Teil 16

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Teil 16

Wow warte was?!
Seit wann waren wir denn ein Paar?
„Wir sind kein Paar!" sagte ich verwirrt.
Er lachte rau auf. „Vielleicht noch nicht offiziell, aber bald werden es alles wissen und nicht nur deine Familie." erwiderte er mit einem schiefen Grinsen.
„Okay, also ich bin bei den ersten zwei Bedingungen mehr oder weniger einverstanden, weil daran ändern kann ich ja sowieso nichts. Aber die dritte ist einfach nur völliger Schwachsinn!" Sagte ich nun zickig und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Was wollte er damit bezwecken allen zu sagen, dass wir zusammen sind? Es würde nichts daran ändern, dass wir es nunmal nicht sind!
„Es ist kein Schwachsinn den anderen Typen klar zu machen, das du vergeben bist!" zischte er durch zusammengebissene Zähne.
„Das Problem dabei ist, dass wir nunmal nicht wirklich zusammen sind, auch wenn du das jedem sagst!" Erwiderte ich nun auch wütend.
Dämlicher besitzergreifender Idiot.
Das Funkeln im seinen Augen wechselte blitzschnell von erzürnt zu herausfordernd und dann amüsiert.
Ach du meine Güte, der sollte wirklich mal was gegen seine ständigen Stimmungsschwankungen machen.
„Kann sein, dass das anfangs so sein wird, aber glaub mir mein Engel schlussendlich wirst du voll und ganz mir gehören. Du wirst es auch aus ganzem Herzen so wollen."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich war nicht gerade eine unglaublich schlagfertige Person und deshalb fiel mir in dem Moment auch nichts spontan ein, was ich hätte erwidern können, ausser vielleicht dass ich nicht ihm gehören wurde und was er doch für ein Idiot er sei, aber das hatten wir ja schon oft genug und es nützte schlussendlich sowieso nichts.
„Gut, wenn du dann soweit bist, können wir in fünf Minuten los. Wir wollen ja nicht das du zu spät zur Arbeit kommst oder Honey?" Sagte Collin und zwinkerte mir noch provokant grinsend zu bevor er aus dem Raum lief.
Dämlicher Hornochse!

Fünf Minuten später stand ich also bereit zur Abfahrt vor der grossen Haustür der Villa und wartete auf Collin. Er kam mit schnellen Schritten die Treppe runter und legte einen Arm um mich. Er öffnete die Tür und zog mich einfach mit sich raus.
Ich versuchte seinen Arm abzuschütteln doch es hatte wie immer keinen Sinn.
Er öffnete mir die Beifahrertür und lies mich einsteigen, beugte sich aber bevor er die Tür schloss nochmal zu mir runter und streifte meine Wange ganz sanft und schnell mit seinen Lippen.
Er stieg auf der Fahrerseite ein und fuhr los in Richtung Krankenhaus.
An meinem Arbeitsplatz angekommen verabschiedete ich mich schnell und wollte mich beeilte, um ins Krankenhaus rein zu gehen.
Kurz bevor ich aber aus dem Auto springen konnte, wurde ich an meinem Handgelenk gepackt und von Collin zurückgehalten.
„Vergiss meine drei Bedingungen nicht, Prinzessin." sagte er noch ernst, bevor er mich losliess und ich endlich gehen konnte.
Mia erwartete mich schon am Eingang des Krankenhauses, und beobachtete mich während ich zu ihr hin lief.
Sie winkte mir aufgeregt zu, was mich zum Lächeln brachte.
„Wer war das?" Fragte sie mich neugierig.
Ich drehte mich in die Richtung um, in die sie zeigte und sah gerade noch wie Collin weg fuhr.
„Ah ehm ja das war..." begann ich. Ich wusste nicht genau was ich sagen sollte.
Ich erinnerte mich an die Bedingung von Collin.
Die dritte war, dass wir unsere 'Beziehung' öffentlich machen sollen. Collin hatte überall seine Augen und Ohren, weshalb ich es nicht riskieren wollte schon eine Bedingung zu brechen. Deshalb räusperte ich mich und sagte widerwillig:„ Das war...ehm...mein fester Freund. Collin Leech."
Ihre Augen wurden ganz gross und sie sah mich überrascht an.
„Waaass? Collin Leech?! Dieses heisse Sahneschnittchen ist dein Freund?" Fragte sie ungläubig.
Ich fand ihre Reaktion recht lustig, aber ich fühlte mich schon auch etwas gekränkt, wenn sie dies so sagte als ob es sooo unwahrscheinlich war, dass ich einen gut aussehenden Freund haben konnte.
Ich wusste natürlich, das sie es auf keinen Fall böse meinte.
„Wieso bist du darüber so erstaunt" fragte ich amüsiert, aber mit einem gespielt genervten Gesichtsausdruck.
„Ich bin nicht erstaunt!... also doch eigentlich schon. Ich hätte nur nicht erwartet, dass nach Ben, der ja mal ein ganz andere Typ von Mann war, du einen wie Collin als Freund haben würdest. Ich meine es ist Collin Leech, der Collin Leech! Aber eigentlich ist es ja gut so, weil Ben mit abstand nicht so heiss war wie dein jetziger Freund!" plapperte sie los.
„Hey, Ben sah auch gut aus! Und was meinst du mit er ist der Collin Leech?" Verteidigte ich meinen damaligen Schwarm und fast Freund aus der Schule.
„Naja es geht, mit Collin könnte er es auf jeden Fall niemals aufnehmen" erwiderte sie schulterzuckend.
Wenn ich ganz ehrlich mit mir war, stimmte es eigentlich schon. Collin war einfach atemberaubend gut aussehend und es gibt fast niemanden, der mit ihm mithalten konnte, nur sein Charakter zerstörte alles... auch wenn er manchmal sogar ganz nett und süß sein konnte.
„Ach und es ist nur erstaunlich, dass Collin einen niemand wie dich, nimms mir nicht übel Zoey du weisst, ich liebe dich wie meine Schwester, als feste Freundin haben will. Er ist immerhin einer er erfolgreichsten und einflussreichsten Geschäftsmänner!"
Schwärmte sie von meinem 'Freund'. Es war eigentlich klar, dass Mia ihn kennen würde. Sie war schon immer an Klatsch und Tratsch und den ganzen Promis interessiert.
Ich beschloss das Thema zu wechseln, da ich nicht länger über Collin sprechen wollte.
„Wie dem auch sei, wir müssen langsam mal rein gehen Mia, los komm." Sie nickte zustimmend und wir betraten zusammen das Krankenhaus.
Vertieft in unser neues Gesprächsthema bemerkte ich die Person vor mir, die damit beschäftigt war eine Krankenakte zu studierte, viel zu spät und lief genau in sie rein.
Ich landete weich, aber für die Person unter mir war es wahrscheinlich nicht gerade bequem gewesen.
„Oh es tut mir so leid, ich habe nicht aufgepasst. Ist alles in Ordnung?" Fragte ich besorgt.
„Keine Sorge, es ist nichts passiert" antwortete mir eine freundliche, warme Stimme.
Ich sah in das Gesicht des Mannes auf dem ich, wie ich peinlicherweise feststellte, immer noch lag und bemerkte, dass er wirklich recht gut aussah.
Ich richtete mich hastig auf und streckte dem Blonden, auf dem ich gelandet war, meine Hand entgegen, um ihm auf zu helfen.
Ich musterte ihn genauer während er aufstand. Er hatte blonde kurze Haare und warme schokoladenbraune Augen. Generell wirkte er sehr nett. Ganz vertieft in seinen Anblick bemerkte ich die Hand, die er mir entgegenstreckt nicht bis er sagte:„Hey, ich bin Dr. John Andrews." Aus meiner Starre erwacht nahm ich schnell seine Hand und schüttelte sie.
Er lächelte mich lieb an. „Und dürfte ich auch den Namen, der hübschen Dame vor mir erfahren?" Fragte der Blonde mich in einem charmanten Ton.
Ich errötete leicht, da es mir peinlich war wie verpeilt ich gerade war.
„Natürlich, mein Name ist Zoey Burton." Sagte ich und lächelte zurück.
„Schön sie kennen zu lernen Zoey Burton."

Soo hier ist das nächste Kapitel :)
Was haltet ihr von John?
Okay ich habe eventuell ein Problem: nämlich bin ich mir nicht sicher ob ich nächsten Sonntag wie immer ein Kapitel updaten kann. Sollte ich es nicht schaffen werden dafür am Montag zwei kommen. Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche 💕

Be mineWhere stories live. Discover now