Kapitel 39 ❤️

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Mila:

 

In meinem Zimmer wieder angekommen fiel ich wie üblich auf mein Bett und ließ den Tag Revue passieren. Meine Wangen waren inzwischen wieder trocken aber an lachen war nicht zu denken. Justin hatte sich jetzt schon seit letzter Woche und somit seit unserem kurzen Telefonat nicht mehr gemeldet. Auf meine Nachrichten hatte er auch nicht reagiert und so beschloss ich ihm einfach Zeit zu geben. Ich würde in den nächsten Tagen sowieso zu ihm fliegen ob er nun wollte oder nicht, ich musste einfach mit ihm reden. 

Um ehrlich zu sein war die Tatsache das ich ihn bald wieder sehen würde das einzige das mich davor abhielt bei ihm Sturm zu klingeln. 

Ab und zu sah ich mir die Promi Nachrichten an weil ich wusste das sie manchmal Justin wegen seiner Tour erwähnten, und so war es auch. Sie zeigten ab und zu einige Ausschnitte wie er Autogramme an seine Fans verteilte oder wie er gerade mit ihnen Fotos schoss.

Als man kurz sah wie er gerade auf der Bühne Boyfriend sang musste ich mich daran erinnern wie es war es live zu erleben, es war wirklich um längen besser wenn man wirklich da war. 

So vertrieb ich mir die Zeit und versuchte nicht zu sehr an ihn zu denken, drei Tage. Dann würde ich fahren. 

 

-

 

Zeitsprung- am Abend vor der Abreise

 

‘Justin? Ich darf aber immer noch zu dir kommen oder?’

 

Ich machte mir verdammt Sorgen, er hatte sich die ganze Zeit über nicht gemeldet und langsam wusste ich nicht mal mehr ob er mich noch da haben wollte. Amelie ging ich auch schon mit meiner Stimmung auf die nerven aber ich konnte nichts machen, meine Stimmung war ganz von Justin abhängig. Irgendwo hatte ich mal gehört das es schlecht wäre wenn man so sehr für einen Menschen fühlte, denn dann lebte man doppelt so schwer. Man fühlte für zwei Personen und eine Trennung würde so schlimm werden das ich nicht daran denken wollte. 

Plötzlich schrak ich auf als mein Handy einen vibrierenden Ton von sich gab das mir sagte das ich eine Nachricht bekommen hatte. 

Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und öffnete diese. 

 

‘Frustrier mich nicht, wie kannst du bloß denken das ich dich nicht bei mir haben möchte? Ich warte schon die ganze Woche auf den morgigen Tag. Tut mir Leid das ich mich so lange nicht gemeldet hatte’

 

Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen. 

Schnell schrieb ich ihm zurück das es nicht schlimm sei und das ich mich ebenfalls freute. Schließlich streckte ich meine Beine aus, die zuvor noch angewinkelt auf dem Boden standen während ich mit dem Rücken gegen mein Bett lehnte. 

Mein Hintern tat schon langsam weh so lange auf dem harten Boden zu sitzen aber das ignorierte ich gekonnt als ich meinen halb fertig gepackten Koffer neben mir stehen sah. Kurz tippte ich auf meinem Handy rum, um etwas Musik anzumachen bevor ich mit einem Ruck auf stand und die letzten Oberteile und Hosen einpackte. 

Leise sang ich die notwendigen Töne mit und ließ mir auch extra Zeit. Morgen müsste ich schon um 10 Uhr los. Jemand würde mich unten abholen und sofort zum Flughafen bringen. 

Ich dachte wieder daran das ich in dieses ganzes Business rein kam und das dann alles womöglich wieder von vorne Anfangen würde.

Ich hatte jetzt über eine Woche Auszeit von Hotelzimmern, Stress und Geschreie. Ja sogar draußen wurde ich in Ruhe gelassen, nicht das die Leute mich mochten, nein. Es war einfach weil ich selten raus ging und wenn ich das mal tat das unternahm ich alles notwenige das man mich nicht erkannte. 

ConfusionWhere stories live. Discover now