diese gekritzelten Worte an den Rändern seines Zaubetränke für fortgeschrittene für Glück ausgab. Was, wenn diese Notizen erst erschienen waren, als Harry das Buch in die Hände bekam. Vielleicht handelte es sich um etwas Ähnliches wie bei Tom Riddles Tagebuch...?

Harry deutete mein Schnauben etwas falsch und sagte: „Ich vermute du glaubst ich hätte geschummelt, oder?" Nein. Dachte ich nicht. Nicht wirklich. Ich hatte ja gesehen, dass er nur die Notizen befolgt hatte.  Ron musterte Harry's Frosch, den er in der Hand hielt besorgt. Denn Harry hatte angefangen ihn zu zerquetschen.

Troztdem schoss ich zurück: „Also, das war eigentlich nicht deine Arbeit, oder?" Ron schaute nachdenklich von Harry's Frosch auf und meinte zögernd: „Er hat sich doch nur an andere Anweisungen gehalten als wir, hätte auch  'ne Katastrophe werden können, oder? Aber es hat sich gelohnt." Er seufzte. „Hätte ich doch bloß dieses Buch genommen, aber nein, ich krieg eins, da hat nie jemand rein geschrieben. Höchstens drübergekotz, so, wie Seite zweiundfünfzig aussieht, aber - "

„Warte mal ", sagte da plötzlich eine Stimme hinter uns und ein Blumen Duft aus Ginnys haaren wehte herüber. Harry schaute sie komisch an sagte aber nichts (er hatte seinen Frosch inzwischen so fest in der Hand, das die Augen des Frosches schon gefährlich herausquollen) „Hab ich richtig gehört?" fuhr sie fort. „du hast Anweisungen befolgt die jemand in ein Buch geschrieben hat, Harry?" sie schien beunruhigt und wütend und dachte offenbar das gleiche wie ich. Harry, dem es jetzt auch langsam dämmerte, sagte beschwichtigend: „Das hat nichts zu bedeuten, es ist nicht wie, du weißt schon, Riddles Tagebuch. Es ist nur ein altes Schulbuch, in das jemand reingeschrieben hat."

„Aber du tust was es sagt?" fragte Ginny schrill und besorgt.

„Ich hab nur ein paar Tipps ausprobiert, die an den Seitenrändern standen. Ehrlich, Ginny, das ist nichts Gefährliches." Meinte Harry sanft zu Ginny.  Er ließ seinen  Frosch nun los, der sofort wegsprang und im Gewusel, der anderen Schüler verschwand.

„Ginny hat recht", sagte ich entschieden, denn ich glaubte Harry kein einziges Wort. „Wir sollten nachsehen, ob damit alles in Ordnung ist. Ich meine, diese ganzen komischen Anweisungen, wer weiß?" und schnappte ihm sein Buch weg.

 Ich bemerkte, dass Malfoy, der rechts zwei Tische von uns entfernt saß,  mit dem Kopf auf dem Tisch schlief. Niedlich. Dachte ich und erlaubte mir ein kleines Lächeln. Er sah so viel jünger aus und ohne das lästige, dauerhafte höhnische Grinsen im  Gesicht bemerkte ich erst, wie gut er eigentlich wirklich aussah... Stopp! Was denkst du da? Du darfst das nicht denken...  Schnell wandte ich mich wieder Harry's Buch zu. Ich zog meinen Zaubertsab. „Specialis Revelio!" sagte ich uns versetzte dem Buch einen Schlag auf den Buchdeckel.

Es geschah einfach gar nichts. Das Buch lag da, alt und schmutzig und mit Eselsohren.

„Fertig?" fragte Harry genervt. „Oder willst du warten, ob es ein paar Saltos rückwärts macht?"

Ich antwortete wiederstrebend: „Es scheint okay zu sein, ich meine, es scheint tatsächlich nur ein Schulbuch zu sein."

„Gut, dann will ich es jetzt wiederhaben!" sagte Harry ungeduldig und schnappte es sich zurück, dabei fiel es ihm vom Tisch. Doch ich achtete nicht darauf. Denn Malfoy saß nun wieder halbwegs aufrecht auf dem Stuhl und sah einfach nur müde aus. Pansy Parkinson, die neben ihm saß, hatte ihn anscheinend aufgeweckt (diese rücksichtslose Kuh) und  plapperte ihn mit vielen unwichtigen Dingen zu, aber es schien nicht so als würde Malfoy wirklich zuhören. Er gab nur ab und zu ein Kommentar ab wie: „ach", und „schön", und „mhm".

Loveshadow - Hermine&Draco//Teil I *complete*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt