Kapitel 8

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„Tom, ich glaube, dich wollte hier einer retten!“ André lacht gehässig. “Zu blöd, dass ich eure Romanze hier beenden muss... Schade eigentlich!“ er reibt sich seinen mittellangen Bart. Wie komme ich bloß aus der Nummer wieder raus. Hätte ich einfach gehen sollen... Ohne Tom!? Das wäre mir doch mein ganzes Leben lang hinterher gelaufen, oder?

Ob Tom wohl auch Schuldgefühle wegen meines Vaters hat!? Ok, ich sollte gerade echt über andere Dinge nachdenken, zum Beispiel, wie ich hier wegkomme.

„Was soll ich jetzt bloß mit dir anstellen, Joni!?“ André grinst mich an und leckt sich über die Lippen. Mich überkommt der Ekel.

„Wie wär´s wenn du erst mal aufhörst mich anzuekeln!“ zische ich ihn an. Stark bleiben, Joni. Ich muss jetzt ganz viel Stärke zeigen!

„Aber, aber... Wir wollen doch nicht frech werden!“ er lacht und stellt sich direkt vor mich.

„Nur die Wahrheit, André!“ ich lächle ihn gespielt an. Ich versuche meine Waffe aus herauszunehmen, doch irgendwie bekommt André dies mit und holt aus. Er verpasst mir einen heftigen Schlag, mit seinem Handrücken, in mein Gesicht. Durch die Heftigkeit des Schlags falle ich zu Boden. Meine Wange brennt. Fuck!

Ich sehe zu Tom, der seinen Kopf gesenkt hat, jedoch kann man deutlich sehen, dass er seinen Kiefer anspannt. André lacht, holt sich meine Waffe die zu Boden gefallen ist und kniet sich vor Tom. Dann sieht er mich grinsend an.

„Na, haben sich der Pancho- und Salvatore Klan zusammen getan!? Oder habt nur ihr zwei euch zusammen getan... Ganz schön gefährlich so eine Verbindung, das ist euch schon klar, oder?! Wie verletzlich es Personen machen kann... Es macht selbst die Besten in ihrem Gebiet verletzlich...Tom!“ und er schaut Tom an. Dann zieht er Tom´s Kopf an der Haaren nach hinten, sodass er Tom ihn anschauen muss.

Tom´s Blick ist kühler als je zuvor. Mein Kopf schmerzt, doch ich versuche an mein Messer zu kommen, dass nur einen Meter von mir entfernt liegt. Bitte, flehe ich. Und ich schaffe es auch ich stehe mit dem Messer auf, André bekommt nichts mit, er ist zu sehr damit beschäftigt Tom´s Blick stand zu halten.

Gerade, als ich dachte ich hätte es geschafft, öffnet sich ein weiteres mal die Tür und ich stehe einem, ich würde sagen, Riesen gegenüber. Scheiße!

Er greift nach meinem Arm, stützt mich zu Boden und nimmt mir das Messer weg.

Ich liege flach auf dem Boden. Mein Gesicht wird an den Betonboden gepresst und und ich spüre, wie dieser Typ mir sein Knie in den Rücken presst, um mich am Boden zu halten. Mein ganzer Körper tut weh, solche Schmerzen hatte ich seit langem nicht mehr. Ich kneife meine Augen zusammen. Ich will eigentlich gar nicht wissen, was als nächstes passiert.

Ich spüre wie eine Hand über mein Gesicht streicht. Ich öffne die Augen und sehe André, seine Augen funkeln vor Wut und... Belustigung.

„Du kannst es nicht lassen, oder?!“ er drückt meine Wangen zusammen. Feste. Ich versuche Gesicht wegzudrehen, doch keine Chance.

„Du willst eine Show... Die kannst du haben!“ André steht auf und geht rüber zu Tom.

Er winkt den Riesen, mit mir im Schlepptau, zu sich. Er kniet mich vor Tom und hält mich an den Haaren fest, sodass ich hochschauen muss.

„Ich habe mir um ehrlich zu sein schon gedacht, dass es doch eine Schande wäre, das leidende Gesicht von Tom Kaulitz mir alleine vorzubehalten... Also warum sollte ich dich nicht als Zuschauer einbinden!“ André grinst dreckig. Mist, was hat er vor!

Dann verpasst er Tom einen Kräftigen Schlag. Tom gibt keinen Laut von sich, sondern funkelt André nur böse an. Ich kneife meine Augen zusammen. Ich will das nicht sehen!

In Love with an Enemy! (Tom Kaulitz)Where stories live. Discover now