~Kapitel 40~ Besuch

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~Kapitel 40~ Besuch

 Reĝina sah zu Vervain. "Schließt alle Türen ab." Sie sah mich an. "Komm mit." Sie führte mich einen Gang entlang, den ich noch nicht kannte. Er war verdunkelt. Sie öffnete eine kleiner Tür. Hinter ihr war ein Raum mit einem großem Bett in der Mitte. "Du bleibst hier, bis alles vorbei ist." Plötzlich kochte Wut in mir hoch. Gefährlich langsam drehte ich mich zu ihr um. Ich schenkte ihr ein kaltes lächeln. "Ich habe große Macht, ich kann sie doch einsetzten."  Reĝina sah mich an. "Zu früh." Ich schlug wütend gegen die Wand. Es entstand ein riesiger einriss. Mächtig. "Zu Früh?"  Reĝina ging unbeeindruckt. Ich hörte, wie sie die Tür zuschloss. Ich sah aus dem großen Fenster. Eine weiß-goldene Kutsche stand im innenhof. Ich hatte soetwas auch schon hier gesehen, nur in schwarz. Vervain hatte mir genervt erklärt, was eine Kutsche ist. An der Kutsche waren schneeweiße Pferde angebunden. Die Kutsche und die Pferde gehören nicht Nigra. Ich sah mich weiter draußen um. Es war riesen Tumult draußen. Und mich sperren sie hier ein. Ich ballte meine Hände zu fäusten und schnaubte. Ich blickte zu der Tür. Mit zügigen Schritten ging ich zu ihr. Ich zog am Türknauf. Er bewegte sich nicht. Giftig sah ich ihn an. Ich schloss kurz meine Augen. Mit voller Wucht trat ich gegen die Tür. Nichts. Ich sah zum Fenster. Laute Stimmen waren von draußen zu hören. Langsam ging ich da hin. Schwarzhaarige Menshcne gaben heftige Anweisungen. Ich setzte ich aufs Bett. 

Lange Zeit sahs ich nun auf dem Bett, bis ich laute Stimmen und Kampfgeschrei hörte. Ich sah zur Tür. Ich hörte  Reĝinas Aufgebrachte Stimme. "Haltet sie von uns Fehrn!" Die Tür ging Polternd auf und  Reĝina trat ein. Schnell schloss sie die Tür. Ich stand auf.  Reĝina sah mich an. "Was ist los?" fragte ich.  Reĝina schnaubte. "Blanka greift an." Ich sah sie nochimmer an. "Wieso?" Reĝina wollte mir antworten, als Plötzlich etwas lautes gegen die Tür donnerte. "Sie sind hier." Knurrte Reĝina. Die Tür flog mit einem Krachen  auf. Eine Frau in Reĝinas Alter sah Reĝina an. Sie hatte hochgestecktes langes, weißes Haar und graue Augen. Ihr Gesicht sah Jung und zerbrechlich aus. Reĝina lächelte sie kalt an. "Cousinchen! Was verschafft mir die Ehre?" Cousinchen? Die weißhaarige Frau, sah Reĝina an. "Ihr habt dieses Mädchen entführt und ihr falsche Informationen gegeben, damit sie eine von euch wird. Lasst sie Frei!" Die Frau sah mich an. "Falsche Informationen? Falsch. Sie ist jetzt eine von uns." Reĝina verschränkte ihre Arme vor der Brust. Die weißhaarige sah sie an. "Noch lange nicht. Nicht, wenn ich verhindern kann, dass ihr dieses unschuldige Mädchen für eure brutalen Zwecke nutzt." Reĝina lachte auf. "Brutalen Zwecke?" Plötzlich wurde ihr Blick zu Stein. "Niemals kriegt ihr sie." Ich sah das alles unbeeinduckt an. Plötzlich erhob eine Männliche Stimme das Sagen. "Lasst sie Frei! Sofort!" Ein Junge tauchte hinter der weißhaarigen auf. Er hatte schwarzes fast Silbernes Haar und braune Augen. Ein Wort schwirrte mir durch meinen Kopf, welches ich nicht deuten konnte. Silber.

Engel der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt