Kapitel 9

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--- howdy kids
Ich seh Harry am 24. März 2018 ich könnte echt nicht glücklicher sein, also hier ein kleines Update am Rande :)
Xx kat---

Kristina Carter

Kapitel 9

In dieser Nacht wurde ich von einem Traum geplagt, der schlimmer war, als alles, was ich je gesehen hatte. Es war keinesfalls so, als ängstige mich dieser Traum - zumindest ängstigte er mich auf einer anderen Ebene, als mich ein Gruselfilm ängstigen würde; diese Angst, die der Traum in mir erweckt war, anders als die Angst vor Geistern, realitätsnah und ich fühlte mich, als wäre ich gefangen in einer anderen Realität.

Eine Realität, in welcher ich Harry Styles näher kam, als mir lieb war.

Ich befand mich in dem Café, wo ich zum ersten Mal auf den Fremden traf, die Situation war ähnlich wie die vor einigen Tagen, wo er sich zu mir gesellte.

Diesmal saß ich jedoch nicht gegenüber von der Person, die mich vollkommen aus der Bahn geworfen hatte -- nein, stattdessen blickte ich in Harrys grüne Augen, die mich unangenehm starr anblickten.

Er redete mit mir - seine Lippen bewegten sich deutlich und seine Mimik verriet mir, dass er voller Inbrunst sprach, doch ich hörte nichts. Alles was an meine Ohren drang war ein dumpfes, dunkles Rauschen, das klang, wie ein wütender Fluss.

Egal wie sehr ich auch versuchte von ihm wegzublicken, gelang es mir nicht, die Augen meines Traum-Ichs von ihm zu wenden. Er erstrahlte in einem hellen Licht, als hätte sich hinter ihm jemand mit einem Strahler platziert, um ihn noch mehr wie eine junge Gottheit wirken zu lassen, als es sowieso schon der Fall war.

Nein, das in meinem Traum war nicht Harry, es war eine idealisierte Form von ihm, deren Aufgabe es war, mich und Bewusstsein noch tiefer in den Hasenbau zu schicken, in dem ich so oder so schon gefangen war und aus dem es kein Entkommen zu geben schien.

Als ich schlussendlich von einem lauten Knall geweckt wurde, dankte ich allen Göttern, die mir in den Sinn kamen stumm dafür, dass ich aus dieser Hölle - meiner eigenen persönlichen Hölle - gerettet wurde.

Ich zog die Decke in die mein Körper gewickelt war, höher zu meinem Hals und drehte mich auf den Rücken. Als ich meine Augen öffnete, erwartete ich, meine kahle, traurige Decke zu sehen, doch nichts an dem, was ich sah, war kahl oder traurig: meine Augen blickten an eine hell getäfelte Decke, die an den Übergängen zur Wand, mit kunstvoll verziertem Stuck geschmückt war.

Urplötzlich saß ich kerzengrade auf und rieb mit durchs Gesicht. Als ich meine Augen ein weiteres Mal in der Hoffnung öffnete, mein Zimmer zu sehen, wurden all meine Hoffnungen jäh zerstört.

Ich war nicht in meinem Zimmer. Ich war nicht in meinem Bett.

Panisch blickte ich mich um und sah Möbel, die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte - höchstens in einer Harrods Werbung. Zu meiner linken Seite befand sich eine Tür, durch deren Spalt etwas Licht drang. Etwas Licht und ein helles Pfeifen.

Ich war nicht alleine.

Sofort wickelte ich mich panisch un die Decke ein und robbte - so gut es eben ging - hoch zum Kopfende des Bettes, das weiß Gott wem gehören konnte.

Ich versuche mich an die Reste des gestrigen Abends zu erinnern, doch alles, was ich noch wusste war, dass ich an die Decke gestarrt hatte, um wach zu bleiben und danach - danach war da nur Schwärze, die alles verschluckte. Je mehr ich jedoch in meinem Kopf wühlte, zuckte da etwas, eine kleine Stimme, die mir versuchte mitzuteilen, wo ich war und wieso.

Love Rebel 2.0 (Harry Styles/One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt