Kapitel 17 ❤️

821 25 1
                                    

Also es tut mir echt Leid dass das Kapitel etwas kurz ist aber ich dachte das es besser als gar nichts wäre :)

Ich würde gerne eure Meinung zu dieser Seite von Justin hören & Ich hoffe es gefällt euch ! :) ♥

---------------------------------------------------------------------------------------------

Mila:

Als ich da so alleine saß und nach dachte hatte ich mein Kinn in meiner Handfläche und schaute gelangweilt und gleichzeitig gelangweilt durch die Gegend. 

Plötzlich hörte ich eine Stimme neben mir und drehte mich ruckartig zu der Person um. 

“Warum haust du einfach ab? Du kennst hier niemanden!” 

Ich wollte doch einfach nur Nachhause! Ich war schon wieder den Tränen so nahe als ich den Ausdruck in Justins Gesicht wahr nahm. Er hatte wieder genau den gleichen Blick wie damals im Van als ich ihn das erste mal gesehen hatte. Damals war er so sauer das er mich geschlagen hatte, das traute ich ihm jetzt wieder zu. 

In den ganzen letzten Wochen dachte ich das ich sein wahres Gesicht gesehen hatte aber diese ganze Illusion war mit nur einem mal ausgelöscht. Warum dachte ich dass das sein wahres Gesicht ist?

Das alles wurde zu viel. 

Was hatte ich ihm bloß so schlimmes getan das er mich jetzt so hasste? Ich war doch nur von meinem Platz gegangen! Wenn man mal daran dachte das ich mein Land verlassen habe um diesen Idioten zu helfen dann war das alles ziemlich lächerlich.

“Siehst du irgendwo ein Halsband um meinem Hals? Ich bin nicht dein Hund und ich muss schon gar nicht machen was du mir sagst” flüsterte ich weil meine Stimme zu mehr nicht in der Lage war. 

Ich sah wie Justins Augenfarbe sich verdunkelte, so bis nur noch Hass in ihnen war. Warum? Warum zur Hölle Hass?

Er griff unsanft nach meinem Handgelenk und zog mich mit sich. Ich wusste nicht wohin er wollte und ehrlich gesagt tat er mir weh. Sein Griff war viel zu stark und das wusste er auch. 

Ich biss aber die Zähne zusammen weil ich nicht wollte das hier irgendeiner merkte was los war, niemand sollte sehen das etwas mit uns beiden nicht stimmt. Das letzte was ich wollte war Aufmerksamkeit.

Ich wusste nicht wo er mich hingebracht hatte aber irgendwann standen wir vor einer Tür die er öffnete bevor er mich rein zog und sie anschließend wieder schloss. 

Verdammt wo waren wir? 

Er machte zwar das Licht an aber als ich ihn so sauer vor mir sah, interessierte mich die letzte Frage überhaupt nicht mehr. 

“Du spielst dich hier als etwas ziemlich großes auf. Aber du bist nichts, das einzige was von dir verlangt wird ist das du da stehst, zur Schau. Und du musst ständig alles hinterfragen und dich in alles einmischen. Dazu auch noch eine große Klappe haben!” 

War das sein ernst? 

“Wo bitte stelle ich mich da? Ich tu doch nichts! Du vergisst das ich das hier mache um euch zu helfen! Ich könnte jetzt auch zuhause sein, bei meinen Freunden!”

“Ach und was machen? Diese Show-” er zeigt mit einem ausgestrecktem Arm zur Tür “-hier im Fernsehen schauen? Sei doch froh das du hier bist! Weißt du wie viele gerne an deiner Stelle sein würden?” 

“Sollen sie doch! Ich habe nie darum gebeten!” langsam stiegen mir wieder die Tränen in die Augen und ich spürte wie die erste mir schon über die Wange rollte. Verdammt, ich versuchte mit aller Kraft stark zu wirken aber wie sollte ich das wenn ich halb am heulen war? Dann konnte er mich gar nicht ernst nehmen. 

Justin kam noch einige Schritte auf mich zu und so war er weniger als einen Meter von mir entfernt. Ich musste mir eingestehen das ich echt Angst hatte das er mich wieder schlägt. 

Nur der Gedanke daran dass das passieren könnte, machte mich fertig. 

