Dortmunder Mädchen!

Hast du etwas gefühlt?

Celines Sicht:

Ich klingelte an seiner Tür und nach einigen Sekunden wurde die Tür aufgemacht und Marco schaute mich fragend an. Es war Montag Nachmittag und ich hatte gerade Training gehabt. Ich wollte nochmal mit Marco reden, da er ab Morgen mit der Nationalmannschaft weg wäre und einige Tage zusammen mit Julian verbringen musste. Ich machte mir keine Sorgen um Julian, nein es war mit egal was mit ihm passieren würde aber ich wollte nicht das Marco irgendetwas unüberlegtes machte. "Was machst du denn hier?" ich schaute ihn mit zusammen gekniffenden Augen. "Nette Begrüßung." ich wusste nicht was zwischen uns war...er hatte sich seit Samstag nicht mehr gemeldet...und irgendwie hatte ich langsam Angst dass wir uns vielleicht auseinander leben würden. "Sorry." lachte er und umarmte mich zur Begrüßung. Ob ich ihn noch liebte? Und wie das tat! Er ließ mich hinein und immerhin war es aufgeräumt. "Wenigstens müssen wir nicht wieder aufräumen." schmunzelte ich und Marco neben mir lächelte beschämt. Ich ließ mich auf die Couch fallen und Marco schaute mich fragend an. "Äh...willst du vielleicht etwas trinken?" ich nickte "Wasser?" erneut nickte ich. Es war komisch zwischen uns...wir verhielten und beide so unglaublich distanziert. "Also warum bist du hier?" fragte er mich erneut während er mit das Glas mit Wasser gab. "Soll ich direkt auf den Punkt kommen oder erst fragend wir es dir geht?" fragte ich Lächelnd und er schüttelte lachend den Kopf. "Mir geht es gut...aber mir wäre es lieb wenn du direkt auf den Punkt kommen würdest." "Naja...du bist ja morgen mit der Nationalmannschaft weg..." er nickte "...und Julian wird auch dabei sein..." und schon bei dem Namen Julian spannte sich sein ganzer Körper an und er ballte seine Hände zu Fäusten. "Ich...Naja...Marco ich bitte dich einfach darum dass du nichts machst was du später bereuen wirst ok?" "Celine er...er hat dich-" "Ich weiß was er gemacht hat Marco!" "Ja, dann kannst du doch nicht von mir verlangen, dass ich so tun werde als wäre nicht passiert." ich seufzte. "Das verlange ich ja auch gar nicht, ich möchte einfach nur dass du nichts tust was du bereuen wirst ok? Ich mach mir keine Sorgen um Julian, mir ist relativ egal was mit ihm passiert aber ich mache mir Sorgen um dich Marco!" er seufzte und setzte sich neben mich auf die Couch. "Ich verspreche dir, dass ich nichts machen werde was ich bereuen werde und nichts was mir schaden würde ok?" ich nickte und lächelte leicht. Gut, das war schon mal geschafft. "Ich...ich wollte dich auch noch was fragen..." er nickte "Na los dann frag!" "Können wir beide, wenn du wieder zurück bist mal über uns reden?" unsicher nickte er und schaute mich skeptisch an. "Das hat sich jetzt aber ziemlich negativ angehört!" ich schüttelte sofort den Kopf, so sollte es nicht rüber kommen. "So sollte das nicht rüber kommen, ich möchte nur einfach...Naja langsam wissen ob das noch was wird oder nicht." und plötzlich küsste Marco mich. Erst war ich leicht überrumpelt doch nach wenigen Sekunden kam dieses Gefühl von Liebe in mir auf und am liebsten würde ich Marco nie wieder los lassen. Aber nach einiger Zeit löste er sich von mir und grinste mich zufrieden an. "Hast du etwas gefühlt?" fragte er leise und ich nickte langsam. "Dann wird das auch wieder was mit uns!" ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht. Allein mit nur so einem kleinen Satz konnte er mich zum Lächeln bringen und mich alles vergessen lassen. "Ich werde dich vermissen." flüsterte ich leise und mit großen Augen schaute Marco mich an. "Was?" skeptisch schaute ich ihn an und er schüttelte den Kopf. "Tut mir Leid..aber das hatte ich nicht erwartet." "Was, das ich dich vermissen werde?" er nickte leicht und fing an zu schmunzeln. "Aber ich werde dich mindestens genau so sehr vermissen!" Ich liebte ihn, ich liebte diesen Mann so sehr...ich hoffte es einfach so sehr, das wir alles wieder gebügelt bekommen und wir wieder eine vernünftige und glückliche Beziehung führen können, denn das ist gerade das was ich mir am meisten wünschte. "Weißt du schon mit wem du dir ein Zimmer teilen musst?" er nickte "Mario natürlich." ich verdrehte lachend die Augen. Die Woche würde so langweilig werden...fast alle waren mit ihren Nationalmannschaften weg...Roman, Marco, Mats, Ilkay und Kuba. Die einzigen mit denen ich was machen könnte wären Marcel und Robin....naja und vielleicht auch Nuri. Laura würde die Woche nach Aachen fahren, sie hatte mich auch gefragt ob ich mit kommen würde, doch da ich Training hatte ging das leider schlecht. "Ich hab gehört Ann-Kathrin kommt dich am Wochenende besuchen?" ich nickte. "Ja, wie wollten mit Marcel und Robin zusammen den Abend verbringen." Ich würde am Freitag mein Spiel haben und Samstag Abend würden Marco und die anderen spielen und das Spiel wollten wir zu viert gucken. Marco lächelte leicht "Schön, das ihr vier euch einen schönen Abend macht aber ich nicht da bin." gespielt beleidigt verschränkte er seine Arme vor der Brust und ich fing an zu lachen.