Kapitel 18 ❤️

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Mila

Ich zitterte am ganzen Körper als ich die Augen öffnete und sah das meine Decke mir auf den Boden gefallen war und ich quer über das ganze Bett lag. 

Schnell streifte ich dir Decke wieder über meinen Körper und kuschelte mich in sie ein. 

Irgendwie war es immer noch unbequem und mir war echt kalt. Einschlafen könnte ich sowieso nicht mehr also stand ich auf. Beim aufsetzten merkte ich schon warum mir so kalt war. Sofort erinnerte ich mich wieder an den gestrigen Abend. 

Nachdem ich den Ausgang gefunden hatte war ich einfach raus gerannt und hatte dort Kenny getroffen, ich sprach ihn an und flehte ihn an mich nachhause zu fahren. 

Da er schnell wieder zu Justin zurück musste, ließ er mich etwas weiter weg vom Eingang des Hotels raus sodass ich das restliche Stück laufen musste und genau in dem Moment fing es an zu Regnen. Mir hatte es nichts ausgemacht weil man so meine Tränen nicht sehen konnte, also lief ich in mein Zimmer und ignorierte alle Blicke. 

Oben angekommen fiel ich sofort ins Bett, ohne mich umzuziehen oder zu waschen. 

Tja und so kam es das ich in meinen immer noch nassen Sachen jetzt auf dem Bett saß. 

Ich ballte meine Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen wenn ich nur daran dachte Justin heute sehen zu müssen. 

Was Verdammt, was war gestern in ihn gefahren? 

Wie konnte er mich bloß so anschreien und mich so runtermachen? Wegen ihm stand ich jetzt vor diesem Spiegel und beobachtete meine nasse Kleidung die mir an der Haut klebte. Dieses Kleid war echt schön gewesen. War. Jetzt nicht mehr. 

Meine Haare waren zwar wieder getrocknet aber dadurch das sie nass waren, ich dann einfach schlafen gegangen bin und sie nicht normal getrocknet hatte in alle Richtungen abstanden. 

Durch mein Ganzes Gesicht verlief die bereits getrocknete Schminke und die Kette an meinem Hals kam mir vor als würde die Tonnen wiegen. 

Tu nie wieder jemandem den du nicht kennst einen gefallen, dachte ich. 

Bevor mich noch jemand sah sprang ich schnell unter die Dusche aber selbst dort konnte ich nicht verbergen wie weh mir Justins Verhalten tat. Ich liebe ihn. Das machte ich ganze Sache noch zehn mal komplizierter. 

Am Besten würde ich außer wenn es nötig wäre aus diesem Zimmer gehen und hoffen das Scooter in den nächsten Tagen mit Hanna wieder kam. 

Ich erlaubte es mir mich unter der Dusche auszuheulen weil mich hier niemand sah oder hörte. Ich schluchzte laut los als ich wieder an Justins Worte dachte. 

“Du spielst dich hier als etwas ziemlich großes auf. Aber du bist nichts, das einzige was von dir verlangt wird ist das du da stehst, zur Schau. Und du musst ständig alles hinterfragen und dich in alles einmischen. Dazu auch noch eine große Klappe haben!” 

Ich bin also nichts? Ich bin nur zur Schau da? Das tat höllisch weh.

Als ich mir sicher war das ich mich so gut wie aus geheult hatte, stieg ich aus der Dusche und zog mir ein paar bequeme Sachen an.

Gerade als ich mir durch meine nassen Haare kämmte hörte ich wie jemand an die Tür klopfte. 

“Wer ist da?” 

“Kenny, darf ich rein kommen?” solange es nicht Justin war…

“Komm rein” 

Ich drehte dem Spiegel den Rücken zu und sah Kenny erwartungsvoll an.

ConfusionWhere stories live. Discover now