Kapitel 4

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.......Als er den Kuss vertiefen will. Beiße ich in seine Unterlippe, erst wird sein Griff um meinen Hintern nur fester, doch als ich immer fester zubeiße, lässt er endlich von mir ab.

Er sieht mich wütend an. „Bist du Scheiße!“ brüllt er mich an und streicht mit dem Zeigefinger über seine Lippe, sie blutet ein klein wenig. „Ich hab dich gewarnt, Kaulitz!“ das habe ich wirklich.

„Du solltest wissen, ich kriege irgendwann immer das was ich will!“ er sieht mir noch einmal tief in die Augen und kommt so nahe, dass ich beinahe denke er will mich wieder Küssen, doch er flüstert mir was ins Ohr „Immer!“.

Kapitel 4

Dann dreht er sich weg von mir und verschwindet wie sein Vater im Schatten. Ich bin so wütend, was denkt er wer er ist, so was zu mir zu sagen. Ich setze mich in mein Auto und rase durch die dunklen Gassen Mexikos. Meine Gedanken kreisen sich nur um eine Person. Tom!

Ich könnte mich dafür Ohrfeigen, dass er so anziehend auf mich wirkt, dass er mich Schwach werden ließ. Das ist das Letzte was ich sein darf. Schwach.

Mit einem mal frage ich mich, ob es ein besonderer Kick für ihn ist mich zu Küssen, nachdem wie wir zueinander stehen. Er ist der Feind. Die einzigen Gefühle die ich gegen ihn hegen sollte, sind Hass, Verachtung und Gott weiß was noch. Nicht mal Respekt hat er verdient! Obwohl er genau diesen durch mein Schicksal bekommen hat.

Als ich an der Villa dieses russischen Milliardärs ankomme, schwöre ich mir keinen Gedanken mehr an diesen Kaulitz zu verschwenden... Zumindest heute Nacht nicht mehr.

Würden nicht die ganzen getunten Autos vor der Villa stehen, würde man niemals darauf kommen, dass hier eine Party im Gange ist. Der vordere Teil der Villa ist dunkel, man hört lediglich Musik. Ich gehe durch die Vordertür hinein. Den Weg zum Garten finde ich sofort, da die Sicherheitsleute des Russen nahe zu einen Pfad dorthin bilden. Es sind bestimmt 30 Stück.

Als mir der Letzte Sicherheitstyp eine Tür öffnet, stehe ich in einem riesigem Raum. Es wirkt fast wie eine riesige Terrasse, da die lange Glasfront zum Garten hinaus ganz geöffnet ist.

Mir fällt direkt auf, dass die Klans überall verteilt stehen, nicht wie sonst immer. Normalerweise stehen sie nämlich alle zusammen, bleiben untereinander.

Ich durchquere den Raum, da ich Ricardo in der nähe des Pools entdeckt habe. Als sein Blick meinen findet, strahlt er mich an. Meine Mundwinkel gehen automatisch nach oben. Er strahlt einfach etwas positives aus, nicht wie die meisten anderen die ich kenne.

„Hallo Schönheit! Wo warst du solange?“ fragt er mich währen er seinen Arm um meine Taille legt. Ich schaue zu ihm hinauf. „Ich bin nur noch ein bisschen rumgefahren.“ lüge ich ihn an.

„Ach so. Na ja, jetzt bist du ja da und wir können einen zusammen trinken!“ zwinkert Ricardo mir zu.

„Ich weiß nicht Ricardo, ich sollte nichts trinken. Hier sind zu viele... Feinde!“ ich schaue mich im Garten um. Es wirkt zwar wie eine normale, friedliche Party, aber sicher sein kann man sich ja nie!

„Joni! Ich werde erst mal locker. Schalte einfach mal ab, diese Party´s hier sind genau dazu da!“ er sieht mich ernst, aber liebevoll an. Eigentlich hat er recht, aber wie soll ich diesen Leuten hier vertrauen, auch wenn nur für einen Abend.

Ricardo verstärkt seinen Griff um meine Taille. „Ok, aber wirklich nur einen Drink!“ ich gebe nach, weil ich weiß, dass Ricardo immer weiß, was den Leuten gerade gut tut.

Er grinst mich an. „Super! Einen leckeren Cocktail!?“

„Ähm klar, warum nicht!“ ich lächle aufrichtig.

In Love with an Enemy! (Tom Kaulitz)Where stories live. Discover now