Warum musste ich mich bloß in ihn verlieben? Es wäre alles viel einfacher wenn diese Sache nicht zwischen uns stehen würde, diese Sache… oder dieser Kuss. 

“So eine große Klappe hatte Hanna auch” 

“Also hasst du mich jetzt auch? Genauso wie sie!”

“Hanna war auch nie dankbar”

Ich sah ihn an und war für eine Sekunde einfach nur sprachlos. Er hatte zwar nicht gesagt das er mich nicht hasste aber auch nicht das er es nicht tat. Er sagte das ich so wie Hanna bin, natürlich hasst er dich dann du Idiotin!.

“Ich wollte dir ja Danken aber du warst beschäftigt!” 

Jetzt zog er eine Augenbraue hoch und wartete darauf das ich weiter sprach. 

“Ich wollte ja was sagen aber du hattest gerade mit Selena gesprochen! Was sollte ich den tun?”

“Und weshalb bist du dann abgehauen?” 

“Weil… Weil das alles nicht meine Welt ist okay? Vielleicht gehöre ich nun mal wenn es um solche Veranstaltungen geht vor den Fernseher! Vielleicht schaue ich mir lieber Models in Zeitschriften an anstatt selber eines zu spielen! Und vielleicht schaue ich mir liebe Interviews auf Youtube an anstatt selber welche zu geben!” 

Schnell holte ich Luft weil meine Lunge langsam aber sicher leer wurde. 

Justin sah mich an und ich konnte echt nicht sagen was in ihm vor ging. Ich konnte ja noch nicht einmal sagen was in mir vor ging. 

Ich bildete mir ein kurz schmerz in seinem Blick gesehen zu haben aber der Ausdruck verschwand schnell und verwandelte sich wieder in diesen Hass. 

Schneller als ich es realisieren konnte stand er genau vor mir und hatte mich an den Schultern gepackt bevor er mich anfing zu schütteln. 

Was war los mit ihm? Hatte er etwas genommen ?

“Au, Justin lass mich los!” schrie ich auf und versuchte mich mit meiner ganzen Kraft zu befreien. 

“Verdammt warum tust du das? Warum kannst du nicht einfach das tun wofür du hier bist? Warum musst du immer alles kaputt machen?” schrie er mich an und ich hatte absolut keine Ahnung was er damit meinte. 

“Hallo? Ist da jemand?” schon ging die Tür auf und ein Mann mit etwas längeren Haaren kam in den Raum und beobachtete uns. Justin ließ mich sofort los und ich verschränkte die Arme vor der Brust weil ich einfach diesen Schmerz los werden wollte. Nicht nur das er mir äußerlich weh getan hatte, auch innerlich blutete mein Herz. 

“Ihr dürft hier nicht rein! Habt ihr das Schild draußen nicht gesehen?” Ich war mir sicher das er eigentlich viel wütender wäre aber seine Augen waren nur auf Justin gerichtet bis er noch fragte : Darf ich bitte ein Autogramm haben? Meine Töchter sich große Fans” 

Justin setzte ein Lächeln auf und ich konnte mir das nicht mehr länger ansehen. 

Ich hatte gerade den richtigen Justin Drew Bieber kennen gelernt, einen Justin den die alle da draußen nicht kannten und ich wollte das auch nicht. Ich lief einfach durch die ganze Halle und suchte Blind nach dem Ausgang bis ich ihn schließlich fand und raus an die frische Luft rannte. 

Ich atmete die Luft so stark ein als wäre ich gerade eine Minute unter Wasser gewesen und gerade erst an die Luft gekommen. 

Ich strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und suchte verzweifelt nach jemandem der mir helfen konnte. 

Ich werde darauf bestehen das Scooter so schnell wie möglich diese verfluchte Hanna fand und ich nachhause konnte. 

Ich wollte die restlichen zwei Wochen nichts mehr von Justin wissen, soviel stand fest. 

Aber eines wunderte mich den ganzen Abend noch. Warum fuhr ich nicht sofort nachhause? Ich konnte einfach jetzt auf der Stelle sagen das ich nachhause wollte also warum tat ich es dann nicht?

Ich konnte aus irgendeinem Grund nicht, und ich hasste mich dafür das ich es einfach nicht übers Herz brachte. 

ConfusionWhere stories live. Discover now