Kapitel 45

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Louis Sicht

Ich weiß nicht wie lang wir so da saßen doch irgendwann kamen keine Tränen mehr. Ich wischte mir mit der Hand über das nasse Gesicht. Es war echt etwas unangenehm. Doch mir hing noch eine andere Sache auf dem Herzen. Vorsichtig sah ich ihn von der Seite an. Doch bevor ich mir länger gedanken drüber machen konnte was genau ich jetzt sgane sollte hatte ich schon angefangen zu reden:

"Es tut mir so leid Harry. Ich war so ein Arsch. Ich wollte dich nie verlieren...."

Trotz der Dunkelheit sah ich wie sich ein breites Lächeln auf Harry's Gesicht bildete und man die Grübchen erkennen konnte, als er meinen Redeschwall auch schon unterbrach.

"Ist schon ok. Alles verziehen"

Ich starre in verwirrt an. War das jetzt sein ernst? Nach all dem was ich ihm getan hatte verzeit er mir?! Einfach so. Ich hatte ja noch nichtmal irgendwas getan damit er mir verzeiht. Verwirrt kratze ich mich am Kopf und sah ihn dann wieder an.

"Warum?"

Harry legt den kopf schief und sieht lange einfach nur an. Sein Lächeln verschwindet die ganze Zeit nicht.  seine grünen Augen blicken mich nahcdenklich an bis er langsam mit seiner dunklen rauen stimme beginnt zu reden.

"Warum ich dir verzeihe? Weil ich dich vermisst habe Lou. Und weil ich denke das es dir echt leid tut."

Jetzt beginne auch ich zu lächeln. Seit langem ist es endlich mal wieder ein echtes Lächeln welches aus dem herzen kommt. Glücklich schlinge ich mine Arme um ihn. Seine Locken kitzeln mich leicht am gesicht was mich zum lachen bringt. Ich löse mich von ihm und gebe ein leises "Danke" von mir.

Harry erhebt sich wieder und geht langsam zur Tür. Betrübt sehe ich ihm hinterher. Ich wollte nicht das er ging. Dann würd ich wieder alleine sein und die Trauer würde mich wieder einholen. Aber das traute ich mich nicht ihm zu sagen. Plötzlich stoppte er aprupt und bückte sich zum Boden. Was hatte er den jetzt? Als er sich wieder aufrichtete sah ich den weißen Zettel in seiner Hand. Er hatte den Brief aufgehoben.

Etwas geschockt starrte ich auf seine Hand. Sollte ich zu ihm gehen und den Zettel zurück verlangen? Oder solle ich ihn mitnehmen lassen? Nervös begann ich auf meiner Lippe herum zu beissen. Wenn ich ihn nehmen würde, dachte er bestimmt ich würde ihm nicht vertrauen. doch das tat ich. Ich wusste blos nicht was er damit machen würde.

Harry hatte sich nochmal zu mir umgedreht und sah mich wieder an. Seine eine Hand wanderte zu der Türklinke, die andere hielt den zerknüllten Brief fest umschlossen. Ich merkte das er schon wieder kurz nachdachte bevor er zu sprechen begann.

"Mia hat morgen Geburtstag. Wir haben eine Überaschungsparty für sie vorbereitet. Komm doch vorbei"

Sie hatte morgen Geburtstag. Ob sie wohl will das ich komm? Wahrscheinlich eher nicht. Und was wenn doch? Sollte ich kommen?

Während ich so darüber anchdachte hatte harry mein Zimmer verlassen. Wahrscheinlich war er wieder zu lottie rüber gegangen. Meinen Brief hatte er mit genommen. Ob er ihn wohl lesen würde? Würde er ihn ihr geben.

Gedankenverloren lies ich mich zurückfallen und starrte wieder an die Decke. Meiner Finger umschlossen den weichen Stoffe meiner Bettdecke und spielten damit herum. Was sollte ich nur tun? Würde sie mich wegschicken wenn ich bei ihr auftauchen würde? Würde sie mich vermissen wenn ich nicht kommen würde? Ich wusste es nicht. Und das machte mich wahnsinnig. Nicht zu wissen was sie denkt und fühlt. Ich weis noch nichtmal was sie vorhat und was sie egrade macht. Ich wusste gar nichts mehr über sie.

***

Mia's Sicht

Ich war gerade mitten in meinen schönsten Träumen als ich heftig an den Schultern gerüttelt wurde. Gehörte das zum Traum oder passierte das echt? Als es jedoch nicht aufhören wollte, entscheid ich mich das es echt passierte. Ohne die Augen zu öffnen griff ich nach meiner Bettdecke und zog sie mir über den Kopf. Wer auch immer das war, er sollte mich in Ruhe lassen. Ich wollte schlafen.

My Problem called 'Tomlinson' !Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt