Kapitel 92

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Sharin´s Sicht:

"Hey meine Lieben.

Ich möchte euch heute Abend in die New-Gallerie einladen da dort eine kleine Feier stattfindet. Bringt eure Familien und Verwandten mit denn diesen Abend werdet ihr nicht so schnell wieder vergessen können. Würde mich freuen wenn ihr kommt. 

In Liebe,

Bonny :* " 

Diesen Rundbrief per SMS habe ich heute Morgen von Bonny bekommen. Ich frage mich was sie für eine Feier geplant hat..

Die ganze Nacht habe ich nicht geschlafen. Ich konnte einfach kein Auge zu kriegen. In ein paar Stunden ist alles vorbei. Alles. Ich werde dann endlich meinen Frieden finden..

Bonny´s Sicht:

"Nein! Die Blumen bitte dort in die Ecke. Die Vasen werden auf den Tischen verteilt,genau da!" 

Während Jim im Krankenhaus arbeitet,kümmere ich mich um die Organisation für die Feier. Mein Herz klopfte wie wild wenn ich auch nur daran denke.. 

Endlich ist es soweit. Endlich ist mein Glück vollkommen..

Sharin´s Sicht:

Einige Stunden später klingelte mein Handy. Jim war es. 

"Hallo?"

"Hast du diesen Rundbrief bekommen?"

"Ja,heute Morgen. Weißt du was sie vor hat?"

"Nein,nicht wirklich. Und ich will es auch garnicht wissen. Ich möchte das wir die ganze Sache einfach nur hinter uns bringen."

"Was meinst du,sollten wir vielleicht doch das Ganze für´s Erste.."

"Heute Abend. So war es geplant. Sharin,wir wissen beide dass wir das nicht mehr länger aushalten können. Früher oder später muss alles raus und heute Abend ist es soweit."

"Ja.. Ja es ist wirklich das Beste."

"Mach dir keine Sorgen. Ich bin da..   Ich muss los,ich hol dich heute Abend ab."

"Nein brauchst du nicht! Ich kann auch fahren,wir können uns auch dort treffen."

"Wir kommen zusammen und gehen auch zusammen! Bis heute Abend.

Ein Freizeichen war nur noch zu hören. Ich weiß nich ob ich mich freuen soll oder heulen soll. Was wird passieren wen das Ganze eskaliert? 

Ich atmete tief ein und aus. Es wird alles gut gehen. Es muss alles gut gehen.

Jim´s Sicht:

Nach der Arbeit fuhr ich nach Hause um mich zu duschen und frisch zu machen. Ich zog meinen dunkel lilanen Anzug an und bindete mir die Krawatte zu recht. Mahcte mir die Haare und trug noch Parfüm auf. 

Pünktlich um halb 8 verließ ich das Haus um Sharin abzuholen. Mit einem rasenden Herz parkte ich vor ihrer Haustür. Bevor ich hupte schaute ich noch einmal auf den Rücksitz und verdeckte die Rosen die ich davor noch gekauft hatte. Heute kommt genau das was vor vielen Jahren hätte eigentlich kommen sollen. Aber wer kann schon gegen das Schicksal treten?

Diary of a Call-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt