23.

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Ich konnte spüren wie Aiden mich trug und mich auf einem bequemen Platz hinlegte. Ich fühlte mich so schwach...

Ich habe keine Kraft meine Augen zu öffnen. Aiden ging mit mir so sanft um...

Ich steckte all meine Kraft meine Augen zu öffnen und schaffte es auch.

Ich war in einem Zimmer...ich war in Aiden's Zimmer.

Sein Zimmer war...sehr schön. Die Wände waren dunkelgrau und er hatte so klassische Möbel hier...alles so dezent...

„Ich gehe schon wieder nach Hause.", ich versuchte wieder aufzustehen.

„Bist du dir sicher das du die Kraft hast? Du kannst nicht mal aufstehen.", sagte er und setzte sich neben mich hin.

„Ich bin pitschnass, du auch...ich habe dein Bett nass gemacht.", sagte ich und stand auf.

Mir war so schwindelig...

Als ich den ersten Schritt machen wollte, merkte ich wie mein Gleichgewicht immer schlechter würde und musste mich an Aiden's Arm festhalten.

„Ich bring dich dorthin.", sagte er und nahm meine Hand.

Er nahm meine Hand...

Als wir gemeinsam hinauf auf meiner Terrasse, dann in mein Zimmer reingingen, blieb Aiden bei der Terrasse stehen.

Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn in die Augen.

„Das ist niemals passiert okey?", sagte ich leise.

Er verschränkte die Arme.

„Versprich mir das du das nie wieder tun wirst. Dann bleibt es ein Geheimnis.", sagte er.

„Ich verspreche es dir. Ich weiß nicht was mit mir los war. Irgendetwas hat mich da reingezogen.", sagte ich.

„Als wäre da etwas hinter den Wellen nicht wahr?", fragte er mich.

„Ja! Ja genau als ob mich da etwas erwartet...", ich fragte mich woher er dieses Gefühl kannte.

Er schaute mich verständnisvoll an und er schloss die Terrassentür und verließ meine Terrasse.

Ich ging unter die Dusche und realisierte, dass ich wieder alleine war.

Heißes Wasser prallte gegen meinen Körper und floss zum Boden und glitt über meine Haut hinunter.

Ich schloss meine Augen.

Habe ich gerade wirklich versucht mich umzubringen?

Wollte ich wirklich diese Welt verlassen? Mom und Dad verlassen? Bryan verlassen?

Wollte ich wirklich nicht mehr leben?

Ich erkenne mich selbst nicht mehr...

Und ich weinte unter der Dusche...es kam so plötzlich.

Wäre Aiden nicht da...wäre ich nicht mehr hier.

Was ist in mich gefahren?

Als ich fertig war und mich schon angezogen habe, wollte ich Aiden sehen...ihm danken...

Die Wahrheit ist, ich wollte bei Aiden sein und seine Nähe spüren...

Ich schaute durchs Fenster zu seinem hinüber und konnte sehen, dass sein Licht an war.

Ich gehe da jetzt einfach hin...

Mein Verstand sagte mir ich solle hier bleiben und ihn nicht nerven...mein Herz sagte ganz was anderes...mein Herz sagte ich solle zu ihm gehen...

Honey.Where stories live. Discover now