Kapitel 41

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Regungslos stand ich da. Habe ich das gerade richtig verstanden..?  "W..was redest du da John..?"  "Das ist mein voller ernst. Werde meine Frau."  Mein schockierender Blick senkte sich langsam. Ich konnte das grad nicht glauben. Ich bemerkte wie mein Herzschlag schneller wurde und der Puls pochte. Alles stieg mir plötzlich zu Kopf und sah nur noch schwarz vor Augen..

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"Sh..sharin?!  Wach auf..bitte mach deine Augen auf.."   Ich hörte die dunkle Stimme doch konnte kaum die Augen öffnen. Man strich mir durch die Haare und hielt mir die Hand. Langsam öffnete ich meine Augen. John lag neben mir.  Als ich in sein besorgtes Gesicht schaute schoss mir nur eines durch den Kopf..

"Ja.."   John schaute mich fragend an.  "Was meinst du?"   "Ich will dich heiraten"  "Ab.."  "John du..Du bist immer für mich da gewesen und hast dich um mich gesorgt wo es mir schlecht ging. Und obwohl du weißt wer und was ich bin,liebst du mich.."   Er sagte keinen Ton sondern gab mir nur einen Kuss auf die Stirn und blieb neben mir liegen..

Irgendwann nachts wurde ich wach. Ich stand auf und ging raus auf die Terasse. "Ahh.."  Frische Luft..Langsam ließ ich mich auf eines der Liegestühle fallen und schaute mir den Sternenhimmel an.  Jeden einzelnden Stern schaute ich mir an und dachte an meine Eltern.

"Mom? Dad? Seit ihr da?  Ich habe Neuigkeiten für euch..Ich werde heiraten. Es klingt komisch,ich weiß.. Wer würde schon eine Prostituierte heiraten wollen.. Aber glaubt mir bitte,bei ihm bin ich sicher. John ist das einzigste was mir noch geblieben ist..  Ich hoffe das es euch gut geht. Wisst ihr was komisch ist? Früher als kleines Kind habe ich mir oft meine Traumhochzeit vorgestellt..Mom du,in einem tollen Kleid am lächeln vor Glück. Und du Dad..hälst mir die Hand und begleitest mich zu meinem Zukünftigen.. Und jetzt wo es so weit ist..wer wird mir beim Kleid helfen Mom? Dad,wer wird mich begleiten und mir sagen dass er mich lieb hat? .."

"Sharin?!"  John riss mich aus meinen Gedanken. Schnell wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht und richtete mich auf.  "Ja?"  "Was machst du hier draußen?"  "I..ich konnte nicht schlafen,bin wach geworden. Wieso bist du aufgestanden?"  Er kam zu mir und legte seinen Arm um meinen Hals und flüsterte in mein Ohr.  "Wie soll ich weiter schlafen wenn du nicht neben mir liegst?"   "Dann komm. Wir müssen morgen früh aufstehen."  Ich wollte mich grad aus seinen Armen lösen da hielt er mich wieder fest.  "Nur unter einer Bedingung."   "W-welche?"   John schaute mich grinsend an und gab mir einen kurzen Kuss.  "So Madam jetzt können wir gehen."  Ich schaute ihn nur noch fragend und lächelnd zugleich an.  Ja..ich hatte mich richtig entschieden! 

Ich folgte ihm wieder zurück ins Schlafzimmer und ließ mich aufs Bett fallen. John kam zu mir und beugte sich über mich.  Er fing an mich am Hals entlang zu küssen. Ich merkte wie er meine Träger runterzog. Seine Hände packten mich überall. Langsam zog ich ihm sein Shirt aus und packte nach seinem trainierten Körper. 

Unsere Sachen ließen wir neben dem Bett fallen.  Er presste seine Lippen auf meine und drang langsam in mir ein. Sein Rhythmus war langsam aber so intensiv. Wir stöhnten uns an. John packte mich und schmiedete sich weiter an meinem Körper. Nach und nach wurde er schneller und stieß fester gegen meinen Punkt. "Ahh..."  

Wir waren zu einem unglaublichen Höhepunkt gekommen. John blieb zwischen mir liegen. Ich spürte seinen heißen Atem am Hals. Langsam ging er von mir runter und nahm mich in den Arm. Ich war glücklich.  "Du hast mir ziemlich Sorgen gemacht.."  Fing John an.  "Wo du am Strand zusammengebrochen bist..Mach das nie wieder!"   

Wie kann man sich um einen Menschen nur so sorgen? Sich so viele Gedanken um jemanden machen? John liebt mich wirklich doch..liebe ich ihn auch?..

Diary of a Call-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt