Kapitel 51

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Heey meine Sweeties wie ihr seht habe ich dieses Kapitel erneut veröffentlich,wieso? Naja ich habe die Anzahl der Jahre verändert,anstatt 7 sind nur 5 Jahre vergangen ist besser oder? Weil 7 Jahre sind schon ne lange Zeit :D Das 52. Kapitel folgt in den nächsten Tagen Hab euch ganz doll lieb :-**** P.S. Wäre schön wenn ihr nochmals für dieses Kapitel voten würdet Love ya :-***

Weisses Zimmer,piepende Apparate und Desinfektionsmittel in der Luft. Wer würde es hier lange aushalten können..

"Schöne Frau.."

"John.."  

Wimmerte ich leise während ich ihn vor mir liegen sah. Er ist dünn geworden und blass,so blass das seine blauen Augen wie Sterne funkelten. Lächelnd sah er mich an und hielt meine Hand..

"Hör auf zu weinen." 

Krächzte er mit aller Kraft die ihm noch übrig blieb.

"Du weißt dass..dass ich dich immer lieben werde egal was passiert,oder?"

Mit einem kleinen Nicken stimmte ich zu und bemerkte wie sein Händedruck schwächer wurde. Ich sah wie ihm kleine Tränen die Wangen runterliefen,und er  anfing seine Augen zu schließen..

"Es ist soweit.."

"Nein! John,du wirst wieder gesund! I-ich,ich werde den Doktor rufen lassen ich.."

In dem Moment wo sein Herz aufhörte zu schlagen,stand auch meins still. Geschockt hielt ich mir meine Hand vorm Mund und konnte es nicht glauben..

"J-john?! John! Nein,bitte Schatz wach auf, mach die Augen auf.! "  

 Heulend versuchte ich ihn wachzurütteln,ihn wiederzubeleben aber nichts hat gebracht ?!..Ich zerrte an ihm und an seiner Decke,er durfte mich doch jetzt nicht einfach im Stich lassen?!

"John..JOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHNNNNN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

Weder Liebe noch Hass ist in mir. Ich fühle nichts,garnichts. Mit Johns Seele ist auch meine ganze Liebe mitgegangen. Für andere scheint die Sonne das ganze Jahr lang,jedoch gehe ich jeden Tag durch den härtesten Winter. In meinem Herzen befindet sich nur noch Kälte..

3 Jahre später..

Heute vor 3 Jahren ist John von mir gegangen. Alles was er besaß,sogar seine Firmen hat er mir überlassen.Aber was bringt mir all das wenn er nicht mehr bei mir ist..

Mit einem Strauß roter Rosen machte ich mich auf dem Weg zu seinem Grab, bis dahin erzähle ich euch wie es zu all dem gekommen ist..

Nach der Hochzeit mit John schien als wäre die Welt perfekt und mein Glück vollkommen. Direkt nach der Hochzeitsfeier fuhren wir nach New York um dort in unser neues Zuhause zu leben. Die Zeit mit ihm war einfach traumhaft,ich fühlte mich als wäre ich in einem Traum und hoffte nie mehr aufwachen zu müssen,bis dieser Traum zerplatzte und mich die Realität aufwachen ließ.

Mit der Zeit hatte John immer wieder stärkere Kopfschmerzen gehabt. Sie waren manchmal so schlimm,dass er zu Boden fiel und nicht mehr aufstehen konnte..

4 Monate dann nach der Hochzeit wurde bei John ein Tumor festgestellt. Die Ärzte konnten ihm nicht mehr helfen da der Tumor sich schon im Endstadium befand. Alles fing an zu zerbrechen,alles. Jedoch gaben wir die Hoffnung nie auf. Wir haben so weiter gelebt wie bisher. Doch John wurde mit der Zeit immer schwächer,nichts hat ihm mehr geholfen. Weder Medikamente noch Hoffnungen. 

2 Jahre später ist er dann verstorben. Alles um mich herum wurde grau und kalt. Auch wenn man mich atmen sah,hörte mein Herz schon Jahre lang auf zu schlagen. Innerlich war alles kalt und tot. Ich,war tot..Ich hätte es eigentlich wissen müssen,egal wie schön dir alles vorkommt,irgendwann kommt immer der Absturz in dem du alles verlierst.

In den letzten 3 Jahren hat sich einiges rumgesprochen. Einige fingen an zu tuscheln :

"Sieh mal,diese Frau ist damals eines der bekanntesten Callgirls gewesen. Die Arme hat vor einigen Jahren ihren Mann verloren..." ,

und einige sprechen mir bis heute ihr Beileid aus..

Seit Johns Tod leite ich seine Firma in New York. Was ist mir auch anderes von ihm übrig geblieben? Was die Firma jedoch in L.A. betrifft,die habe ich einem guten Freund von John anvertraut da ich mir nach der Hochzeit vor 5 Jahren geschworen habe,nie wieder in diese Stadt zu gehen..

Nach ca. einer halben Stunde war ich am Friedhof angekommen. Mit den Rosen in der Hand stieg ich aus und lief rüber zu seinem Grab..

Ich kniete mich vor dem Grabstein aus Marmor nieder und legte meine Hand auf die eingemeißelten Buchstaben :

John Connor

1989-2019

Ich ließ den Rosenstrauß aufs Grab fallen und versuchte Luft zu holen was mir jedoch unmöglich schien. Jede einzelne Minute dachte ich an ihn :

"John..Du weißt garnicht was du mit mir angerichtet hast als du mich verlassen hast..Wieso hast du mich verlassen,du hast mir geschworen immer bei mir zu bleiben und jetzt ?..Was ist jetzt.. 

Ach John..wie gern ich dein Sarg wäre,der dich hüllt. Wie gern ich die Erde wäre die dich zu deckt..Wie gern ich neben die liegen würde.."

Wieder mal trug ich all die Lasten auf meinen Schultern. Wie lange soll das noch weitergehen,wie lange wird mir das Schicksal Spielchen spielen?! Was werde ich wohl noch ertragen müssen..

Diary of a Call-GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt