8.

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„Ich nerve dich sicher mit all dem hier.", sagte ich leise.

Er schmunzelte.

„Nein. Ganz und gar nicht.", sagte er mit einer angenehmen Stimme.

„Kann ich dich was fragen?", fragte ich ihn.

Er sah das Meer an. Er steckte seine Hände in seine Jeansjacke.

„Lass mich raten. Wieso bist du hierher gezogen? Wieso bist du nicht bei deiner reichen Familie geblieben und hast diese Schule ausgewählt.", sagte er und schaute mich an und zog die Augenbrauen an.

Er bekommt die Frage viel gestellt anscheinend.

„Du weißt alles über mich, jetzt bist du dran.", sagte ich.

Die grünen Augen suchten meine Augen. So hell...so grün. Mein Herz klopfte wie wild.

Ich musste mich bei ihm nicht verstellen. Sonst war ich immer die glückliche Emma. Hier bei ihm, hatte ich das Gefühl ich selbst zu sein.

„Meine Familie...ist chaotisch. Verwirrend und...Abschaum.", sagte er leise.

Seine Augen wieder aufs Meer gerichtet.

„Ich musste gehen, ich konnte da nicht lange bleiben.", sagte er.

„Ist etwas schlimmes passiert?", fragte ich ihn.

Er lächelte. Dieses schmerzliche Lächeln.

„Du hast keine Ahnung.", sagte er und drehte sich zu mir.

Ich verstehe Aiden. Du willst es mir nicht erzählen. Warum denn auch? Du kennst mich ja gar nicht.

Ich atmete tief ein.

„Können wir gehen?", fragte ich als die peinliche Stille zum Vorschein kam. Ich will nicht nochmal ein cringe Moment erleben...

Als wir hinunter fuhren, dachte ich an Dad nach.

„Redest du mit Katie?", fragte plötzlich Aiden.

„Ja. Glaube schon. Wir konnten heute nicht wirklich miteinander reden, aber...es ist alles gut zwischen uns.", sagte ich und wünschte es wäre so.

Er schüttelte enttäuscht den Kopf.

„Katie und Rachel tun dir nicht gut. Das siehst du selbst.", sagte er.

„Na und? Ich weiß nicht warum dich das so sehr interessieren würde.", ich war gemein. Aber warum? Warum war ich jetzt wütend auf Aiden?

„Du bist nur ein neuer Schüler in meiner Schule. Ich glaube nicht, dass du mit deinem Aufkreuzen mein Leben verändern könntest. Das konnte niemand. Also versuchs nicht erst.", sagte ich.

Aiden grinste.

„Du bist sauer auf mich.", sagte er. Er stoppte das Auto.

Wir waren zuhause.

Ja war ich.

„Gute Nacht. Danke das du mich gefahren hast.", sagte ich noch, doch er hielte mich am Handgelenk fest.

Ich drehte mich zu ihm.

„Verhalte dich so als wäre nichts passiert, zu deinem Dad. Sei wie du immer bist. Ach und, hör auf mit Ethan's Gefühle zu spielen.", fügte er noch hinzu.

„Mit Ethan's Gefühlen? Sag mal, was redet Ethan für eine Scheiße?", ich wurde mehr wütend.

„Emma, er steht auf dich. Extrem. Egal was du machst, eine kurze Berührung oder sogar ein Blick, macht ihn verrückt.", sagte er.

Honey.Where stories live. Discover now